DE1845192U - Dialysegeraet. - Google Patents
Dialysegeraet.Info
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- DE1845192U DE1845192U DEF20662U DEF0020662U DE1845192U DE 1845192 U DE1845192 U DE 1845192U DE F20662 U DEF20662 U DE F20662U DE F0020662 U DEF0020662 U DE F0020662U DE 1845192 U DE1845192 U DE 1845192U
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/24—Dialysis ; Membrane extraction
- B01D61/28—Apparatus therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/14—Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
- A61M1/16—Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
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- A61M1/1605—Physical characteristics of the dialysate fluid
- A61M1/1609—Physical characteristics of the dialysate fluid after use, i.e. downstream of dialyser
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- B01D61/24—Dialysis ; Membrane extraction
- B01D61/243—Dialysis
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/40—Concentrating samples
- G01N1/4005—Concentrating samples by transferring a selected component through a membrane
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Description
- Dialysegerät zur quantitativen Bestimmung des Bindungsvermögens von hochmolekularen Stoffen.
- Eiweißstoffe und andere hochmolekulare Stoffe vermögen in wäßriger Lösung niedermolekulare Stoffe mehr oder weniger stark zu binden.
- Bei der Dialyse einer Lösung unter Verwendung einer eiweißdichten Membran vermögen nur die ungebundenen Anteile zu dialysieren, während die an Eiweiß gebundenen Anteile dazu nicht in der Lage sind. Mittels der Dialyse ist es daher möglich, die Eiweißbindung quantitativ zu bestimmen. Die exakte Bestimmung des Bindungsvermögens ist sowohl von theoretischem als auch von praktischem Interesse. Bei den Sulfonamiden ist z. B. bekannt, daß nur der nicht an Eiweiß gebundene Anteil des Sulfonamide bakbrioatatiach wirksam ist. Die Bestimmung der Eiweißbindung gibt in diesem Falle gewisse Aufschlüsse über den zu erwartenden therapeutischen Effekt.
- Die Bestimmung der Eiweißbindung erfolgt üblicherweise dadurch, daß die zu untersuchende eiweißhaltige Lösung in einen Dialyseschlauch oder Dialysebeutel, z. B. aus Cellophan eingefüllt wird und gegen Wasser oder gegen eine wäßrige Salzlösung dialysiert wird..
- Es ist ferner bekannt, für diesen Zweck einzellige Dialysegeräte zu verwenden. Bei diesen Geräten wird die zu untersuchende Eiweißlösung (etwa 2 cm3) in eine Dialysekammer eingefüllt. Das gesamte Gerät wird in ein mit Wasser oder mit wäßriger Salzlösung gefülltes Becherglas gesetzt. Bei dieser Versuchsanordnung wird also ein kleines Volumen der zu untersuchenden Lösung gegen ein großes Flüssigkeitsvolumen dialysiert.
- Die bisher bekannten Methoden und Geräte besitzen folgende Nachteiles 1. Zur Vermeidung übermäßig langer Versuchzeiten ist es notwendig, die Einstellung des Gleichgewichtes durch Schütteln des Gerätes oder Rühren der Lösung zu beschleunigen. Selbst dann sind die zur Einstellung des Gleichgewichtes erforderlichen Dialysezeiten relativ lang und betragen einen Tag (ohne Schütteln zwei Tage). Empfindliche Stoffe, wie z. B. die Penicilline, können sich in dieser alt vor allem bei erhöhter Temperatur und in eiweißhaltiger Lösung bereits mehr oder weniger zersetzen. Kurze Versuchzeiten sind also wünschenwert und ermöglichen überhaupt erst die Untersuchung zersetzlicher Stoffe.
- 2. Der osmotische Druck der Eiweißlösung erzeugt einen in die Eiweißlösung gerichteten Flüssigkeitsstrom, der zu einer Verdünnung der Eiweißlösung führt. (Außerdem wird dadurch die Einstellung des Gleichgewichtes verzögert.) Da die Größe des
Bindungsvermögena vom Eiweißgehalt der Lösung abhängig ist, so - 3. Bei den bisher bekannten Methoden verhält sich das Volumen der zu untersuchenden eiweißhaltigen Innenflüssigkeiten zum Volumen der Außenflüssigkeit wie 1 : 10 oder sogar mitunter wie 1 J 100. Wenn z. B. die in einem Serum vorhandenen dialysierbaren Anteile an ungebundenem, azetyliertem und nicht azetyliertem Sulfonamid mittels der bisher bekannten Dialysemethoden und A@pparate bestimmt werden, so findet dabei eine starke Verdünnung der zu untersuchenden Stoffen statt. Der nach der Gleichgewichtseinstellung gefundene Anteile an gebundenem Sulfonamid ist aber der gleichzeitig im Serum vorliegenden stark verdünnten Gesamtaulfonamidkonzentration zuzuordnen.
