DE1491277A1 - Orthopaedisches Geraet zur Rueckenmassage durch koerpereigene Bewegung - Google Patents
Orthopaedisches Geraet zur Rueckenmassage durch koerpereigene BewegungInfo
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- A61H2015/0007—Massage by means of rollers, balls, e.g. inflatable, chains, or roller chains with balls or rollers rotating about their own axis
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Description
- Orthopädisches Gerät zur Rückenmas@a@e durch @ö@@@@@@gene Bewegung.
- Gegenstand der Erfindung ist ein orthopädisches Behandlungsgerät, das eine Ganzmassage zur Auflockerung des menschlichen Rückens durch aktive Bewegung ermöglicht.
- Die bisher bekannten Verfahren sind auf die Anwendung einer Handmassage oder einer Massage mit Vibrations- oder einen Druck ausübenden Geräten angewiesen.
- Im jeweiligen Augenblick ihrer Anwendung ermöglichen sie einmal nur die Massage e i n z e 1 n e r Rücken partien-; bedingen sie ein andermal die Ausübung der Massage durch eine zweite Person ( z,B. Masseur) mangelt es drittens w ä h r e n d der Selbstmassage an der a k t i v e n B e w e g u n g, die für die Förderung des Blut-und Bymphaustausches besonders im Bereich der die Wirbelsäule umfassenden Rückenmuskulatur von grosser Bedeutung ist ist viertens eine aktiv vollzogene (Selbst-) Passage mit erheblichem Energieverbrauch bzw. Ermüdungserscheinungen verbunden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die die Rückenmuskulatur in ihrer gesamten Ausbreitung von den Schultern bis einschliesslich Gesässflächen g 1 e i c h -z e i t i g und g 1 e i c h m ä s s i g massierend aufzulockern 2.) mit z u g 1 e i c h a k t i v geleisteten Bewegungen a) den eigenen Energieverbrauch möglichst niedrig zu halten, b) den Umlauf in den Saftbahnen der Körperflüssigkeiten, be~ sonders im Rückenbereich zu fördern und c) eine Fremdhilfe auszuschliessen 3.) das zu diesem Zweck benötigte Gerät so zu entwickeln, dass es sich den unterschiedlichen Grössen und Rückenformen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei aktiver Bewegung gleichermassen anpasst.
- Beschreibung des Verfahrens: Nach der Erfindung führt eine Person - in Rückenlage auf einem Rollenbett liegend -über kurze oder längere Zeit Kniebeuge aus, wobei die Busse an auf Kniehöhe eingestellten Stemmbrettern angeschnallt sind, der Rücken über das. sich ihm federnd anlegende Rollenbett gleitet und der Kopf auf einer sich mitbewegenden gepolsterten Stütze stoßfrei lagen Jeder nur denkbaren Form und Grösse eines menschlichen Rückens passt sich das Rollenbett durch körperliche Belastung und bei gleitender Bewegung ganzflächig an, Dabei liegt der gesamte Rücken einschliesslich Gesäss wie in einer jedem Rücken nach Mass angefertigten und sich ihm plastisch anschmiegenden Schale, wobei die unter ihm sich spielend drehenden Rollen eine sanfte, fliessende Druckmassage über alle Punkte hin ausüben. Hier kann bei der mit nur e i n e r Kniebeuge durchgeführten Bewegung, ohne dass sie zur Beinstreckung zurückgeführt wird, eine Gesamtzahl von ca 400 bis 470 Rollen zum weitaus grössten Teil g 1 e i c h z e i t i g und g 1 e i c h m ä s 5 i g - Je nach Körpergrösse - auf die Rücken- und Gesässfläche einwirken.
