DE1842644U

DE1842644U - Mehrzweck-beschlagstueck.

Info

Publication number: DE1842644U
Application number: DEK39304U
Authority: DE
Original assignee: Kortmann & Co K G
Current assignee: Kortmann & Co K G
Priority date: 1961-09-22
Filing date: 1961-09-22
Publication date: 1961-11-30

Description

Mehrzweck-Beschlagstüok Die Neuerung bezieht sich auf ein Mehrzweck-Beschlagstück zum Befestigen von Planen und Verdecken an einem Gestell, insbesondere Pritschen von Lastkraftwagen.
Und zwar auf ein solches Beschlagstück, das aus einer mit Schraubenlöchern versehenen ebenen Grundplatte und einer lotrecht auf ihr angeordneten Öse sowie einem an der Öse befindlichen Haken besteht.
Diese Beschlagstücke werden vorzugsweise an den Seitenwänden der Gestelle od. dgl. angebracht und ermöglichen eiherseits eine leicht abnehmbare und andererseits eine gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte Befestigung der Planen. Im ersten Fall hakt man die Plane mit an ihren Rändern vorgesehenen Schlaufen, Ösen oder Löchern über den Haken des Beschlagstückes, während man im zweiten Fall ein kräftiges Seil abwechselnd durch die Befestigungsmittel der Plane und durch die Öse des Beschlagstückes zieht. Dabei können die Enden des Seiles durch ein Schloß gegen Lösen gesichert sein. An Stelle des direkten Einhaken der Ösen od. dgl. der Plane an den Haken kann man selbstverständlich auch das Seil in einfacher Weise über die Haken führen und dadurch die Plane befestigen.
Man hat bisher derartige Beschlagstücke aus einem einheitlichen Stück hergestellt, und zwar aus Temperguß.
Das bedingt eine sehr komplizierte und damit teure Fertigung. Hinzu kommt, daß das einteilig gefertigte Beschlagstück vielfach unerwünschte Materialspannungen

aufweist. Die Neuerung vermeidet diese Nachteile und

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schlägt deshalb vor, daß die. mit Schraubenlöchern ver-

sehene Grundplatte des Beschlagstückes als Blechplatte

mit entsprechend ausgestanzten Ausnehmungen ausgebildet ist, in die ein aus Runddraht entsprechend gebogener Bügel mit einem an einer Seite angeschweißten Haken lotrecht zu der Platte eingesteckt und vernietet oder auch verschweißt ist.
In zweckmäßiger Weise soll die Grundplatte die Form eines Dreieckes mit Schraubenlöchern in der Nähe der vorzugsweise abgestumpften Ecken besitzen und die ausgestanzten Ausnehmungen derart auf einer Mittelsenkrechten des Dreieckes liegen, daß die zur Aufnahme desjenigen Bügelteiles, das keinen Haken trägt, dienende Ausnehmung unmittelbar unterhalb der auf der gleichen L'ittelsenkrechten befindlichen Schraubenöffnung liegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der, Neuerung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Grundplatte eines neuerungsgemäßen Beschlagstückes in Draufsicht, Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 einen aus Runddraht gebogenen Bügel mit angeschweißtem Haken des neuerungsgemäßen Beschlagstückes in Draufsicht, Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 3 in Seitenansicht und Fig. 5 ein auf ein Brett aufgeschraubtes neuerungsgemäßes Beschlagstück in Seitenansicht.
Eine ebene Grundplatte 1 von der Form eines. Dreieckes mit abgestumpften Ecken weist ausgestanzte Ausnehmungen 2a und 2b auf. In diese Löcher ist ein aus Runddraht gebogener Bügel 3 mit angeschweißtem Haken 4 lotrecht zu der Platte 1 einzusetzen und zu vernieten, so daß dadurch das neuerungsgemäße Beschlagstück 5 gebildet'wird.
Dabei dient die Ausnehmung 2a zur Aufnahme des Bügelteiles 3a, das keinen Haken 4 trägt, während die Ausnehmung 2b zur Aufnahme des Bügelteiles 3b mit dem angeschweißten Haken 4 dient. Die dreieckige Platte 1 weist in der Nähe ihrer Ecken Schraubenlöcher 6 auf, die gegebenenfalls auf der Plattenvorderseite zu konischen Aussparungen*7 zur Aufnahme der Köpfe 8 von Befestigungsschrauben 9 erweitert sein können. In vorteilhafter Weise liegen die Ausgestanzten Löcher 2a und 2b, wie in Fig. 1 ersichtlich, auf einer Mittelsenkrechten der dreieckigen Platte 1. Und zwar befindet sich die Ausnehmung 2a zur Aufnahme des Bügelteiles 3a, das ja keinen Haken 4 trägt, unterhalb einer Schraubenöffnung 6, die auf der gleichen Mittelsenkrechten wie die beiden Ausnehmungen 2a und 2b liegt. Dadurch wird erreicht, daß das Bügelteil 3b, an dem sich der Haken 4 befindet, seitlich von je einem Schraubenloch 6 umgeben ist. Dies gewährleistet bei einer Befestigung des Beschlagstückes 5 an einem Gestell od. dgl. eine erhöhte Stabilität. Wenn nämlich eine Plane an dem Haken 4 bzw. an dem Bügel 3 befestigt ist, so treten insbesondere an der Stelle, wo der Bügelteil 3b in die Platte 1 eingesetzt ist, Zugspannungen senkrecht zu dieser Platte 1 auf. Derartige Zugspannungen können selbstverständlich von zwei Befestigungsschrauben 9, die sich unmittelbar seitlich von dieser Stelle befinden, besser aufgenommen werden als lediglich von einer Schraube.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 5 weist der Haken 4, nach oben. Eine solche Anordnung des Beschlagstückes ist selbstverständlich nur dann angebracht, wenn die Plane sich unterhalb des Beschlagstückes 5 befindet. Dies ist jedoch meistens wie beispielsweise bei Lastkraftwagen nicht der Fall. Hier befindet sich die zu befestigende Plane immer oberhalb des Beschlagstückes 5. In diesen Fällen ist es erforderlich, daß der Haken 4 nach unten weist und nicht wie in Fig. 5 dargestellt nach oben, denn nur' dann können die Planen mittels Ösen od.dgl. an den Haken 4 angehängt werden. :

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Mehrzweck-Beschlagstück zum Befestigen von Planen und ähnlichen Verdecken an einem Gestell, insbesondere Pritschen von Lastkraftwagen, das aus einer mit Schraubenlöchern versehenen ebenen Grundplatte und einer lotrecht auf ihr angeordneten Öse mit einem daran befindlichen Haken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) als Blechplatte mit ausgestanzten Ausnehmungen (2a und 2b) ausgebildet ist, in die ein aus Runddraht gebogener entsprechender Bügel (3) mit einem' m

an einer Seite angeschweißten Haken (4) lotrecht zur Platte (1) eingesteckt und vernietet @@@. oder verschweißt ist, 2. Mehrzweck-Beschlagstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) die Borm eines Dreieckes mit Schraubenlöchern (6) in der Nähe der drei vorzugsweise abgestumpften Ecken besitzt und die ausgestanzten Ausnehmungen (2a und 2b) derart auf einer Mittelsenkrechten des Dreieckes liegen, daß die zur Aufnahme des Bügelteiles (3a), das keinen Haken (4) trägt, dienende Ausnehmung (2a) unmittelbar unterhalb der auf der gleichen Mittelsenkrechten befindlichen Schraubenöffnung (6) liegt.