DE1847882U - Orthopaedisches geraet, vorwiegend zur behandlung von wirbelsaeulen-syndromen. - Google Patents

Orthopaedisches geraet, vorwiegend zur behandlung von wirbelsaeulen-syndromen.

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DE1847882U
DE1847882U DE1961B0046826 DEB0046826U DE1847882U DE 1847882 U DE1847882 U DE 1847882U DE 1961B0046826 DE1961B0046826 DE 1961B0046826 DE B0046826 U DEB0046826 U DE B0046826U DE 1847882 U DE1847882 U DE 1847882U
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Fritz Dr Bahnemann
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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein"Orthopädisches Gerät, das
    vorwiegend zur Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen"dient.
  • Es erlaubt erstmalig die kombinierte und gleichzeitige Anwendung mehrerer orthopädischer und heilgymnastischer Geräte.
  • So findet hier ein als"Glisson-Schlinge"bekannter, aus gepolsterten Lederriemen bestehender K o p f h a 1 t e r Verwendung, der bisher über einen an Nacken und Kinn ausgeübten s t a r r e n Zug eine f i x i e r e n d e Streckung der H a 1 s wirbelsäule bewirkte. Zumeist ist dieser Kopfhalter an Flaschenzügen aufgehängt.
  • Zweitens werden gepolsterte Lederriemen benutzt, die in die Achselhöhlen gelegt werden. Mit ihnen wurde bisher ebenfalls ein s t a r r e s Anziehen der Schulter-Armbereiche bewirkt.
  • Auch so wurde eine Streckung der Wirbelsäule, hier jedoch im Gebiet der B r u s t wirbel, beabsichtigt.
  • Drittens wird ein zur Bein-und Fußgymnastik und Fußmassage, "SPANNUNGSLÖSER" genanntes Gerät gebraucht, bei welchem in die Deckplatte eines Holzkastens eingelassene Holzstöpsel bei Belastung durch den übenden Patienten federnd nachgeben. Die Wirkung dieses Gerätes war bisher auf die u n t e r e n E xt r e m i t ä t e n beschränkt, wobei eine gewisse S t a uc h u n g der Wirbelsäule nicht ausgeschlossen war, da die federnd gelagerten Holzstopsel nur einen begrenzten Trethub aufweisen.
  • Nach der Erfindung wird der Kopfhalter an den Flaschenzüge durch
    "-'
    Zwischenschaltung von G u m m i r gen nunmehr
    e 1 a s t i s c h angehängt. Ebenfalls sind die Schulter-
    heber an G u m m i k a b e 1 n e 1 a s t i s c h be-
    festigt. Zusätzlich wird der der Bein-und Fußgymnastik und Fußmassage dienende Apparat auf einer federnden Unterlage im ganzen e 1 a s t i s c h gelagert.
  • Einzeln benutzt, treten diese vorgenannten gegenüber meinem Gerät in ihrer Wirkungsmöglichkeit zurück. Erst u n t e r
    Einela'sto-dynamisoher
    B e w e g u n g s p r i n z i p i e n ermöglicht ihre sinnvolle Vereinigung eine effektsteigernde Ganzheitsbehandlung von bisher in der Therapie unbekannter Einmaligkeit.
  • An Besonderheiten sind zu nennen : Die B E W E G U N G als Ursprungsprinzip des Lebens ist ihrer wirkungsvollsten Vielfalt und Impulsanhäufung eingeschaltet.
  • Die g e w a 1 t l o s e, nicht auf starren Mechanismen beruhende Extension und Verwringung der Wirbelsäule erlaubt nun unter Einschluß dieses Bewegungsprinzips bei rhythmischdynamisch sich vollziehendem Muskelspiel eine"innere Selbstmassagetl der gesamten Muskulatur m i t ihren Ansätzen.
  • Diese Bewegung ermöglicht somit eine orthopädische, gesamtkörperliche Korrektur, also eine heilsame Einflußnahme auf den Orthostasekomplex.
  • Mit diesen Geschehensabläufen wird die Innervation, Trophik, Form, also auch der für die Leistungskraft der Muskulatur so bedeutsame T o n u s günstig verändert, d. h. die muskulatur, einerseits als kontraktibles und feinst differenziertes Organsystem, andererseits als aktiver Bewegungapparat wirkt mit seinen sinnvollen und zielgerichteten Funktionseinrichtungen d y n a m i s c h auf die Lagerung, Gestaltung, Formung und Festigkeit des zum Halteapparat gehörenden Knochens ein.