- Eine ohne Fremdhilfe a k t i v so vollzogene Rücken-Ganzmassage fördert a) die Lymphstromdynamik des Rückens in bisher nicht gekanntem Ausmaß, sorgt b) für eine schnell wechselnde Säftearmut und -fülle im k 1 a p -p e n 1 o s e n Venensystem der das Rückenmark schützenden Wirbelsäule, reaktiviert c) den Zustrom von sauerstoffreichem Frischblut der Arterien, erhöht d) das Kapillarpotential, setzt e) zugleich die gesamte Rückenmuskulatur in den Zustand tiefgreifender Aufgelockertheit, in der eine in ihr spannungsfrei gelagerte Wirbelsäule von entscheidender Bedeutung ist, bewirkt f) bei zudem entspannt bleibender Bauchdeckenmuskulatur einensparsamsten Kräfteverbrauch ohne Ermüdungsersc8qinungen und verschafft g) der übenden Person das Gefühl erfrischenden Wohlberinaens.
- Ubt eine Person die Massage mit e n t b 1 ö s s t e m Rücken, dann wird auf das Rollenbett ein seiner Rückengrösse entsprechendes, auswechselbares, deshalb nur für ihn bestimmtes Tuch zur Wahrung der Hygiene gelegt. Es ist nach Art des Gummituchbelages von Gischtennisschlägern geschaffen, hat also ein Profil, wie wenn es mit Stecknadelköpfen besät wäre, deren Muster sich punktförmig in den Bücken zur Förderung der reaktiven Hautdurchblutung einpresst.
- Um dem Rücken die ständige Tuchauflage zu sichern, sind an den Tuchecken Schnüre angebracht, die über an den Rahmenecken befestigten Rollen laufen, und so das Mitgleiten des Tuches über das Rollenbett bei der hin- und herfahrenden Rückenbewegung erlauben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des gerates nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abbildung 1 einen Längsschnitt des Gerätes, Abbildung 2 eine Draufsicht und Abbildung 3 einen Querschnitt durch das Gerät.
- Hauptbestandteil des Gerätes bildet ein Rollenbett, das seinem äusseren Aussehen nach einer Röllchenbahn in der Fördertechnik sehr ähnelt.
- Das Rollenbett besteht aus einem rechteckigen Rahmen 1 mit seitlichen Weichgummiauflagen 2. Diese verlaufen hier in Form einer gedämpften Sinusschwingung mit 1,5 Periodendauer und 2 Minima und 1 Maximum. Auf den Weichgummiauflagen 2 befinden sich in Scheibenrollen 3 gelagerte Ketallrundstäbe 4 im Abstand des Rollendurchmessers, die dadurch in ihrer Lage fixiert sind. Auf jedem einzelnen Metallstab 4 sitzen zahlreiche weitere Rollen 5 , deren Entfernung voneinander durch Abstandsrollen 6 mit stark vermindertem Durchmesser bestimmt ist.
- Die Oberfläche des Rollenbettes ist in 2 Ebenen gekrümmt: Einmal wellenförmig in der Längsrichtung des Rahmens 1 , bedingt durch die Sinus schwingung, ein andermal in der Querrichtung durch Minderung des Rollendurchmesserp zur Mitte hin, eo dass die Oberfläche einer Sanduhrform mit zwei konkaven Hälften gleicht, die sich beide durch einander abweichende Tiefengestaltung unterscheiden.
- Mit den elastischen Weichgummiauflagen 2 , der möglichen Durchbiegung der Metallstäbe 4 und den unterschiedlichen Rollengrössen wird das Rollenbett so weitgehendst dem Profil des menschlichen Rückens angepaßt.
- Unten im Rahmen 1 liegende Rohre 7 nehmen einen senkrecht zu diesen stehendeh Bügel 8 auf, der in beliebigem Abstand vom Rahmen mittels EleFmschrguben 9 und 10 befestigt werden kann. Der Bügel besitzt mehrere Aufhängevorrichtungen 11 in unterschiedlicher Höhe, die das Einhängen einer waagerecht liegenden runden und um ihre Achse drehbaren Stange 12 ermöglicen.
- Auf der Stange befinden sich zwei in seitlicher Richtung drehbare Fußstütze 13, z. B. Stemmbretter mit Lederriemen 14, wie in einem Sportruderboot zur Aufnahme der beschuhten Füsse einer Person.
