DE18470C - Gas-Heizapparat für Wasser von Druckwasserleitungen - Google Patents

Gas-Heizapparat für Wasser von Druckwasserleitungen

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DE18470C
DE18470C DENDAT18470D DE18470DA DE18470C DE 18470 C DE18470 C DE 18470C DE NDAT18470 D DENDAT18470 D DE NDAT18470D DE 18470D A DE18470D A DE 18470DA DE 18470 C DE18470 C DE 18470C
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DE
Germany
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gas
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pressurized water
burner
heating chamber
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DENDAT18470D
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English (en)
Original Assignee
H. MESTERN in Berlin
Publication of DE18470C publication Critical patent/DE18470C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L53/00Heating of pipes or pipe systems; Cooling of pipes or pipe systems
    • F16L53/30Heating of pipes or pipe systems
    • F16L53/32Heating of pipes or pipe systems using hot fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. December 1881 ab.
Dieser Druckwasserwärmapparat hat die Bestimmung, den Wasserdruckleitungen angeschlossen zu werden, um aus denselben für häusliche, balneologische und sonstige Zwecke heifses Wasser zum Ausflufs zu bringen.
Der auf beiliegender Zeichnung im Verticalschnitt und Horizontalschnitten nach a-b, c-d, e-f dargestellte Druckwasserwärmapparat hat Gasheizung.
Der Druckwasserbehälter A ist ein verticales, langgestrecktes Gefäfs von ringförmigem Querschnitt, gebildet aus zwei concentrischen, metallenen Hohlcylindern. Der äufsere Cylinder endigt unten mit der nach innen vorspringenden ringförmigen Rinne α und oben mit dem nach aufsen vorspringenden Flantsch α1. Der innere Cylinder endigt unten mit dem erweiterten Rande α2 und oben mit dem an der hier gleichfalls erweiterten cylindrischen Wandung sitzenden, nach aufsen vortretenden Flantsch α3. Der erweiterte Cylinderrand α2 setzt in die Rinne α passend .ein, während der Flantsch 0} über den Flantsch α1 fortgreift. Beide sich deckende Flantschen werden durch Schrauben zusammengezogen. Zwischen den Flantschen einerseits und in der Rinne andererseits befindet sich je ein Dichtungs- (Gummi-) Ring α4, welche Ringe beim Anziehen der Flantschschraubenmuttern gleichmäfsig geprefst werden und die Dichtung des Druckwasserbehälters A herstellen.
Zum Anschlufs der Wasserleitungsrohre, hat die äufsere Wandung des Behälters A zwei mit Schraubengewinde versehene Oeffnungen ά5α5, von denen die eine am Fufsende des Behälters liegende für den Zustrom des kalten, die andere am Kopfende, aber auf gegenüberliegender Seite des Behälters befindliche Oeffnung für den Abstrom des heifsen Druckwassers dient.
Durch diese Einrichtung ist das Druckwasser gezwungen, die volle Höhe des Behälters aufzusteigen, die Heizkammer T zu umkreisen und an der Feuerfläche sich zu erhitzen, bevor die Abflufsöffnung 0} erreicht wird.
Die Heizkammer T bildet einen verticalen, langgestreckten, seitlich von dem Behälter A umschlossenen Raum. Nur oben und unten ist die Heizkammer geöffnet, unten für den Eintritt der atmosphärischen Luft und oben für den Austritt der Verbrennungsgase.
Der Gasbrenner G besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten, verticalen Hohlcylinder g, welcher die Heizkammer T ihrer ganzen Länge nach und noch einen Theil des Schlotes S axial durchdringt. Im unteren Theil findet die Gasausströmung statt; zu diesem Zweck ist hier die cylindrische Wandung g fein perforirt, und zwar so, dafs die austretenden Gasstrahlen horizontal und radial in die Heizkammer T einströmen. Am Kopfende des Brenners findet die Einströmung des Gases in den Brenner statt; zu diesem Zweck mündet hier das Gasrohr^·1 aus, welches innerhalb des Cylinders g von unten axial aufsteigt und in der Nähe des geschlossenen Brennerkopfes endigt. Das Rohr g1 ist mit dem Brenner an seinem Fufs durch das gemeinsame Ringstück g2 fest und dicht verschraubt und bildet so einen Theil des Brenners, während die Fortsetzung dieses Rohres nach unten, nämlich das Rohr gs der Gasleitung angehört. Nach Anschlufs der Gasleitung strömt das Gas durch das Rohr g1
