DE1848782U

DE1848782U - Brennstoffbehaelter mit filter.

Info

Publication number: DE1848782U
Application number: DEF21297U
Authority: DE
Original assignee: Farymann Diesel GmbH
Current assignee: Farymann Diesel GmbH
Priority date: 1961-12-15
Filing date: 1961-12-15
Publication date: 1962-03-22

Description

Brennstoffbehälter mit Filter.

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Die Neuerung bezieht sich auf einen Brennstoffbehälter mit Filter, wie er beispielsweise bei Kraftfahrzeugen oder auch bei stationären Antriebsaggregaten und dergl. verwendet wird.
Bei den bisher bekannten Brennstoffbehältern ist das eigentliche Filterorgan innerhalb des Brennstoffbehälters bzw.

Tanks aufrechtstehend angeordnet, d. h. oberhalb des Behälterbodens. Diese bekannte Anordnung des Filters bringtden wesentlichen Nachteil mit sich, dass das Filter von oben her durch eine grosse Öffnung in dem Brennstoffbehälter ein-una ausgebaut werden muss. Ausserdem ist nachteilig, dass der Drennstoffbehälter nicht leergefahren werden kann, da beim bestimmten Absinken des Fliissigkeitsspiegels durch das Filterorgan Luft angesaugt wird, was vielfach zu Betriebsstörungen Anlass gibt, denn es ist im. allgemeinen sehr schwierig, aus dem Brennstoffweg, beispielsweise zu einem Einspritzsystem, die Luft wieder zu entfernen, J) ie

Ursachen für derartige störungen werden in der Praxis jmßAst

nicht von dem Laien, der sich des betreffenden

behälters, beispielsweise im Zusammenhang mit einem

aggregat oder einem Kleinmotor bedient, erkannte,

ein Fachmann hinzugezogen werden muss, der dann feststellt, dass die Störung nur auf Einzug von Falschluft zurückzuführen ist.

Man hat auch bereits vorgeschlagen, das Brennstoff-Filterorgan im Bereich einer Vertiefung des Brennstoffbehälters anzuordnen, um damit den Inhalt des Brennstoffbehälters besser ausnutzen zu können. Aber auch bei diesem bekannten Brennstoffbehälter ist ein vollständiges Leerfahren nicht möglich. Es kommt hinzu, dass der Behälter durch die Anordnung der Vertiefung verhältnismässig kompliziert wird, schlecht zu reinigen ist und immer noch die Anordnung einer verhältnismässig grossen Öffnung zum Ein-und Ausbau des Filterorganes erforderlich macht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, die obenbeschriebenen Nachteile der bekannten Brennstoffbehälter zu vermeiden und eine zuverlässig arbeitende, konstruktiv einfache Konstruktion zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, dass das Filter in einem Filtergehäuse unterhalb des Behälterbodens angeordnet ist.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erzielt, dass das Filtergehäuse in Form einer Glocke ausgebildet ist, deren an der Unterseite des Behälterbodens liegender flanschförmiger, eine entsprechende Öffnung in den Boden umgebender Rand mit einer Dichtung versehen ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus der

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nachfüllenden beschreibung sowie den Ansprüchen.

In der zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung

im Schema dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht des Brennstoffbehälters mit Teilquerschnitt gemüse Schnittlinie I-I in Fig. 2 und Fig. 2 eine Ansicht auf die Unterseite des brennstoffehälters.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2 besteht der eigentliche Brennstoffbehälter aus den Schalenteilen la und lb, die etwa in der Mitte in an sich bekannter Weise entlang einer Naht 1c zusammengefalzt sind. Der Behälter kann beispielsweise mittels Gummipuffern 3 auf einer geeigneten Unterlage aufgesetzt und mit Hilfe von üblichen Befestigungsmitteln befestigt werden. Mit dem Bezugszeichen 4 ist der übliche Dehälterverschlussdeckel bezeichnet.
Auf der Unterseite des Brennstoffbehälters, und zwar in dem Boden 2 ist eine Öffnung 28 vorgesehen, unter welcher ein Filtergehäuse 4 in Form einer Glocke angeordnet ist. Der Rand 5, der mit einer geeigneten Ringdichtung 6 versehen ist, umgibt, wie Fig. 1 deutlich zeigt, die Öffnung 28 in dem Behälterboden. Der Rand 5 ist flanschartig ausgebildet.
Das glockenartige Filtergehäuse 4 wirdmit Hilfe eines Schraubenbolzens 10, der zentral zu der Glocke angeordnet ist, befestigt, und zwar mit Hilfe einer Hutmutter 14. Ein Dichtungsring 15 sorgt dafür, dass keine Flüssigkeit nach unten aus der Glocke austreten kann. Das obere Ende 17 des Schraubenbolzens 10 ist in einem Einsatz 16 eingeschraubt, welcher gemäss Fig. 2 in Draufsicht etwa birnenförmige Gestalt aufweist.
Innerhalb des Filtergehäuses 4 ist der eigentliche Filterkörper, bestehend aus mehreren Filterr. ingen 7, untergebracht. Die einzelnen linse sind dicht aufeinandergelegt, so dass ein zylindrischer Filterkörper entsteht, der zwischen dem beschriebenen Einsatz 16 und einer Abschlussplatte 9 ohne grossen Druck eingespannt ist. Die Halterung des zylindrischen Filterkörpers erfolgt mittels einer gewöhnlichen Schraubenmutter 13, einer Unterlegscheibe 12 und einer Filzscheibe 11. Im Innern des Filterkörpers ist noch