- Je nach Rückenprofil ( hoch oder tief sitzendem Rundrücken, Flach-oder Hohlrücken usw, mehr oder minder ausgeprägter Gesässform) kann der Bügel bei den glemmschrauben 9 oder 10 eingeführt werden.
- Auf den Längskanten des Rahmens befindet sich je eine Schiene 15 die - wie hier - je nach Bedarf an dem einen oder dem entgegengesetzten Ende des Rollenbettes angebracht werden kann oder in einem Stück durchgehend aufgelegt ist.
- B e i d e Schienen tragen eine mitfahrbare Kopfstütze 16 nach Art eines Ruderboot-Rollsitzes, die mdi den jeweiligen Erfordernissen gepolstert wird.
- Auf das Rollenbett kann ein mit Profilen versehenes, für jede Person auswechselbares Tuch aufgelegt werden, das mit Schnüren versehen ist, die über an den Rahmen befestigten Rollen laufen.
Claims (1)
- Patentanspriiche : 1.) Orthopädisches Gerät zur Rückenmassage, gekennzeichnet durch ein von einem Rahmen (1) eingefasstes Rollenbett, das mit einer in Längsrichtung des Rollenbettes verschiebbaren Kopfstütze (16) und mit Druck- und Zugkräfte aufnehmenden Fußstütze (13) versehen ist 2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollenbett durch auf Stäbe (4) aufgezogene, einzeln drehbare, mit unterschiedlichem Durchmesser versehene und in Abständen gehaltene Rollen (5) gebildet wird.3.) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (4) des Rollenbettes am Rahmen (1) elastisch, z. B. auf Weichgummiauflagen (2) aufgelegt sind.4.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eopfstütze (16) auf Schienen (15) gelagert ist und in ihrer Höhe nach Bedarf durch Polsterauflagen geändert werden kann.5.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ftißstützen (13) Druck- und Zugkräfte aufnehmen können und in ihrer Höhe und Entfernung vom Rahmen (1) nach Bedarf beliebig verstellbar und beweglich sind.6.) Gerät nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass Kopf- und Fußstützen (16 und 13) nah bedarf b e i d e n Rahmenenden angelegt werden können.7.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf das Rollenbett mitgleitend aufgelegtes, auswechselbares und die Hautdurchblutung förderndes Tuch über am Rahmen befestigten Rollen mit Laufschnüren so befestigt ist, dass es stets unter dem entblössten Rücken einer sich massierenden Person liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0073252 | 1963-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1491277A1 true DE1491277A1 (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=6977782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631491277 Pending DE1491277A1 (de) | 1963-08-24 | 1963-08-24 | Orthopaedisches Geraet zur Rueckenmassage durch koerpereigene Bewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1491277A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0371612A2 (de) * | 1988-10-31 | 1990-06-06 | Kwei Chun Shek | Verfahren und Vorrichtung zum Stützen und Massieren des menschlichen Körpers |
US5505691A (en) * | 1993-12-15 | 1996-04-09 | Fenkell; Randall | Therapeutic treatment machine |
US6960174B2 (en) | 2003-05-21 | 2005-11-01 | Randall Fenkell | Therapeutic back exercise machine |
-
1963
- 1963-08-24 DE DE19631491277 patent/DE1491277A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0371612A2 (de) * | 1988-10-31 | 1990-06-06 | Kwei Chun Shek | Verfahren und Vorrichtung zum Stützen und Massieren des menschlichen Körpers |
EP0371612A3 (de) * | 1988-10-31 | 1990-10-31 | Kwei Chun Shek | Verfahren und Vorrichtung zum Stützen und Massieren des menschlichen Körpers |
US5505691A (en) * | 1993-12-15 | 1996-04-09 | Fenkell; Randall | Therapeutic treatment machine |
US6960174B2 (en) | 2003-05-21 | 2005-11-01 | Randall Fenkell | Therapeutic back exercise machine |
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