  • Jede gewaltsame und damit oft ü b e r d o s i e r t e und s c h m e r z e n d e, deshalb vom Patienten so gefürchtete Streckung der Wirbelsäulen-Muskulatur wird auf schonendste Art vermieden.
  • Die Heilung von Wirbelsäulen-Syndromen der verschiedensten Art wird i n und d u r c h Bewegung vom Patienten a k t i v vollzogen.
  • Diese Bewegung erlaubt eine vom Patienten selbst gesteuerte und dosierte, ihm individuell wohltuende Extension und Verwringung der g e s a m t e n Wirbelsäule, wie sie ihm in seinem jeweiligen Alter, Leistungsvermögen und Gesundheitszustand gerade zuträglich erscheint.
  • Während der Behandlung kann diese Steuerung und Dosierbarkeit vom Patienten selbst jederzeit verändert und dem augenblicklichen Zustandsempfinden und dem jeweiligen Bedürfnis angepaßt werden.
  • Die funktionsmechanisch bedeutsamen Hüft-, Bein-und Fußgelenke erfahren eine heilende Auflockerung, ohne daß Extension und Verwringung der Gelenkkette der Wirbelsäule auf Kosten irgendeiner Stauchung oder Fixierung eines Teilgefüges der Wirbelsäule erfolgen müssen.
  • Gleichzeitig heilen die als Haltungsschwächen und Skelettschäden gekennzeichneten Syndrome aus, und somit wird auf die Hypokinetosen als Zivilisationserscheinungen eine günstige Einflußnahme ausgeübt.
  • Trotz dieser aktiv ausgeführten Bewegung tritt k e i n e Steigerung der Herztätigkeit
    und keine Beschleunigung der
    A t m u n g ein. Deshalb ist die Benutzung des Gerätes kr eislauf s c ho n end.
  • Dem Patienten wird ü b e r, i n u n d d u r c h diese aktiv vollzogene Bewegung kein gesundheitlicher Schaden zugefügt.
  • Die Behandlung stellt eine neuromuskuläre, neuromotorische, neurovegetative, neurovaskuläre, neurosekretorische, neurohormonelle und neuroreflektorische, somit eine G a n z h e i t s b e h a n d 1 u n g dar, die als eine elasto-dynamische Neuro-Humoral-Therapie funktionelle und organische Erkrankungen einzelner Körperregionen über die Gesundung des G a n z e n sofort oder stufenweise ausheilen läßt.
  • Die vorstehend aufgezählten einzelnen Vorzüge sind in der Konstruktion meines Gerätes vereinigt. Sie beseitigt bestehende Mängel der bekannten orthopädischen Apparaturen und Extensionsgeräte, mit denen nur Teilerfolge zu erzielen bzw. schädigende Einflüsse nicht auszuschließen sind. Es galt ein Gerät zu schaffen, das diese Schwächen nicht nur ausschaltet und überwindet, sondern darüber hinaus gesamtkörperliche Prophylaxe und Heilung ermöglicht.
  • Das gelang vollauf durch die effektsteigernde Kombination der an sich bekannten Einzelteile des Gerätes.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist nachfolgend an Hand einer Zeichnung beschrieben. Betr. :"Orthopädisches Gerät, vorwiegend zur Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen." B e s c h r e i b u n g d e s G e r ä t e s.
  • An einem, in bestimmten Ausmaßen festgelegten, platzsparenden Hohlstangengerüst hängen 2 Flaschenzüge (1) und 2 Schulterheber (2). Das Gerüst ist mit Rücksicht auf die unterschiedlich hohen Räumlichkeiten, in denen es aufgestellt wird, zwischen 1,70 und 2,65 Meter höhenverstellbar durch Ausziehen der in die Vertikalrohre (3) eingelassenen Stangen (4), auf deren oberen Teil ein querverbindendes Rohr (5) aufgesetzt ist.
