DE1849237U

DE1849237U - Mischvorrichtung fuer heiss- und kaltluftstroeme, insbesondere fuer trocknungsanlagen.

Info

Publication number: DE1849237U
Application number: DE1962F0021597
Authority: DE
Original assignee: FISCHACHTALER MASCHB GmbH
Current assignee: FISCHACHTALER MASCHB GmbH
Priority date: 1962-02-19
Filing date: 1962-02-19
Publication date: 1962-04-05

Description

Mischvorrichtung für Heiß-und Kaltluftströme,. insbesondere für Trocknungsanlagen Das Muster betrifft einen Luftmischer zur Vermischung eines Heißluft-und eines Kaltluftstromes, der besonders für Warmluft-Trocknungsanlagen geeignet ist, bei welchen die von einer Heizquelle kommende Heizluft mit einem durch ein Gebläse angesaugten Kaltluftstrom gemischt in die Trocknungskammer eingeführt wird.
Bei den bisher bekannten Maschinen ist vor dem Gebläse ein Mischkopf angeordnet, in welchen die Kaltluft durch die in der Vorderwand angebrachte Einsaugöffnung in Richtung der Gebläseachse eingesaugt wird, während die von der Heizquelle kommende Heizluft senkrecht hierzu von oben in die Mitte des Mischers eingeführt wird. Diese bekannten Mischköpfe haben den Nachteil, daß sie keine gleichmäßige Verteilung der Heizluft über den gesamten Gebläsequerschnitt ergeben, was auch zu einer ungleichmäßigen und unwirtschaftlichen Verteilung der Trockenluft in der Trockenkammer führt. Wie Versuche der Anmelderin bestätigt haben, werden dabei die oberen und mittleren Schichten des Gebläse-und Rohrquerschnittes nicht unerheblich stärker erwärmt als die unteren.
Gegenstand des Musters ist eine Mischvorrichtung für Heiß-und Kaltluftströme, besonders in Trocknungsanlagen, bei welcher dieser Nachteil vermieden und dadurch ein günstigerer Wirkungsgrad der Trocknung erzielt wird, indem durch die Gestaltung des Mischergehäuses und gegebenenfalls entsprechende Einbauten die Heizluft im äußeren und die Kaltluft im inneren Bereich des Gebläseeinsaugquerschnittes des Mischkopfs zugemischt und dadurch eine gleichmäßige Temperatur innerhalb des ganzen Querschnittes erzielt wird.
Das Gehäuse wird zu diesem Zweck vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse der senkrecht zur Einsaugrichtung des Gehäuses eingeführten Heizluftströmung ausgeführt und das Gebläse innerhalb des Gehäusequerschnittes angeordnet, derart, daß der Strömungskern der Kaltluft von allen Seiten gleichmäßig mit Heizluft gemischt wird. Anstelle einer symmetrischen Anordnung des Mischkopfgehäuses kann auch eine Gestaltung mit spiralförmiger Führung der Heizluft treten.
Im Interesse einer gleichmäßigen Mischung wird ferner gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens an der lvlischgrenze zwischen Kalt-und Heizluftstrom ein zylindrisches Sieb angeordnet, dessen Maschen je nach den besonderen Bedingungen des Einzelfalls verschieden groß und verschieden dicht sein können. Auch der Eintrittsquerschnitt des Kaltluftstromes kann zur besseren Aufteilung der Luft durch ein flaches Sieb abgedeckt sein.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in rein schematischer Darstellung die Gesamtanordnung des Luftmischer, Fig. 2 in größerem Maßstab ebenfalls schematisch einen axialen Schnitt durch die Mischvorrichtung, Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 2.
Durch die mit KL bezeichneten Pfeile ist die Richtung des Kaltluftstromes angedeutet, durch die Pfeile HL jene des neizluftstromes und mit WL die Richtung des Warmluftstromes (Trocknungsluftstromes) t Als Heizquelle ist beispielsweise ein Ofen 1 beliebiger bekannter Bauart dargestellt, in welchem die Luft erhitzt wird, worauf sie durch die Leitung 2 der Mischvorrichtung 3 zugeführt wird. 4 ist ein hinter der Mischkammer eingebautes Gebläse, 5 die warmluftleitung in der Trockenkammer 11.
Die Mischvorrichtung besteht aus einem symmetrischen Gehäuse 6 mit Flanschringen 7, an welche vorne an der Einsaugöffnung eine ebene Siebplatte 8, hinten eine Zuströmdüse 9 angeschlossen ist, durch die die Mischluft in das Gebläse 4 und aus diesem in die Warmluftleitung 5 strömt.
An der Mischgrenze zwischen dem Kaltluftstrom KL und dem heizluftstrom HL ist ein zylindrisches Sieb 10 eingebaut, durch dessen perforierte Fläche die Heizluft ringsum in den Mischraum gesaugt wird.

Claims

Schutzansprüche 1.) Vorrichtung zur Vermischung eines Heißluft-und eines -altluftstromes, insbesondere bei Warmluft-Trocknungsanlagen mit Gebläse und Heizofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizluft (HL) im äußeren Bereich und die Kaltluft (KL) im inneren Bereich des Gebläsequerschnittes des Mischkopfs (3) zugemischt wird.
2.) Mischvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizluft (HL) in einer zur Einsaugachse des Gebläses (4) senkrechten Richtung, die Kaltluft (KL) in einer zu dieser achsgleichen Richtung eingeführt wird und das Gebläse in dem zur Mittelachse der Heizlufteinströmung symmetrisch ausgebildeten Gehäuse zu diesem exzentrisch angeordnet ist.
3,) Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuströmung der Heizluft spiralförmig erfolgt.
4.) Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mischgrenze zwischen Heinz-und Kaltluft ein zylindrisches Sieb (10) oder ein sonstiges, eine Druckdifferenz erzeugendes Bauelement, eingebaut ist.
5.) Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des an der Mischgrenze eingebauten Bauelementes über dem Umfang veränderlich ist.
6.) Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Siebplatte (8) an der Einsaugöffnung veränderlich ist.
7.) Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (2) der Mischvorrichtung ein Drosselorgan für die Heizluft (HL) vorhanden ist.