DE1848282U - Beleuchtungseinrichtung zum lesen. - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung zum lesen.

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DE1848282U
DE1848282U DEA13385U DEA0013385U DE1848282U DE 1848282 U DE1848282 U DE 1848282U DE A13385 U DEA13385 U DE A13385U DE A0013385 U DEA0013385 U DE A0013385U DE 1848282 U DE1848282 U DE 1848282U
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DE
Germany
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guide rod
light guide
light
lighting device
housing
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Expired
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DEA13385U
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English (en)
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Agfa Gevaert NV
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/02Eyepieces; Magnifying glasses with means for illuminating object viewed

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
  • Planar Illumination Modules (AREA)

Description

  • Beleuchtungseinrichtung zum Lesen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, die es in einfacher Weise ermöglicht, Texte auch in ungenügend oder nicht beleuchteten Räumen zu lesen.
  • Bei Nachtfahrten in Kraftwagen, Eisenbahnzügen, Flugzeugen oder anderen Verkehrsmitteln besteht häufig der Wunsch, Bücher, Zeitschriften oder dgl. zu lesen. Sofern jedoch diese Verkehrsmittel keine besonderen Leselampen besitzen und die Einschaltung einer allgemeinen Raumbeleuchtung nicht möglich ist oder von mitreisenden Fahrgästen nicht gewünscht wird,
    mußte sich der Lesende zur Beleuchtung des Textes bisher mit
    gewöhnlichen Taschenlampe behelfen, welche jedoch den zu le-
    senden Text meist nur ungleichmäßig beleuchten. Trotzdem ist aber der Lichtkegel von Taschenlampe so groß, daß er häufig als störend empfunden wird.
  • Es sind auch bereits Leselupen bekanntgeworden, die in üblicher Weise eine kreisrunde oder annähernd kreisrunde Linse sowie eine Beleuchtungseinrichtung aufweisen, die in das die Linse umfassende Gehäuse eingebaut ist. Diese Leselupen eignen sich jedoch nur zur Betrachtung kleinerer Ausschnitte von Bildern, Karten und dgl, jedoch nicht zum Lesen von längeren Texten, da sie hierbei jede Textzeile entlanggeführt werden müßten, was sehr ermüdend ist.
  • Hier schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe. Es wird nunmehr eine Beleuchtungseinrichtung zum Lesen vorgeschlagen, bei welcher das Licht einer Lichtquelle in einem Lichtleitstab geführt wird ; dieser besitzt mindestens eine parallel zur Stabachse verlaufende Lichtaustrittsöffnung zur Beleuchtung der zu lesenden Textzeilen.
  • Insbesondere kann mindestens eine annähernd senkrecht zur Leseunterlage angeordnete Fläche des Lichtleitstabes als Lichtaustrittsfläche dienen. Die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitstabes kann jedoch auch schräg zur Leseunterlage angeordnet sein. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dient der Lichtleitstab gleichzeitig als prismatische Lupe.
  • Erfindungsgemäß weist der Lichtleitstab das Licht diffus machende Elemente auf, welche beispielsweise auf einer oder mehreren Flächen des Lichtleitstabes, vorzugsweise rasterartig, angeordnet sein können.
  • Zweckmäßigerweise ist der Lichtleitstab in ein die Lichtquelle und Stromquelle enthaltendes Gehäuse eingesetzt, das als Handgriff für den Lichtleitstab dienen und deren untere Fläche aus diesem Grund annähernd stufenförmig ausgebildet sein kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Lichtleitstab in das vorgenannte Gehäuse einführbar.
  • Die erfindungsgemäße Leseeinrichtung ist mit dem erheblichen Vorteil verbunden, daß bei entsprechender Länge des Lichtleitstabes jeweils einige aufeinanderfolgende Zeilen des zu lesenden Textes in ihrer ganzen Länge gleichmäßig beleuchtet werden und deshalb auch bei Dunkelheit leicht lesbar sind. Durch langsames Verschieben der Leseeinrichtung senkrecht zu den Zeilen können auch längere Texte ermüdungsfrei bei ungenügender oder abgeschalteter Raumbeleuchtung gelesen werden.