  • An diesem sind, nach der Mitte ausgerichtet, im Abstand von ca. 30 cm die Flaschenzüge (1) mit je 3 nebeneinander liegenden Rollen angebracht. An ihnen hängt über mehrere Gummiring (6) von besonderem Durchmesser, Stärke, Form, Qualität und Elastizität ein in der Orthopädie für statische Extension der Halswirbelsäule bekannter Kopfhalter (7). Dieser ist durch Handbedienung der Flaschenzugseile (8) so höhenverstellbar, daß er für die unterschiedlichen Größen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen maßgerecht eingestellt werden kann.
  • Ebenfalls nach der bitte ausgerichtet sind an diesem obersten, querverlaufenden Rohr (5) in ca. 45 cm Abstand mehrere Gummikabel (9) von bestimmter Stärke, Form, Qualität und Elastizität angehängt, deren Seile (10), über je eine Rolle (11) laufend, die beiden aus gepolsterten Lederriemen gefertigten, höhenverstellbaren Schulterheber (2) tragen.
  • Das oben erwähnte Gerüst ist aus mehreren Einzelteilen mittels einfacher Handgriffe auch von Ungeübten leicht zusammenzusetzen bzw. aufzurichten und ebenso einfach auseinanderzunehmen. Man kann es, in seine Einzelteile zerlegt, bequem transportieren und in jedem PKW unterbringen.
  • Aufgestellt, ist es gegen ein Umkippen durch seine ausladenden Füße (12) gesichert. Seine bauliche Ausführung entspricht modernen Konstruktionsformen und den Anforderungen hygienischer Erwartung.
  • Zwei Verstrebungen (13) zwischen den Fußrohren (14) und Vertikalrohren (3) sowie eine in mittlerer Höhe angebrachte, gegen
    seitliche Neigung widerstrebende und ebenfalls höhenverstell-
    J
    bare Querstange (15) dienen der statisch sichernden und stabilisierenden Festigkeit. Daneben gibt die Querstange dem übenden Patienten für seine Halt suchenden Hände die nötige Stütze.
  • An den über dem Boden laufenden Rohren (14), deren Enden zu Fußstützen (12) abgewinkelt sind, sind zwei diese Rohre verbindende Flacheisenschienen (16) aufgehängt. Auf ihnen liegt eine Schaumstoffmatte (17) von besonderer Stärke, Qualität und Elastizität.
  • Darauf steht der S PAN NUN G S LÖS ER (18), welcher der Bein-und Fußgymnastik sowie der Fußmassage dient. Es ist ein Holzkasten von bestimmter Größe, der auf seiner Deckplatte eine große, bestimmte'Anzahl von Holzstöpseln (19) trägt, die einzeln auf senkrechte Belastung abgefedert sind und sich in den Boden eindrücken lassen. Es sei hier auf die Beschreibung des SPANNUNGSLOSERS verwiesen.
    Erfinder ist Herr Her man n K übe I er, Wal d-
    b r ö 1/Rh 1 d., Ho m b erg e r S t r. 13.
  • Ein Gebrauchsmusterschutz für den SPANNUNGSLOSER wurde unter Nr. 1 765 501, Klasse 30 F, Gruppe 6/01 erteilt.
  • Die B e n u t z u n g des neuen Gerätes wird im Folgenden dargestellt : Nachdem die entsprechende Höhe des Gerüstes je nach Raumhöhe eingestellt ist, wird der SPANNUNGSLOSER auf die Schaumstoffunterlagen gesetzt, damit er im ganzen noch federnd beweglich gemacht wird, um beim Laufen die Gleichgewichtsorgane neuroreflektorisch anzusprechen.
  • Zunächst übt man barfuß nur das Laufen auf dem SPANNUNGSLOSER, wobei ein flottes Tempo a n z u s t r e b e n ist. Die Füße laufen an den seitlichen Rändern, also breitbeinig mit kleinen Schritten a b w e c h sei und bzw. g e g e n 1 ä u f i g vor und zurück. Immer soll dabei die ganze Fußsohle aufgesetzt werden.
  • Füße, die durch Bewegungsmangel, ungesundes Schuhzeug oder zu hohes Körpergewicht usw. verformt sind, werden vielleicht bei den ersten Gehversuchen Schmerzen bereiten. Zur Schmerzlinderung dient eine aufgelegte dünne Badezimmermatte, ein Handtuch o. ä.
