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S chlauchklemme Die Neuerung bezieht sich auf eine Schlauchklemme
(Wurmklemme), wie sie beispielsweise zur Befestigung von Schläuchen verwendet wird,
die über Rohrenden gezogen sind. Derartige Schlauchklemmen bestehen im allgemeinen
aus einem ringförmig biegbaren Band aus Metall o. dgl., an dessen einem Ende eine
Vorrichtung vorgesehen ist, um das andere Bandende nach Anlegen der Klemme zu erfassen,
zu spannen und festzuhalten. Die Neuerung betrifft insbesondere eine Schlauchklemme
mit einer in einfacher Weise herstellbaren und absolut sicheren Verbindung zwischen
dem Band und der hierauf angeordneten Spann-und Haltevorrichtung.
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Bekannte Spann-und Haltevorrichtungen für Schlauchklemmen bestehen
beispielsweise aus einer haubenförmigen Spange, die auf das eine Bandende aufgesetzt
und in welcher eine Schraube in Richtung des Bandes gelagert ist. Zum Spannen und
Halten des anderen Bandendes ist das Band an diesem Ende mit mehreren parallel angeordneten
Schlitzen versehen, in welche die Schraube nach Einführung dieses Bandendes in die
Spann-und Haltevorrichtung eingreift. Durch Betätigung der Schraube kann der Umfang
des ringförmig gebogenen Bandes dann verändert werden.
Zur Befestigung
der Spann-und Haltevorrichtung auf dem 334 ist bei Schlauchklemmen beispielsweise
bekannt, die Längsseite der Spange nach außen aufzubiegen und mit Löchern zu versehen.
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Nach Aufsetzen der Spange auf das Band wird von der anderen Seite
des Bandes ein u-förmiges Gegenstück dagegengesetzt, dessen aufgebogene Enden durch
die Löcher des Spangenrandes ragen und vernietet werden.
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Diese Art der Befestigung ist durch die notwendige Verwendung mehrerer
Teile und deren Vernietung umständlich und zeitraubend und besitzt außerdem den
Nachteil, daß die Nietkanten über den Rand der Spange hinausragen. Hierdurch muss
be Ablegen er Spange mehr Platz zur Verfügung stehen als der Breite des Bandes bzw.
der eigentlichen Spange entspricht.
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Bei einer anderen Ausführungsform bekannter Schlauchklemmen besitzt
die haubenförmige Spange an ihrer Längsseite angearbeitete Laschen, die nach Aufsetzen
der Spange auf das Band nach innen abgewinkelt werden und hierdurch das Band umschließen,
An der Berührungsfläche zwischen den abgewinkelten Laschen und dem Band wird die
Verbindung zwischen Spange und Band durch Punktschweißung gesichert.
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Der Nachteil bei dieser Art der Verbindung zwischen Band und Spange
besteht vor allem darin, daß bekanntlich die Stromstärke während des Schweißvorganges
nicht immer gleichmäßig ist. Hierdurch entsteht eine ungleichmäßige Verbindung,
die je nach der Stromstärke mehr oder weniger fest ist und nicht genau kontrolliert
werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß die Nachteile der bisher
bekannten Konstruktionen von Schlauchklemmen nicht auftreten und eine absolute sichere
und genau kontrollierbare Verbindung zwischen Spann-und Haltevorrichtung und Band
erhalten wird, wenn bei einer Schlauchklemme, die aus einem ringförmig biegbaren
Band aus Metall o. dgl. besteht, an dessen Ende eine Spann-und Haltevorrichtung
für das andere Bandende mittels nach innen abgewinkelter und das Bandende umschließender
Laschen befestigt ist, neuerungsgemäß die Laschen zur Befestigung der Spann-und
Haltevorrichtung auf dem Band an ihren vorderen Enden nochmals nach innen abgewinkelt
sind und mit diesen abgewinkelten vorderen Teilen in an dem Band vorgesehenen Öffnungen
eingreifen.
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Hierbei greifen die abgewinkelten vorderen Teile der Laschen vorzugsweise
in Schlitze ein, die in Längsrichtung des Bandes verlaufen. Der Vorteil dieser neuerungsgemäßen
Konstruktion liegt insbesondere darin, daß die Fertigungskosten gegenüber den bekannten
Konstruktionen wesentlich geringer sind und nur etwa <$-0 % davon betragen. Ferner
ist die Durchführung der Verbin dung zwischen der Spann-und Haltevorrichtung und
dem Band durch Prüfung des Sitzes der vorderen abgewinkelten Laschenenden in den
Bandschlitzen leicht zu kontrollieren.
