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Friedrich Fr. Hagen, stuttgart Verpackungshülle Das Gebrauchsmuster
bezieht sich auf eine Verpackungshülle, die aus mehreren Lagen verschiedenartiger
Papiere od. dgl. besteht, die geschichtet oder gefaltet vorzugsweise im Bereich
einer oder mehrerer Kanten zusammengeklebt oder-genäht sind.
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Verpackungshüllen dieser Art werden für stoß-und druckempfindliche
Guter anstelle einer mehrfachen Verpackung
verwendet. Die Halle besteht in der Regel aus verschiedenen |
Lagen zähen und reißfesten Packpapieresd, zwischen denen sich Lagen aus einem auftragenden
Papier, beispielsweise Kugelpapier befinden. Dabei kann die Verpackungshülle aus
übereinandergeschichteten einzelnen Laren bestehen, die von einem Packpapier eingehüllt
und mit dieser in geeigneten'reise verbunden sind, oder aber aus einer ein-oder
mehrfach einwärt4s umgeschlagenen, aus Pack- und Kugelpapier gebildeten Doppelbahn,
bei der die Packpapierbahn das Ganze umgibt. Postscheckkonto stuttgart 30 69 , Giro-Kont4o
14 067 Dresdner Bank AG Stuttgart
Bei allen diesen Verpackungshüllen
bereitet die Befestigung am eingehlillten Gegenstand gewisse Schwierigkeiten, sofern
nicht eine zusätzliche Kartonpackung verwendet wird, weil die Befestigung mit Klebestreifen
insbesondere bei Größeren Gegenständen nicht ausreichend ist und weil eine Umschnürung
in irgend einer Form trotz der Einhüllung doch Spuren oder gar Beschädigungen am
verpackten Gegenstand hinterläßt.
Aber auch bei Gütern, die in einen Karton verpackt |
er |
werden, ist es häufig erforderlich, ein/zusätzlichen |
Polsterschutz zu erhalten, der Stöße oder Drücke von |
außen auffängt. |
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Bei der neuen Verpackungshülle der eingangs genannten Art werden die
geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß dieselbe mit einer oder mehreren
wulsten versehen ist, die als Polsterkissen dienen.
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Die Wülste der Verpackungshülle können aus Abbiegungen derselten bestehen,
die durch eine Klebe-oder Heftnaht gesichert sind. Die Wülste können aber auch auf
die Hülle aufgebracht und mit dieser verbunden, beispielsweise verklebt oder vernäht
sein.
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Die'Wülste können entweder nur aus Abbie ungern der Hülle bestehen,
oder aber mit Einlagen aus nachgiebigem @erkstoff, beispielsweise Wellpappe od.
dgl. versehen sein.
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Beispielsweise können die durch eine Naht gesicherten Abbiegungen
einen. Wickel aus ellpappe enthalten oder nachträglich mit einem solchen Wickel
versehen werden.
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Vorzugsweise verlaufen die Wülste parallel zu den Außenkanten der
Hülle. Es sind aber auch schräg verlaufende Wülste denkbar, wenn dies für den Verpackungszweck
vorteilhaft ist.
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Schließlich können die Wülste oder ihre Einlagen Befestigungsmittel
enthalten, die an den-stirnseiten der Wülste überstehen. Als solche Befestigungsmittel
sind beispielsweise Schnüre oder Binder, die zum Umschnüren des verpackten Gegenstandes
dienen, aber auch biegsame, metallische Bänder oder Drähte als Einlagen verwendbar.
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Auf der Zeichnung ist die neue Verpackungshülle in einem Ausführungsbeispiel
und zwei verschiedenen Anwandlungsbeispielen veranschaulicht und zwar zeigen Fig.
1 die Stirnansicht einer Verpackungshülle, die durch einen einfachen Umschlag abgebogen
ist, wobei die Abbiegung durch eine Naht gesichert ist,
Fig. 2 eine Stirnansicht der in Figur 1 gezeigten Ver- |
z : D t. 2 |
packungshülle, deren Abbiegung eine Einlage aufweist, Fig. 3 die schaubildliche
Teilansicht eines mit der
Verpackungshülle versehenen Gegenstandes, wobei |
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die Wülste im Bereich aller Kanten parallel zu diesen verlaufen
und Fig. 4die schaubildliche Teilansicht eines mit der Verpackungshülle versehenen
Gegenstandes, bei dem die Wülste zum Teil über die Kanten des Gegenstandes geführt
sind.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die aus mehreren Lagen bestehende
Verpackungshülle mit 1, ihr umgeschlagener Teil mit 1a und die durch eine Naht 2
dieser Abbiegung gebildete Wulst mit 3 bezeichnet. In Figur 1 sind die beiden Teile
1 und 1a der Verpackungshülle zusammengelegt, wie dies zum Anbringen der Naht 2
erforderlich ist.
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In diesem Fertigungszustand ist auch die Wulst 5 eine übereinanderliegende
Doppelschicht der Verpackungshülle.
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In Figur 2 befindet sich der in FiGur 1 gezeigte Teil der Verpackuneshülle
in der Gebrauchslage, in der die beiden Teile 1 und 1a der Verpackungshulle in einer
Winkellage gespreizt sind, die für einen rechtwinkligen Gegenstand erforderlich
ist, und in der die wulst parallel zur Kante des Gegenstandes verläuft, wie dies
in Figur 3 an einem prismatischen Gegenstand gezeit ist.
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In Figur 2 ist die Wulst 3 ferner mit einer Einlage 4 aus elastischem
itrial versehen, die gegebenenfalls ein textiles oder metallisches Band 5 enthalten
kann.
Wie aus Figur 3 e sichtlich ist, kann der mit der Verpackungshülle
versehene Gegenstand mit einem über die Kanten, bzw. die Wülste 3 geführten Metallband
versehen werden, wobei die Wülste einen absoluten Schutz
bieten. |
gegen jede Beschädigung bieten. |
Bei einer anderen Verpackungsart gemäß Figur 4 ist die |
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mit Wülten versehene Verpacungshülle aber die Kanten hinweggeführt, so daß der verpackte
Gegenstand von allen Sei, en geschützt ist. Nach Bedarf können zwei oder mehrere
Wülste im Bereich einer Außenfläche des ver-
'zuinnen die |
packten Gegenstandes vorgesehen sein. kuck können die |
Wülste verschiedene Dicken haben.
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Anstelle der Naht 2 können auch andere Befestigungsmittel vorgesehen
sein, soweit durch dieselben keine Gefahr für eine Beschädigung des zu verpackenden
Gegenstandes besteht. Beispielsweise können Heftklammern, Nieten od. dgl. verwendet
werden.
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Die Befestigung der Verpackungshülle am verpackten Gegenstand kann
entweder durch die umschließenden Schnüre, Bänder od. dgl. erfolgen oder aber mittels
Klebestreifen, wenn eine zusätzliche Umschnürung verwendet wird. Auch die textilen
oder metallischen Binder 5
innerhalb der Wülste 3 können zur Befestigung oder Um- |
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schnürung verwendet werden. |