ein zylindrisches Sieb 8 vorgesehen

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Wie die Zeichnung deutlich zeigt, überdeckt der rechte Teil des Einsatzes 16 die kreisförmige Öffnung 28 im Boden des Brennstoffbehälters. Es sind jedoch mehrere, gemäss Fig. 2 beispielsweise sieben, Einkerbungen 18 für den Durchfluss der in den Brennstoffbehälter befindlichen Flüssigkeit vorgesehen.

In dem rechten Teil des Einsatzes 16 ist eine kegelstumpf-

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förmige Höhlung 20 vorgesehen, in welche eine Bohrung 21

mündet. Die Bohrung 21 ist an ihrem linken äusseren Ende

durch einen stopfen 22 abgeschlossen. Von der Bohrung 21 geht nach unten hin ein Abflusskanal 23 ab, der von einer Hülse 29 gebildet wird und über eine Querbohrung 24 in einen Ringkanal 25 führt. Der Ringkanal befindet sich in einem Zwischenstück 26, an welches wiederum eine Abflussleitung 27 angeschlossen ist. Das Zwischenstück 26 wird mittels der als ScHraube ausgebildeten Hülse 29, unter Verwendung von Dichtungsringen, auf der Unterseite des Behälterbodens befestigt, wobei die Schraube 29 gemäss Fig. 1 in den Einsatz 16 eingeschraubt ist.
Die Wirkungsweise des obenbeschriebenen Brennstoffbehälters ist folgende : Die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit fliesst unter der Saugwirkung, die an dem Abflussrohr 27 von den motorseitigen Vorricntungen ausgeub-t wird, durch die Einkerbungen 18 nach unten hin in den Raum 19 zwischen dem Fn. ltergehäuse 4 und dem Filterzylinder 7, wobei sich eventuelle Fremdkörper im unteren Bereich des Filtergehäuses ansammeln können. Die Flüssigkeit durchströmt nun den zylindrischen Filterkörper radial von aussen nach innen, tragt. von

deminneren zylindrischen Hohlraum aufsteigend zu der.-kegel-

stumpfförmigen Höhlung 20 und von dort aus über die, Boh-

rungen 21, 23 und 24 sowie den Ringkanal 25 nach-der

flussleitung hin aus Der obenbeschriebene Behälter ist mit besonderem Vorteil, wie auch in der gesamten Beschreibung zum Ausdruck gebracht ist, als Brennstoffbehälter zu verwenden. Er kann aber auch allgemein für die Aufbewahrung von den verschiedensten anderen Flüssigkeiten, z. B. von Öl oder dergl. Verwendung finden, d. h. allgemein in allen den Fällen, bei denen es darauf ankommt, dass der eigentliche Flüssigkeitsbehälter räumlich voll ausgenutzt, d. h. leergefahren werden soll, ohne dass Gefahr besteht, dass Luft mit angesaugt wird,

Claims

Schutzanspruohe 10 Brennstoffbehälter mit Filter, dadurch gekennzeich- net, dass das Filter (7) in einem Filtergehäuse (4.) unter-

halb des Behälterbodens (2) angeordnet ist.
2. Brennstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (4) in Form einer Glocke ausgebildet ist, deren an der Unterseite des Behälterbodens (2) liegender flanschförmiger, eine entsprechende Öffnung, in dem Boden umgebender Rand (5) mit einer Dichtung (6) versehen ist.
3. Brennstoffbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (4) einschliesslich der eingesetzten Ringfilterkörper (7) mittels eines einzigen zentral angeordneten Schraubenbolzens (10) an einem Einsatz (16,17) befestigt ist.
4. Brennstoffbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (16) im Innern des Brennstoffbehälters (la, Ib) angeordnet und mit einem Ableitungskanal (21) für den Brennstoff versehen ist.
5. Brennstoffbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (16) die Kreisförmige Öffnung (28) in dem Behälterboden (2) überdeckt und an mehreren Stellen einkerbungen (18) aufweist.
6. Brennstoffbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringfilterkörper (7) einschliesslich eines in ihrem Innern angeordneten zylindrischen Siebes (8) zwischen dem Einsatz (16) einerseits und einer Abschlussplatte (9) andererseits eingespannt sind.