- Da die Bindung häufig stark konzentrationsabhängig ist, sind
Rückschlüsse auf die in unverdünntem Serum vorliegenden Verhältniss - Für präparative Zwecke ist es ferner bekannt, 2-u. 3-zellige
Dialysegeräte zu verwenden. Diese Geräte, die groBe Flüaaigkeita- volumina aufzunehmen vermögen, dienen zur Reinigung hochmolekularer ! Stoffe von niedermolekularen Begleitatoffen. Für quantitative Bindungaversuche sind sie jedoch ungeeignet. Infolge der großen - In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Dialysegeräten schematisch dargestellt. Abbildung 1 und 3 zeigen Querschnitte, Abbildung 2 und 4 Seitenansichten der Geräte.
- Die Geräte bestehen aus zwei spiegelbildlichen gleichen plattenartigen Gebilden 1,2,3,4 aus Metall oder Kunststoff. Die zur Aufnahme der Lösung bestimmten Kammern 5 und 6 zwischen den Platten 1,2,3,4 besitzen eine Schichtdicke, die kleiner als 0,5 cm, vorzugsweise 0,2 cm ist. Sie vermögen ein oder mehrere Kubikzentimeter Lösung aufzunehmen. Das Innere der Kammern kann zusätzlich ein aus Ringsegmenten bestehendes Labyrinthsystem 7 enthalten ; dadurch wird eine Durchwölbung der Membran 8,99 die bei der Dialyse infolge des osmotischen Druckes der eiweißhaltiger Lösung entstehen kann, vermieden.
- Zur Durchführung eines Dialyseversuches wird eine Membran, z. B. eine Kunststoffmembran zusammen mit zwei Gummidichtungsringen 10 zwischen die beiden Platten gelegt. Bei Kammern mit fehlendem Labyrinthsystem kann zusätzlich auf die Membran eine Siebplatte 11 z. B. aus nichtrostendem Stahl gelegt werden, um die Flüssigkeitsvolumina während der Dialyse konstant zu halten. Durch drei Schrauben 12,13,14 werden die beiden Platten des Dialysegerätes zusammengehalten. Die Lösungen werden in das zusammengesetzte Gerät durch zwei mittels der beiden Kunststoffschrauben 15,16 verschließbaren Füllöffnungen z. B. mittels einer Spritze mit
Kanüle eingefüllt. Die Gleichgewichtseinstellung bei der Dialyse
Claims (4)
- Schutzansprüche : 1) Dialysegerät, insbesondere zur kurzzeitigen quantitativen Bestimmung von hochmolekularen Stoffen, bestehend aus einem zweizelligen Dialysator, dessen beide Zellen gleich groß sind und deren Lösungsschichtdicke kleiner als etwa 0,5 cm, vortugsweise 0, 2 cm ist.
- 2) Dialysegerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Zelle Vorrichtungen vorgesehen sind, die eine Durchwölbung der Membran infolge des osmotischen Druckes der hochmolekularen Lösung verhindern.
- 3) Dialysegerät gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Einzelzellen des Gerätes eine mit Öffnungen versehene, die Membran stützende Platte angeordnet ist.
- 4) Dialysegerät gemäß Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des Gerätes mit einem aus Ringsegmenten bestehenden, die Membran stützenden Labyrinthsystem versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF20662U DE1845192U (de) | 1961-08-04 | 1961-08-04 | Dialysegeraet. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF20662U DE1845192U (de) | 1961-08-04 | 1961-08-04 | Dialysegeraet. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1845192U true DE1845192U (de) | 1962-01-18 |
Family
ID=33001479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF20662U Expired DE1845192U (de) | 1961-08-04 | 1961-08-04 | Dialysegeraet. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1845192U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0183072A1 (de) * | 1984-10-31 | 1986-06-04 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Gehaltes an in einem Lösungsmittel gelösten Stoffen |
-
1961
- 1961-08-04 DE DEF20662U patent/DE1845192U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0183072A1 (de) * | 1984-10-31 | 1986-06-04 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Gehaltes an in einem Lösungsmittel gelösten Stoffen |
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