  • Mit zunehmendem Laufen schwinden aber die Schmerzen durch schnell einsetzende Fußerwärmung. Nachdem man sich so erst einmal gut eingelaufen hat, wird der Kopfhalter angelegt, wobei der breite Riemen unter dem Kinn, der schmale unter dem Nacken zu liegen kommt. Kehlkopf und Ohren dürfen nicht gedrückt sein ! Um den Hautschweiß aufzusaugen, legt man auf Kinn-und Nackenriemen eine Zellstoff-oder Papierschicht. Dann werden die Lederschnallen festgestellt und die Halteschnüre angezogen, bis die Gummizüge sich leicht spannen, Niemals darf man versuchen, sich mit dem ganzen Körpergewicht in den Kopfhalter hineinzuhängen und den Fußkontakt mit dem Boden zu lösen. Wenn die Gummiring reißen, gibt es eine unverträgliche Stauchung in der Gelenkkette der Wirbelsäule.
  • Mit je einem Seil in nach oben gerichteten Händen hält man sich am Stangengerüst fest, wobei Kopf und Rücken etwas nach vorn gebeugt sein sollen, da bei so geneigter und damit auch gestreckter hals-und Brustwirbelsäule die Zwischenwirbelgelenkräume und damit auch deren Blutgefäße erweitert werden.
  • Deshalb soll der SPANNUBGSLÖSER etwas zurückstehen. Nun wird, wie vorher schon geübt, mit g e s c h 1 o s s e n e m M u n d gelaufen, also Nasenatmung geübt, und der Zug des Kopfes je nach Belieben und augenblicklicher Verträglichkeit reguliert.
  • Das Gerät ist k e i n T u r n g e r ä t 1 Daher sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen : Jeder Kraftansatz ist zu vermeiden. Wichtig ist nicht das energische Straffen der Seile und damit die übertriebene Streckung der Wirbelsäule, sondern die B e w e g u n g b e i m L au f e n steht im Vordergrund. Diese funktionell gezielte und dosierte Bewegung vollbringt erst bei rhythmisch dynamischem Muskelspiel die orthopädische Korrektur der Haltungsschwächen. Diese Bewegung dient auch nicht dazu, die Muskulatur zu"stärken". Nur die Füße"laufen", nur die Hände "halten". Alle-anderen Muskeln entspannen sich stetig mehr und mehr, und die beanspruchten Gelenke in den Füßen, den Knien, den Hüften und Armen sollen sich von Mal zu Mal immer mehr lockern. Die Seile werden nur mit der Kraft von zwei Fingern gehalten. Diese Zugwirkung genügt. Eine Entlastung des Kopfes um etwa ein Zehntel seines Gewichtes ist völlig ausreichend. Wir lockern ja von oben u n d unten so auf, daß die"Mitte"sich nicht ausschließen kann.
  • Nun soll auch bei Geradeaus-Haltung des Kopfes in dieser entlastenden Extension eine viertel Drehung des Rumpfes mit den Beinen nach rechts und links erfolgen (Verwringung der Wirbelsäule), wobei die Füße immer an den seitlichen Rändern des SPANNUNGSLÖSERS, auch jetzt im Wechselschritt, laufen.
  • Dabei soll diese viertel Drehung o h n e Mitnahme der Schultern geschehen. Bei der R e c h t s-Drehung wird mit vor gestelltem 1 i n k e n Bein, bei der L i n k s-Drehung mit v o r gestelltem r e c h t e n Bein gelaufen, um die Verwringung vor allem der unteren Brust-und der Lendenwirbelsäule m i t einer Beckendrehung zu erreichen.
  • Zur besonderen Auflockerung des Schultergürtels und der oberen Brustwirbelsäule dienen z u s ä t z 1 i c h noch die Schulterheber. Mit ihnen soll ein k r ä f t i g e r Zug ausgeübt werden. Nach Einstellen der Lederriemen auf eineHan d b r e i t e übe r den S c h ult e r n und Befestigung der Seilenden an den dafür vorgesehenen Ösen an den Vertikalrohren legt man sie-bedeckt von einer zweimal zusammengefalteten weichen Schaumstoff-Polsterschicht-unter die Achselhöhlen. Die Seile des Kopfhalters werden nun in Schulterhöhe an den Stangen gehalten. Beim Laufen ist für eine 1 o c k e r n d e S c h u 1 t e r b ew e g u n g zu sorgen, ohne jedoch die Ellenbogen auf-und abwärts zu heben.
