DE1845780U

DE1845780U - Steilfoerderer.

Info

Publication number: DE1845780U
Application number: DEH39299U
Authority: DE
Original assignee: JOSEF HENKEL GmbH
Current assignee: JOSEF HENKEL GmbH
Priority date: 1961-09-21
Filing date: 1961-09-21
Publication date: 1962-01-25

Description

Steilförderer.
Die Erfindung bezieht sich auf Steilförderer zum Transport, insbesondere von feinkörnigem Sehüttgut. Er besteht aus einem endlosen Fördergurt mit Höckern, die ein Abrutschen des Gutes verhindern. Diese Höcker müssen mehrteilig ausgestaltet sein, damit zwischen ihnen ein Zwischenraum ist, um im Untertrum den Gurt auf Tragrollen aufzulagern und eine Lauffläche vorzusehen. Der hierdurch bedingte Spalt hat zur Folge, daß ein Teil des feinkörnigen Schüttgutes durch die Zwischenräume hindurchfällt, was eine wesentliche Verringerung des Wirkungsgrades des Steilförderers sowie eine Verschmutzung der Anlage an der Materialaufgabe zur Folge hat.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Zurückfallen des Schüttgutes auf einen Höckergurt zu vermeiden. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß der im Fördertrum durch die Unterteilungen der Höcker bedingte Zwischenraum durch Füllrippen ausgefüllt ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt : Figur 1 einen Querschnitt durch einen Förderer gemäß der Erfindung ; Figur 2 einen Querschnitt des Obertrums des Förderers gemäß der Figur 1 in vergrößertem Maßstab.
Der auf der Zeichnung dargestellte Förderer hat ein Gestell 1 mit Tragrollen 2-4. Die Tragrollen 2 im Obertrum bilden einen Winkel miteinander, so daß der Fördergurt 5 infolge seiner Auflagerung eine Mulde bildet.
Im Untertrum liegt der Fördergurt 5 flach auf den äußeren Tragrollen 3 und der mittleren Tragrolle 4.
Um in steiler Ebene eine weitgehende Förderung von feinkörnigem Schüttgut zu gewährleisten, hat der Fördergurt 5 in geeigneten Abständen eine Vielzahl von Höckern 6. Diese Höcker 6 müssen geteilt sein und einen Zwischenraum zwischen sich belassen, damit der Gurt 5 im Untertrum auf den Tragrollen 4 zur Auflage kommen kann.
Es liegt im Sinne der Erfindung, im Muldentiefsten eine Füllrippe 7 vorzusehen, die den hier entstehenden Zwischenraum zwischen den benachbarten Höckern 6 ausfüllt. Auf diese Weise wird vermieden, daß feinkörniges Gut im Muldentiefsten zwischen den Höckern 6 abrieseln kann.
Es liegt fernerhin im Sinne der Erfindung, die Füllrippe an ihrer dem Muldentiefsten zugekehrten Seite als einen dehnbaren Hohlkörper auszubilden. Durch diesen dehnbaren Hohlkörper wird erreicht, daß die Füllrippe im Obertrum während der Bildung der Fördermulde sich verkürzen und im Untertrum während der Flächenauflage des Fördergurtes auf den Tragrollen 3, 4 sich längen kann. Zu diesem Zweck besteht die Füllrippe aus einem flexiblen Werkstoff von geringer Shore-Härte.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Füllrippe 7 an ihrer Spitze 8 als Lauffläche ausgebildet, auf der sich im Untertrum die Tragrollen abwälzen. Auf diese Weise entsteht eine glatte Auflagerung des Fördergurtes auf die Tragrollen 4.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e.

1. Steilförderer aus einem endlosen Fördergurt mit unterteilten Höckern, zwischen denen im Untertrum Tragrollen umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der im Fördertrum durch die Unterteilungen der Höcker bedingte Zwischenraum durch eine Füllrippe ausgefüllt ist.

2. Steilförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllrippe an ihrer dem Muldentiefsten zugekehrten Seite als dehnbarer Hohlkörper ausgebildet ist.

3. Steilförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Füllrippe als Lauffläche ausgebildet ist, auf der sich im Untertrum Tragrollen abwälzen.