zum Brennerkopf, nimmt von hier die umgekehrte Richtung, gelangt in den ringförmigen Querschnitt zwischen Cylinder g und Rohr gl und strömt in diesem Querschnitt niederwärts bis zu den Ausstrahlungsöffnungen, auf seinem Wege an der langgestreckten Cylinderwand g noch vor seinem Eintritt in die Heizkammer sich erhitzend.
Die horizontale Anfangsrichtung der in die Heizkammer einströmenden und zur Entzündung gebrachten Gasstrahlen wird durch den entstehenden Zug nach verticaler Richtung abgelenkt. Die gebogenen Flammen der Gasstrahlen nehmen die Form eines Blumenkelches an, aus welchem der Gasbrenner als Pistill emporsteigt. Die Strahlöffnungen der Brennerwandung können in einzelnen Horizontalkreisen über einander oder in Schraubenlinie oder in anderer Weise geordnet werden. Ihre Zahl bestimmt sich nach dem verlangten Heizeffect.
Die Stellstifte g4, welche dem oberen Theil des Brenners fest eingeschraubt sind und mit ihren beiderseitigen Enden die cylindrische Wandung des Gasrohres gl bezw. der Heizkammer α lose berühren, sichern die concentrische Lage der Cylinder ag und ^1.
Der Untersatz P besteht im wesentlichen aus dem verticalen Hohlcylinder/, welcher zum passenden Einschub des Druckwasserbehälters A oben geöffnet ist; unten ist derselbe mit Bodenplatte /' versehen, mittelst welcher der Untersatz P einem beliebigen Gestell nach örtlicher "Zweckmäfsigkeit aufgeschraubt werden kann. In der Zeichnung dient das Consol Y als Gestell.
Der inneren Seite der Cylinderwand / fest angeschraubt ist das Doppelringstück g2, dessen äufserer weiterer Ring den Druckwasserbehäter A trägt und dessen innerer Ring dem Gasbrenner zum passenden Einsatz dient.
Unterhalb dieses Doppelringstückes hat die Cylinderwand f weite Oeffnungen p3 für den Lufteinlafs, die Gaszuleitung und Gasentzündimg.
Der Schlot S, welcher zur Abführung der Verbrennungsgase dient und aus einem der Heizkammer T aufgesetzten, mit Chamotte s ausgefütterten Blecbcylinder besteht, sowie der Mantel M, welcher aus einem umhüllenden schlechten Wärmeleiter hergestellt wird, bieten keinen Anlafs zu weiteren Bemerkungen.
Dieser Apparat functionirt wie folgt:
Nachdem das Gas durch die Oeffnungen des Untersatzes entzündet ist, wird der von Flammen und heifsen Verbrennungsgasen seiner ganzen Länge nach umspülte Brenner und damit auch das durchströmende Gas beträchtlich erhitzt. Das Gas tritt mit hoher Temperatur in den Brennprocefs ein. Eine erhebliche Steigerung der Verbrennungstemperatur ist die Folge. Der so gesteigerte Heizeffect wird für die Wassererwärmung in hohem Grade nutzbar gemacht, weil, wenn die Schlotöffnung aufser Betracht bleibt, die in der Heizkammer entwickelte Wärmemenge lediglich nur an den umschliefsenden, durch den Mantel M auch gegen schädliche Ausstrahlung nach aufsen geschützten Druckwasserbehälter A übertragen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Verbindung des aus den einseitig verschraubten verticalen Hohlcylindern α und a1 bestehenden Druckwasserbehälters A mit dem aus dem langgestreckten, unten perforirten, verticalen Hohlcylinder g und dem eingeschlossenen Gasrohr gl bestehenden Gasbrenner G, sowie ferner mit der verticalen, cylindrischen Heizkammer T durch den Untersatz P.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT18470D Gas-Heizapparat für Wasser von Druckwasserleitungen Active DE18470C (de)

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