DE1849374U

DE1849374U - Zerlegbarer staender.

Info

Publication number: DE1849374U
Application number: DEA17788U
Authority: DE
Inventors: Erich Abelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-01-30
Filing date: 1962-01-30
Publication date: 1962-04-05

Description

Vertreter:

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Adolf H. Fische

Ludwigshafen/Rhein

Richard=Nagner=3trasse 22

Zerlegbarer Ständer Die Erfindung bezieht sich auf einen zerlegbaren Ständer, der zum Lüften und Reinigen von Kleidungsstücken benutzt werden kann, zur Aufnahme der Gaderobe von Gästen u. dergl. mehr.
Die Erfindung besteht dabei darin, daß der Ständer aus zwei etwa senkrecht stellbaren Latten mit je einer Bodenleiste besteht, wobei nahe dem Boden und nahe den oberen Enden Verbindungsleisten gleicher Länge einsetzbar sind.
Eine erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß die Verbindungsleiste nahe dem Boden an der einen senkrecht stelle

baren Latte schwenkbar angelenkt ist, während das freie

Ende in eine passende Öffnung der zweiten Latte einschiebbar ist. Gemäß der Erfindung kann man dabei auch so vorgehen, daß das freie Ende der Verbindungsleiste an der Latte festlegbar ist, z. B. mittels eines, durch einen dort vorgesehenen Schlitz steekbaren Keil.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß in der einen Latte ein Schlitz eingearbeitet ist, der die nahe dem oberen Ende der Latte schwenkbar angelenkte Verbindungsleiste aufnehmen kann, wobei in

der zweiten Latte eine entsprechende jliinrastoffnung für

das freie Ende der Verbindungsleiste eingearbeitet ist.
Diese obere Verbindungsleiste kann rund, oval oder auch eckig sein.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Gaderobe von Gästen, insbesondere in der kalten Jahreszeit, stets nur mit Schwierigkeiten auf der Diele untergebracht werden kann, weil in den modernen Bauten für die Ablage der Hüte und der Mäntel meist ein ganz kleines Stück der Wandfläche zur. Verfügung steht. Hier bietet der erfindungsgemäße Ständer, der mit wenigen Handgrifffen aufgestellt ist, sofort eine Garderobe, an der die Mäntel auch von mehreren Gästen ohne weiteres aufzuhängen ist. Aber auch sonst ist für die Hausfrau ein derartiges Gerät von großem Nutzen, denn wenn man irgendwelche Kleidungsstücke reinigen oder lüften will, hat man weder im Badezimmer noch am Balkon irgend eine praktische Möglichkeit, diese Kleidungsstücke aufzuhängen.
Selbst wenn man irgendwo an der Jand einen Haken anbringt, dann sind die betreffenden Kleidungsstücke nicht frei zugänglich, können also nicht richtig auslüften bzw. können nicht richtig gereinigt werden. Auch hier ist der erfindungsgemäße Ständer von großem Vorteil.
Der erfindungsgemäße Ständer kann, wenn man zwischen den beiden Verbindungsleisten irgend einen Stoff einspannt, auch als Sonnensehutz, z. B. auf Balkonen, Verwendung finden. Ebenso kann man ihn, wenn man zwisehen die beiden Verbindungsleisten eine weiße Leinwand spannt, als Projektionsfläche für Filmvorführungen von Heimkinos oder für das Vorführen von Dias verwenden.
Jird der Ständer nicht gebraucht, so wird er mit zwei Handgriffen auseinandergenommen und zusammengelegt und kann man dann die beiden Latten mittels Gummiringen oder dergl. miteinander verbinden und so in irgend

eine Ecke beiseite stellen.

'weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der

folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schematischen Skizzen, Figur 1 einen erfindungsgemäßen Ständer in Gebrauchsstellung, Figur 2 den gleichen Ständer wie er gerade auseinandergenommen wird, Figur 3 den auseinandergenommenen und zusammengelegten Ständer Figur 4 eine Ausführungsform der oberen Verbindungsleiste.