  • Trotz der gleichmäßigen Ausleuchtung der zu lesenden Textzeilen beschränkt sich die Beleuchtung im wesentlichen auf das Textblatt, so daß eine störende Beleuchtung des umgebenden Raumes vermieden wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung hervor. Diese Ausführungsformen sind in der Zeichnung näher dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leseeinrichtung mit einem Teil des zu lesenden Textblattes teils im Schnitt, teils in der Ansicht von oben, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht, Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in der Ansicht von links, Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der Ansicht, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der Ansicht, Fig. 6 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leseeinrichtung mit eingeschobenem Lichtleitstab in der Ansicht von oben, Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 6 teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht.
  • Die in Figur 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leseeinrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, das eine Glühlampe 2, eine nicht dargestellte Stromquelle, beispielsweise eine Batterie oder Kleinstakkumulatoren, sowie einen Schalter 3 aufweist, durch welchen die Lampe 2 an die Stromquelle anschaltbar ist. In den Ansatz 4 des Gehäuses 1 ist der Lichtleitstab 5 eingesetzt. Über den Bund 6 desselben ist eine auf den Ansatz 4 aufsteckbare Hülse 7 geschoben, mit welcher der Lichtleitstab 5 am Ansatz 4 des Gehäuses 1 lösbar befestigt ist.
  • Die in den Ansatz 4 eingesetzte Stirnseite 8 des Lichtleitstabes 5 ist abgeschrägt und verspiegelt, während seine obere Fläche 9 mit einer das Licht diffus reflektierenden Schicht 10 versehen ist. Diese Schicht berührt die Fläche 9 des Lichtleitstabes 5 vorzugsweise nur an rasterartig verteilten Oberflächenelementen, so daß zwischen diesen mit der Schicht 10 optisch in Kontakt befindlichen Oberflächenelementen Flächenelemente der Oberfläche 9 verbleiben, die von der Schicht 10 nicht berührt werden und somit das von der Lichtquelle 2 stammende und von der Schrägfläche 8 reflektierte Licht nach dem Flutlichtprinzip total reflektieren, soweit das Licht im Winkelbereich der Totalreflexion auf die Fläche 9 auftrifft. Auch die übrigen Flächen 11, 12, 13 reflektieren das Licht, soweit es im Winkelbereich der Totalreflexion auf diese Flächen auftrifft, total. Das übrige, von der Schicht 10 diffus reflektierte Licht der Lichtquelle 2 tritt an den Seitenflächen 11 und 12 sowie an der unteren Fläche 13 des Lichtleitstabes aus diesem aus und beleuchtet somit die dem Lichtleitstab 5 jeweils benachbarten Zeilen des auf dem Blatt 14 abgedruckten Textes.
  • Da der Ansatz 4 über die untere Fläche 16 des Gehäuses 1 hervorragt und in Bezug auf diese eine Stufe bildet, kann das als Handgriff für den Lichtleitstab 5 dienende Gehäuse 1 vom Benutzer mit der Hand leicht umfaßt werden. Zum Lesen des auf dem Blatt 14 abgedruckten Textes in ungenügend oder nicht beleuchteten Räumen ist es lediglich erforderlich, das Gehäuse 1 mit dem Ansatz 4 am Rand 15 des Textblattes 14 von oben nach unten entlangzuführen, wobei der . Lichtleitstab 5 die jeweils zu lesenden Zeilen über ihre ganze Länge hinweg gleichmäßig beleuchtet.
  • Selbstverständlich können von den Lichtaustrittsflächen 11, 12, 13 des Lichtleitstabes 5 auch noch die Flächen 12 und/oder 13 mit das Licht diffus reflektierenden Schichten versehen werden, so daß das Licht mit entsprechend größerer Intensität nur noch an der Fläche 11 austritt.
