DE184191C - - Google Patents

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DE184191C
DE184191C DENDAT184191D DE184191DA DE184191C DE 184191 C DE184191 C DE 184191C DE NDAT184191 D DENDAT184191 D DE NDAT184191D DE 184191D A DE184191D A DE 184191DA DE 184191 C DE184191 C DE 184191C
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft einen als Handlader verwendbaren Rückstoßlader mit gleitendem Lauf und Drehhebelverschluß, bei dem unter Beibehaltung der Hammerzündung, wodurch der Waffe in der Anordnung der Teile eine noch größere Handlichkeit gegeben werden kann, für die wichtigsten Tätigkeiten des Mechanismus nur dauerhafte und möglichst wenige Blattfedern verwendet sind, die nach Störung des Selbstlademechanismus, also vorwiegend nach Bruch der Schließ- oder der Laufvorholfeder, immer noch den Gebrauch der Waffe als Handbezw. Mehrlader sichern. Sie ist ferner gekennzeichnet durch den dichten Verschluß während der ganzen Dauer der Laufrückgangsbewegung und den leichten Auszug der Patronen infolge Anordnung eines nur ganz kurzen und zwar allein mit Führungsleisten in Nuten zwischen festem und beweglichem Verschlußgehäuse wagerecht zurückgleitenden Verschlußstückes, welchem ein ziemlich langer, ohne Führungsleisten in den Kolbenhals zurückgleitender Verschlußdrehhebel mit seitlieh fest ansitzendem Handgriff angelenkt ist. Es stellen dar:
Fig. ι einen Längsschnitt der geladenen Waffe,
Fig. 2 einen Querschnitt derselben nach Linie A-B der Fig. 1 mit Einzeichnung des Überganges des Laufes nebst zugehörigem vorderen Gehäuse zum beweglichen Lauf und zu dem Magazinkasten,
Fig. 3 desgleichen nach Linie C-D der Fig. ι bei zurückgezogenem vorderen Verschlußstück,
Fig. 4 einen Längsschnitt der abgefeuerten Waffe am Ende der Laufrückgangsbewegung im Zustand der vollzogenen Entriegelung des Verschlusses,
Fig. 5 desgleichen in vollständiger Offenstellung nach bereits erfolgtem Eintritt des Laufes in die Feuerstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch Gehäuse und Verschlußstück mit fest ansitzendem Handgriff nach Linie E-F der Fig. 5,
Fig. 7 einen wagerechten Schnitt durch ein verkürztes vorderes .Verschlußstück in Kuppelung mit dem Verschlußdrehhebel nebst festem Handgriff nach Linie G-H (Fig. 6),
Fig. 8 das Hinterende des Verschlußdrehhebels in Verriegelungsstellung vor der Brücke des beweglichen Gehäuses nebst umfassendem festen Gehäuse (abgebrochen zwecks Dar- ' stellung der unteren Seitenwiderlager bezw. der Entriegelungswarzen bezw. -leisten),
Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie J-K (Fig. 4) durch die seitlichen Entriegelungswarzen des festen Gehäuses hinter dem Magazin (mit Einzeichnung der Hammerachse und des Griffes eines besonderen Griffstückes).