Zwei Latten 1 und 2 sind jede mit einer Bodenleiste 3 versehen, so daß eine entsprechende Standfläche zur Verfügung steht. An der Latte 2 sind zwei Verbindungsleisten 4 und 5 angeordnet und zwar die Verbindungsleiste 4 nahe dem Boden und die Verbindungsleiste 5 nahe dem oberen nde der Latte 2. Die Verbindungsleiste 4 ist mittels einem Scharnier 6 an der Latte 2 befestigt, so daß sie einerseits ganz an die Latte 2 angelegt werden kann, andererseits abgeklappt werden kann. Dabei kann man, um eine winkelrechte Lage zwischen der Leiste 4 einerseits und den Latten 1 und 2 andererseits zu erhalten, an der Leiste 4, an ihrer Unterseite, zwei Anschläge 7 anordnen ; deren Anschlagflächen senkrecht zu der Leiste 4 stehen. In der Latte 1 ist an der korrespondierenden Stelle für das Einschieben der Verbindungsleiste 4 ein Schlitz 8 angebracht und an dem Ende der Verbindungsleiste 4 ein Schlitz 99 so daß man dann, wenn die Verbindungsleiste 4 durch den Schlitz 8

eingeführt ist, mittels einem Keil 10, der jetzt durch

den Schlitz 9 gesteckt wird, eine feste Verbindung her-

stellen kann.. Damit dieser Keil 10 unverlierbar ist,

kann er mittels einer Kette 11 oder eines Seil. stückes,

einer Kunststoffsohnur oder dergl. an der Latte 1 befestigt sein.

Für die Verbindungsleiste 5, die nahe dem oberen Ende der Latte 2 gelenkig angebracht ist, ist in der Latte 2 ein Schlitz 12 belassen, in den die Verbindungsleiste 5, wenn'der Ständer zerlegt wird ganz eingeschwenkt werden kann. In der Latte 1 ist, für die Aufnahme des Endes der Verbindungsleiste 5 eine entsprechende Öffnung 13 vorgesehen. Man kann auch hier für eine Art Verriegelung sorgen, indem man nahe dem Ende der Verbindungsleiste 5 eine Einkerbung 14 anbringt die sich dann, da sie die Breite der Latte 1 hat, in der Öffnung 13 festsetzt.
Die Verbindungsleiste 5 kann nicht nur als runder Stab ausgeführt werden, sondern auch oval oder eckig sein.
Z. B. kann man dann, wenn man eine viereckige Verbindungsleiste 5 verwendet (siehe Figur 4) die Anordnung so treffen, daß man die Latte 1 an ihrem oberen Ende mit einem Ausschnitt 15 versieht und das Ende der rechteckigen Verbindungsleiste 5' mit einem passenden Gegenausschnitt 16 so daß dann die Leiste 5'lediglich von oben in die Latte 1 eingeschwenkt werden muß.
In Figur 3 ist schließlich gezeigt, wie der Ständer in zerlegtem Zustand zu einem schmalen Paket zusammengefaßt werden kann, so daß er also leicht in irgend einer Ecke oder in einem Spalt zwischen zwei Schränken oder dergl. aufbewahrt werden kann.

Claims

Schutzansprüche 1.) Zerlegbarer Ständer, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei etwa senkrecht stellbaren Latten mit je einer Bodenleiste besteht, wobei nahe dem Boden und nahe den oberen Enden Verbindungsleisten gleicher Länge einsetzbar sind. 2.) Ständer nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste nahe dem Boden an der

einen senkrecht stellbaren Latte schwenkbar angelenkt ist, während das freie Ende in eine passende Öffnung der zweiten Latte einschiebbar ist.

3.) Ständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Verbindungsleiste an der Latte festlegbar ist, z. B. mittels eines, durch einen dort vorgesehenen Schlitz steckbaren Keil.

4.) Ständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Latte ein Schlitz eingearbeitet ist, der die nahe dem oberen Ende der Latte schwenkbar angelenkte Verbindungsleiate aufnehmen kann, wobei in der zweiten Latte eine entsprechende Einrastöffnung für das freie Ende der Verbindungsleiste eingearbeitet ist.

5.) Ständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verbindungsleiste rund, oval oder eckigist.