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Ein besonderer Vorteil wird mit der neuerungsgemäßen Konstruktion
vor allem dadurch erzielt, daß beim Anspannen des Bandes der radial nach außen auftretende
Gegendruck des umschlossenen Werkstückes die in gleicher Richtung liegenden vorderen
Teile der Laschen in die Bandschlitze drückt. Dadurch wird die Verbindung zwischen
der Spann-und Haltevorrichtung und dem Band umso fester und sicherer je größer die
Belastung, d. h. die
Spannung des BandES, ist. Es ist daher für
die Fertigung von' großem Vorteil, daß die Bandschlitze nicht unbedingt maßgenau
die Breite und Dicke der Laschen haben müssen, sondern zur leichteren Einführung
der Laschenvorderteile etwas größer gehalten werden können. Die feste und starre
Verbindung entsteht erst durch den Gegendruck des umschlossenen Werkstückes beim
Spannen des Bandes.
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Bei der neuerungsgemäßen Verbindung zwischen der Spann-und Haltevorrichtung
und dem Band kann die haubenartige Spange in der gleichen Breite wie das Band gehalten
werden und muss nicht mit darüber hinausragenden Teilen, wie Nietkanten o. dgl.
versehen werden.
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In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der neuerungsgemäßen Konstruktion dargestellt. Hierbei zeigt Fig. l die Seitenansicht
einer an sich bekannten Schlauchklemme ; Fig. 2 die Vorderansicht eines Schnittes
durch die Spann-und Haltevorrichtung, wobei die Schraube zum Spannen und Halten
des anderen Bandendes weggelassen ist ; Fig. 3 das Bandende bei einer bevorzugten
Ausführungform der neuerungsgemäßen Konstruktion vor Aufsetzen der Spann-und Haltevorrichtung.
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In der Fig. 1 ist mit 1 ein ringförmig beugbares Band aus Metall o.
dgl. bezeichnet, auf dessen einem Ende die Spann-und Haltevorrichtung befestigt
ist. Diese kann beispielsweise
aus einer Schraube 2 bestehen, die
im Innern einer haubenförmigen Spange 3 in Richtung des Bandes gelagert ist. Nach
Anlegen der Klemme wird das freie Ende des Bandes bei 4 in die Spann-und Haltevorrichtung
eingeführt, wobei die Windungen der Schraube 2 in (nicht dargestellte) parallel
angeordnete Bandschlitze eingreifen, und durch Drehung der Schraube angespannt und
gehalten. Beim Spannen des Bandes entsteht von Seiten des umschlossenen Werkstückes
ein Gegendruck D in radialer Richtung auf die Befestigungslaschen 5.
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Nach der Fig. 2 kann die haubenförmige Spange 3 eine Stirnwand 6 mit
einer eingearbeiteten Lagergabel 7 besitzen, in welcher die Schraube gelagert ist.
An der Längsseite der haubenförmigen Spange 3 sind die nach innen abgewinkelten
Befestigungslaschen 5 angearbeitet, die das Band 1 umschließen Diese Befestigungslaschen
sind nun neuerungsgemäß an ihren vorderen Enden 8 nochmals nach innen abgewinkelt
und greifen in Öffnungen ein, die in dem Band 1 vorgesehen sind. Diese Öffnungen
bestehen vorzugsweise aus Schlitzen, die in Längsrichtung des Bandes angeordnet
sind und deren Länge etwa der Breite der Befestigungslaschen entspricht. Derartige
Schlitze sind in der Fig. 3 dargestellt und mit 9 bezeichnet. Ein beim Spannen des
Bandes auftretender Gegendruck D wird daher die abgewinkelten vorderen Teile 8 der
Befestigunglaschen umso fester in die Schlitze 9 drücken, je mehr das Band gespannt
und je größer der Gegendruck ist. Hierdurch
wächst die Festigkeit
der Verbindung zwischen dem Band und der Spann-und Haltevorrichtung mit steigender
Belastung und übertrifft die Haltbarkeit einer Verbindung mittels Nietung oder Schweißung
um ein Vielfaches.