  • Wenn sich ein Kribbeln in den Fingern oder Einschlafen der Hände bemerkbar macht, sind die Schulterheber zu straff gespannt. Abhilfe : Schulterheber etwas lockerer einstellen.
  • Untere Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule, Kreuzbein-und
    Hüftgelenke werden durch G e w i c h t s e n t 1 a s t u n g
    i n d e r B e w e g u n g schnell aufgelockert.
  • Nach 5 Minuten schon kann diese Übung beendet werden. Im Bedarfsfall mag man dieseskurze und gezielte Intensivtraining durchaus am gleichen Tage oder nach einer Pause von mindestens einer Stunde oder täglich einmal genauso wiederholen. Immer soll man die Übung im Laufen allein ausklingen lassen, d. h. wie beim Beginn ohne angezogene Seile, deren Spannung la n g s a m gelockert wurde. Stets wird man von dem Erlebnis der Schwerelosigkeit beeindruckt sein, einer Levitation, in der weder Puls noch Atmung b es c h 1 e u n i g t w u den ! Eine anschließende kurze R u h e p a u s e hilft den Erfolg sichern.
  • Diese durch Selbstbehandlung zu erzielende Wie derauf r ich tun g und Kräft e auf f risc hung wird s t u f e n w e i s e erlebt. Die Regelmäßigkeit wiederholter Übungen ist auch hier von entscheidender Hilfe.
  • Erwachsene laufen mit je 3 Gummikabeln über den Schulterhebern, Jugendliche mit je 2, Kinder mit je einem Gummikabel. Ebenso wird auch die Anzahl der Gummiring über dem Kopfhalter von je 3 auf 2 bzw. 1 vermindert. Die Bewegung beim Laufen muß etwas Schwingendes an sich haben, damit sich die elastischen Züge mit jedem Schritt spannen und entspannen.

Claims (1)

  1. .. Betr. :"Orthopädisches Gerät, vorwiegend zur Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen".
    Gebrauchsmuster-Schutzansprüche : Orthopädisches Gerät, vorwiegend zur Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen durch elasto-dynamische Neuro-Humoral-Therapie, bestehend aus einem Rohrrahmen-Gestell (Figur A) und einem an sich bekannten Fußmassage-Gerät (18,19) nach Gebrauchsmuster 1 765 501, gekennzeichnet dadurch, 1.) daß das Gestell aus zwei aufsteigenden Seitenstreben besteht, die in Über-Kopf-Höhe in einem leicht abgewinkelten Querrohr (5) sich vereinigen. An diesem Querrohr (5) sind über zwei Flaschenzüge (1) ein an sich bekannter, sonst für statische Extension der Halswirbelsäule gebräuchlicher Kopfhalter (7) über mehrere Gummiringe (6) e 1 a s t i s c h und außer dem Kopfhalter (7) zwei Schulterheber (10) über mehrere Gummikabel (9) ebenfalls e 1 as t i s c h und höheneinstellbar aufgehängt, wie durch das Gebrauchsmuster Nr. 1845082, Anmeldung B 44 721/30f Gm. bekannt geworden ist, 2.) daß das Gestell nach Anspruch 1 ineinander schiebbare Tragrohre (3,4) aufweist, so daß es mit Rücksicht auf unterschiedlich hohe Räumlichkeiten zwischen 1,70 und 2,65 Meter ebenfalls höhenverstellbar ausgebildet ist, 3.) daß das Gestell nach Anspruch 1 und 2 in seine Einzelteile zerlegbar ist, 4.) daß das Gestell nach Anspruch 1 bis 3 mit ausladenden Füßen (12,14) versehen und so gegen ein Umkippen gesichert ist, 5.) daß das Gestell nach Anspruch 1 bis 4 mit stabilisierenden Halteverstrebungen (13) versehen ist, 6.) daß das Gestell nach Anspruch 1 bis 5 Verbindungsstreben (16) zwischen den ausladenden Fußrohren aufweist, auf denen das Fußmassagegerät (18,19) nach Gebrauchsmuster 1 765 501 mittels federnder Schaumstoff-oder dgl. Unterlagen aufstellbar ist, 7.) daß an der Einschubstelle des Oberteils (4) in das Unterteil (3) eine ebenfalls höhenverstellbare Querstange (15) angebracht ist.
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