  • In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leseeinrichtung dargestellt, bei welcher die Lichtaustrittsfläche 18 des dort abgebildeten Lichtleitstabes 17 in Bezug auf das Textblatt 14 nicht senkrecht, sondern schräg angeordnet ist, so daß die dem Lichtleitstab 17 benachbarten Zeilen des Textblattes 14 besonders hell beleuchtet werden.
  • Die übrigen Flächen des Lichtleitstabes 17 sind in diesem Falle mit einer das Licht diffus reflektierenden Schicht 10' versehen. In Abweichung von der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform kann aber die der Lichtaustrittsfläche 18 gegenüberliegende Fläche des Lichtleitstabes 17 ebenfalls zum Lichtaustritt dienen und senkrecht oder schräg zum Textblatt 14 angeordnet sein.
  • Beim Gegenstand der Figur 5 dient der Lichtleitstab 19 nicht nur zur Beleuchtung der zu lesenden Textzeilen, sondern gleichzeitig zur vergrößerten Betrachtung derselben. Zu diesem Zweck ist die obere Fläche 20 des Lichtleitstabes 19 konvex geformt, während die Seitenflächen 21,22 des Lichtleitstabes 19 wiederum mit das Licht diffus reflektierenden Schichten 10"versehen sind. Der Lichtleitstab bildet somit in diesem Falle eine prismatische Lupe.
  • Die das Licht diffus reflektierenden Schichten 10,10', 1011 können auch durch Mattierung oder Opalisierung der entsprechenden Oberflächen des Lichtleitstabes hergestellt werden. Sofern der Lichtleitstab 5 bzw. 17 nicht als Lupe, sondern nur zur Beleuchtung der zu lesenden Textzeilen dient, können an Stelle der das Licht diffus reflektierenden Schichten 10, 10'auch das Licht diffus machende Elemente benutzt werden, welche in das Innere des Lichtleitstabes eingelagert sind. Zum Diffusmachen des Lichtes können anstatt lichtstreuenderElemente auch lumineszierende Elemente benutzt werden.
  • Wie aus den Abbildungen 6 und 7 zu entnehmen ist, kann der Lichtleitstab 5 im Ansatz 4 des Gehäuses 1 auch verschiebbar gelagert sein, so daß der Lichtleitstab 5 bei Nichtgebrauch der Leseeinrichtung unter die Fläche 16 des Gehäuses 1 geschoben werden kann. Bei eingeschobenem Lichtleitstab kann die vorgeschlagene Leseeinrichtung leicht in jede Tasche eingesteckt werden. Das Gehäuse 1 kann an seiner Unterseite eine Kappe aufweisen, welche den Lichtleitstab in der eingeschobenen Stellung abdeckt und vor Beschädigung und Verstaubung schützt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Beleuchtungseinrichtung zum Lesen, gekennzeichnet durch einen das Licht einer Lichtquelle (2) führenden Lichtleitstab (5 ; 17 ; 19) mit mindestens einer parallel zur Stabachse verlaufenden Lichtaustrittsöffnung.
  2. 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine annähernd senkrecht zur Leseunterlage (14) angeordnete Fläche (11,12) des Lichtleitstabes (5) als Lichtaustrittsfläche dient.
  3. 3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine schräg zur Leseunterlage (14) angeordnete Lichtaustrittsfläche (18) des Lichtleitstabes (17).
  4. 4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (19) als prismatische Lupe ausgebildet ist.
  5. 5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab das Licht diffus machende Elemente (10 ; 10' ; 10'') aufweist.
  6. 6. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Licht diffus machenden Elemente (10 ; 10' ; 10'') auf mindestens einer Fläche des Lichtleitstabes rasterartig angeordnet sind.
  7. 7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (5 ; 17 ; 19) in ein die Lichtquelle (2) und Stromquelle enthaltendes Gehäuse (1,4) eingesetzt ist.
  8. 8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,4) als Handgriff für den Lichtleitstab (5 ; 17 ; 19) ausgebildet ist.
  9. 9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (16) des Gehäuses (1,4) annähernd stufenförmig ausgebildet ist.
  10. 10. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (5) in das Gehäuse (1,4) einführbar ist.
DEA13385U 1959-05-16 1959-05-16 Beleuchtungseinrichtung zum lesen. Expired DE1848282U (de)

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