DE102004042929A1

DE102004042929A1 - Kosmetikspiegel mit Beleuchtung

Info

Publication number: DE102004042929A1
Application number: DE200410042929
Authority: DE
Inventors: Hartmut Hilbrandt
Original assignee: Sam Schulte & Comp GmbH; Sam Schulte and Comp GmbH
Current assignee: Sam Schulte & Comp GmbH; Sam Schulte and Comp GmbH
Priority date: 2004-09-02
Filing date: 2004-09-02
Publication date: 2006-03-09

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kosmetikspiegel 1 mit einem um den Spiegel 8 insbesondere ringförmig angeordneten Lichtaustrittsbereich, dem das Licht über mindestens einen Lichtleiter 9 zugeführt wird, der das Licht von mindestens einer Lichtquelle insbesondere von Leuchtdioden (LEDs) 11 erhält, wobei der Lichtleiter 9 um den Spiegel 8 insbesondere ringförmig angeordnet ist und der Lichtleiter mindestens eine Unterbrechung 10 aufweist, in der die Lichtquelle(n) angeordnet ist/sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kosmetikspiegel mit einem um den Spiegel insbesondere ringförmig angeordneten Lichtaustrittsbereich, dem das Licht über mindestens einen Lichtleiter zugeführt wird, der das Licht von mindestens einer Lichtquelle insbesondere von Leuchtdioden (LED's) erhält.

Es ist bekannt, um einen kreisförmigen Kosmetikspiegel einen ringförmigen Lichtaustrittsbereich anzuordnen, der aus Milchglas besteht und hinter dem die Leuchtmittel angeordnet sind. Hierzu sind mehrere Leuchten hinter dem ringförmigen Lichtaustrittsbereich notwendig. Um dies zu vermeiden, ist es aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 202004 000959 bekannt, mittig hinter dem Spiegel eine größere Anzahl von Leuchtdioden kreisförmig anzuordnen und das Licht über einen scheibenartigen Lichtleitkörper und rundum nach außen zu führen, wobei der Lichtleitkörper über den Spiegel ringförmig hinaus ragt. Eine solche Konstruktion erfordert zum einen eine hohe Anzahl von Leuchtdioden und zum anderen einen Lichtleitkörper mit erheblichen Abmessungen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kosmetikspiegel der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass bei einfacher und preiswerter Konstruktion nur wenige Teile benötigt werden und die Lichtquelle auf einen kleinen Raum begrenzt sein kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Lichtleiter um den Spiegel insbesondere ringförmig angeordnet ist und der Lichtleiter mindestens eine Unterbrechung aufweist, in der die Lichtquelle(n) angeordnet ist/sind.

Bei einer solchen Konstruktion ist der Lichtleiter nur an der Stelle und damit nur im Ringbereich angeordnet, an der er auch Licht nach außen abgibt. Ein zusätzlicher Lichtleiterbereich hinter dem Spiegel erübrigt sich. Ferner ist die in den Lichtleiter strahlende Lichtquelle nur an einer einzigen Stelle geringer Abmessungen angeordnet, wobei nur eine oder wenige Leuchtdioden erforderlich sind. Hierbei spielt eine erhebliche Rolle, dass die Leuchtdioden in einer Unterbrechung des Lichtleiters tangential bzw. rechtwinklig zum Radius in die beiden Stirnseiten des ringförmigen Lichtleiters einstrahlen, wodurch eine besonders gleichmäßige Lichtverteilung bei optimaler Lichtausbeute erreicht wird.

Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Unterbrechung(en) radial angeordnet ist/sind. Auch wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass im Bereich der Unterbrechung der Lichtleiter zwei insbesondere radiale Stirnflächen als Lichteintrittsflächen bildet.