Der bewegliche Lauf 1 (Fig. 1, 2 und 4) nebst rückwärtiger Verlängerung, dem beweglichen Verschlußgehäuse 2 (Fig. 2, 3 und 8), das am Ende vom queren Widerlagerstück 3 (Fig. 1, 8 und 9) überbrückt wird, gleitet in bekannter Weise mit etwas verschmälertem zur unteren Führungsleiste 5 (Fig. ι und 2) sich verjüngenden unteren Segment 4 (Fig. 2) im festen Verschlußgehäuse 9 (Fig. 1, 2, 3 und 8). Derselbe erhält dadurch noch eine besonders feste Füh-
rung, daß die vorn in einen unteren Fortsatz auslaufende walzenförmige Verstärkung 6 (Fig. i, vergl. auch Fig. 2) der Führungsleiste 5 in Kuppelung mit der bekannten den Lauf mit Spiralleisten 49 und 50 (Fig. 1 und 2) in die Feuerstellung vorholenden Bremswalze 48 sich in der entsprechenden Bohrung io (Fig. ι und 2) des festen Gehäuses 9 hin- und herbewegt. Eine Seitenverschiebung des Laufes verhüten außerdem noch die Backen 8 (Fig. 3 und 8) des festen Gehäuses, die sich hinter dem Magazin 57 (Fig. 1 und 3) auch nach oben verlängern und nötigenfalls nur ■ hier am Hinterende mit kurzen Innenleisten 36 (Fig. 3 und 8) in äußere Seitennuten 37 des beweglichen Gehäuses 2 eingreifen und hinten oben auch das quere obere Widerlagerstück 3 (Fig. i, 8 und 9) teilweis. 35 (Fig. 4 und 5) oder ganz (Fig. 1 und 8) umfassen. Die beiden Verschlußstückteile ■—· vorderes Verschlußstück 11 (Fig. i, 4 und 7) mit angelenktem Verschlußdrehhebel 15 — sind im umgekehrten Längenverhältnis so zueinander angeordnet worden, daß nur das ganz kurze vordere Verschlußstück 11 mit Führungsleisten .26 (Fig. 3) in Nuten 27 zwischen der oberen Kante bezw. dem seitlichen Innenfortsatz 28 (Fig. 2 und 3) des festen Gehäuses 9 und dem beweglichen Gehäuse 2 wagerecht
zurückgleitet, während der lange Verschlußdrehhebel 15 ohne Führungsleisten allein in den Kolbenhals zurückgedreht wird. · Das Verschlußstück ist zwecks erleichterter Einführung der Patronen in das Patronenlager vorn am Stoßboden 76 (Fig. 7) leicht abgerundet und lang genug zur Anbringung eines Ausziehers 68. In der Schlagbolzenbohrung 17 (Fig. 1) führt es einen Abzugskanal 69 für Durchschlagsgase. Der mit einer Seitenbohrung 65 (Fig. 7) über Zapfen 66 der hinteren Verlängerung 64 des Verschlußstückes anlenkbare Verschlußdrehhebel 15 wird in vorliegender Ausführungsform behufs leichterer Entkuppelung beim vollständigen Niederdrehen aus der Entriegelungsstellung zweckmäßiger durch gegenseitig übereinander greifende Kreisteilleisten 18 und 19 der beiden Verschlußstückteile gekuppelt. Die Verlegung der Drehungsachse des langen \7'erschlußdrehhebels möglichst weit nach vorn gestattet nun insofern noch eine weitere Vereinfachung der Ausführung, als sich der Handgriff 25 (Fig. 3, 6 und 7) anstatt an dem bekannten schieberartigen besonderen Griffstück, vergl. 25 (Fig. 3) auch unmittelbar an einem kurzen vorderen, zweckmäßig durch Führung mit besonderer Kreisnut 22 (Fig. 7) über Kreisleiste 21 des Verschlußstückes genügende