Eine besonders einfache und günstige Konstruktion wird erreicht, wenn der Lichtleiter oder die Lichtleiterabschnitte einstückig ausgeführt ist/sind und an ihrer dem Betrachter zugewandten Oberseite eine Lichtaustrittsfläche aufweisen und die übrigen Seitenflächen das Licht reflektieren. Auch ist von Vorteil, wenn für die Lichtquelle(n) ein Ein-/Aus-Schalter angeordnet ist, der durch Annäherung und/oder Berührung betätigbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
1: Eine perspektivische Ansicht des Spiegels schräg von vorne.
2: Eine Vorderansicht des Kosmetikspiegels bei abgenommenem Spiegel und abgenommener Abdeckung des Lichtquellenraumes.
3: Die Vergrößerung des Bereiches A in 2.
4: Einen senkrechten Schnitt durch den Kosmetikspiegel.
Der Kosmetikspiegel 1 weist ein im wesentlichen pfannenförmiges Gehäuse 2 auf, mit einer kreisförmigen Bodenfläche 3 und einem außen an der Bodenfläche angeformten ringförmigen Rand 4, der schräg aufgebogen ist. An der Rückseite der Bodenfläche 3 kann ein planer Spiegel 5 (ohne Beleuchtung) befestigt sein. Auf der Innenseite des Bodens 3 ist ein zylindrischer Ring 6 koaxial angeformt, der mit dem Rand 4 einen Ringraum 7 bildet und auf dessen äußeren Rand ein vergrößernder konkaver Spiegel 8 koaxial befestigt ist.
Im Ringraum 7 liegt ein ringförmiger Lichtleiter 9 aus klarem Kunststoffvollmaterial ein, dessen Querschnitt im wesentlichen trapezförmig ist, wobei die Grundfläche des Trapezes nach außen konvex gewölbt ist, um die Lichtaustrittsfläche zum Beleuchten des Benutzers zu bilden. Der Lichtleiter liegt damit mit seiner ringförmigen Außenseite an der Innenseite des Randes 4 an und bis auf die abstrahlende Außenseite sind die Seitenflächen des Lichtleiters 9 vorzugsweise verspiegelt, um dort eine Totalreflexion zu erreichen.
Der Lichtleiter 9 ist an seiner untersten Stelle unterbrochen, um dort zwischen zwei Lichtleiterstirnseiten 9a, 9b, die im wesentlichen radial angeordnet sind, einen Lichtquellenraum 10 zu bilden, in dem die Lichtquelle(n) einliegt, bzw. einliegen.
In dem Lichtquellenraum 10 sind im Ausführungsbeispiel mehrere Leuchtdioden 11 auf einer Platine 12 befestigt, die vom Lichtquellenraum bis in den Raum 14 hineinreicht, der sich zwischen dem Spiegel 8 und der Bodenfläche 3 befindet. Auf dieser sich im Raum 14 befindlichen Platine oder Platinenbereichs sind elektronische Bauteile angeordnet, um die von der elektrischen Anschlußleitung kommende Spannung für die Leuchtdioden zu wandeln.
Von Bedeutung ist bei dieser Konstruktion, dass der ringförmige und an einer oder wenigen Stellen unterbrochene Lichtleiter 9 nicht unter den Spiegel 8 reicht und damit aus verhältnismäßig wenig Kunststoffmaterial bestehen kann. In einer nicht gezeigten Alternative kann der Lichtleiter auch an zwei oder mehreren Stellen unterbrochen sein und damit zwei oder mehr Lichtquellenräume 10 bilden, in denen Leuchtdioden 11 angeordnet sind.
Der oder die Lichtquellenräume 10 sind außen mit einer Abdeckung 15 versehen, wobei in der Abdeckung 15 ein Bedienelement insbesondere ein Bedienknopf 13 eines Ein-/Aus-Schalters angeordnet ist.
In einer weiteren nicht dargestellten alternativen Ausführung sind im Lichtquellenraum 10 statt der Leuchtdioden 11 eine andere Lichtquelle bzw. andere Lichtquellen angeordnet, insbesondere eine Leuchtstofflichtquelle oder Lichtquelle(n) mit Glühdraht. Ferner kann der Ein-/Aus-Schalter durch Annäherung einer Hand oder durch Berührung betätigbar sein und vorzugsweise einen Näherungssensor besitzen.

Claims

Kosmetikspiegel (1) mit einem um den Spiegel (8) insbesondere ringförmig angeordneten Lichtaustrittsbereich, dem das Licht über mindestens einen Lichtleiter (9) zugeführt wird, der das Licht von mindestens einer Lichtquelle insbesondere von Leuchtdioden (LED's) (11) erhält, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (9) um den Spiegel (8) insbesondere ringförmig angeordnet ist und der Lichtleiter mindestens eine Unterbrechung (10) aufweist, in der die Lichtquelle(n) angeordnet ist/sind.
Kosmetikspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung(en) (10) radial angeordnet ist/sind.
Kosmetikspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Unterbrechung (10) der Lichtleiter (9) zwei insbesondere radiale Stirnflächen (9a, 9b) als Lichteintrittsflächen bildet.
Kosmetikspiegel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (9) oder die Lichtleiterabschnitte einstückig ausgeführt ist/sind und an ihrer dem Betrachter zugewandten Oberseite eine Lichtaustrittsfläche aufweisen und die übrigen Seitenflächen das Licht reflektieren.
Kosmetikspiegel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Lichtquelle(n) (11) ein Ein-/Aus-Schalter (13) angeordnet ist, der durch Annäherung und/oder Berührung betätigbar ist.