■ ' Zugfestigkeit sichernden Fortsatz 24 (Fig. 6 und 7) des Drehhebels 15 fest anbringen läßt. Derselbe zeichnet sich dadurch aus, daß er an dem vorderen Fortsatz des Drehhebels so hoch rechtwinklig und so weit nach vorn von seiner Drehungsachse entfernt angebracht ist, daß durch ihn die Waffe bei Gebrauch als Handlader in Anschlagsstellung bequem und leicht durch Geradzugbewegung betätigt werden kann, wobei der Handgriff vor allen Dingen eine solche Höhenverschiebung erfährt, daß er in. eine Seitenausfräsung 75 (Fig. 5 und 6) des Gehäuses eingreifen kann und des weiteren eine Hilfsverriegelung des. Verschlusses vor einem vorderen tangentialen Widerlager ermöglicht. Sobald der den Lauf für den Gebrauch der Waffe als Handlader feststellende und die Vorwärtsbewegung des Laufes begrenzende Drehhebel 72 (Fig. 1) aus dem festen Gehäuse nach Abhebung einer leicht anbringbaren Sperrfeder ausgezogen wird, tritt der Lauf in Kuppelung mit dem Verschlußstück 11 nebst. Verschlußdrehhebel 15 unter dem Drucke der Bremsfeder 51 (Fig. 1) und der Schließfeder 32 aus dem. festen Gehäuse heraus. Während nun das Verschlußstück 11 nach einer Vierteldrehung des Verschlußdrehhebels 15 nach unten, wobei eine völlige Entkuppelung der Teile eintritt, von selbst nach unten herausfällt, kann der Verschlußdrehhebel wegen der fehlenden Führungsleisten am Handgriff nach oben herausgezogen werden. Bei Anordnung des be- . kannten schieberartigen besonderen Griffstückes 25 (Fig. 3) findet die gleiche Entkuppelung statt. Da jedoch dieses Griffstück gesondert nach oben, der Drehhebel aber auch gesondert nach hinten und unten aus dem Gehäuse heraushebbar ist, so kann der letztere in diesem Falle auch wieder mit Führungsleisten, die ja unter diesen Umständen eine Entkuppelung nicht hindern, zweckmäßig versehen und in ursprünglicher Anordnung durch Vorlägerung der Führungswarzen bezw. -leisten vor tangential oder abgeschrägte Seitenwiderlager der Gehäuse zur weiteren Hilfsverriegelung herangezogen werden. Der Handgriff 25 tritt beim Zurückgleiten des Verschlußstückes in einen seitlichen Ausschnitt Jj (Fig. 9) des Gehäuses ein, der bei fest ansitzen demHandgriff sich nach oben öffnet, aber in beiden Fällen durch eine hintere Verlängerung 47 (Fig. 1 und 8) des Verschluß·^ ~ drehhebels dicht abgeschlossen wird. Natürlich kann das Verschluß vorderstück 11, soweit dies ohne Formveränderung des Kolbenhalses angängig, auch nach hinten verlängert und dem Drehhebel bei ungefähr gleicher Lage seiner Drehungsachse auch mit konvexer Hinterfläche (vergl. 67, Fig. 1) nur im mittleren Teil angelenkt und auch nur in solcher Breite durch denselben verriegelt werden. Eine halbkreisförmige seitliche : Aus^ '■■■ fräsung 46 (Fig. 1 und 8) der Drehhebel-
■hinterfläche dient gleichzeitig der angelenkten Vorderstange 30 des Schließfederkolbens 31, die natürlich auch dem Verschlußstück an-
. lenkbar ist, als Angriffs- und Widerlagerfläche zwecks Vorbringung des Verschluß-· " Stückes und Drehung des Verschlußdrehhebels in die Verriegelungsstellung. Dieselbe wird bei Nichtfunktion des Selbstlademechanismus,
• also etwaigem Bruch der Schließfeder 32 oder der Bremsfeder 51, nach bekannter Feststellung des Laufes durch Eindrehung des Zapfens 72 (Fig. 1) in die Hohlkehle 78 des Lauffortsatzes 6 und seiner Führungswarze 74 in die senkrechte Ringnut 73 der Bremswalze 48 zwecks Gebrauchs der Waffe als Handlader durch Gegenlagerung des Zubringers 54 gegen den Verschlußdrehhebel unter dem Drucke der Zubringerhebelfeder 52 sicher unterhalten. Auch der Druck der Schlagbolzenfeder 12 (Fig. 1), die unterhalb der Drehungsachse .des Verschlußdrehhebels 15 den Schlagbolzen 13 gegen einen flachen Exzenterwulst 71 (Fig. 1 und 5) drückt, wirkt in demselben Sinne. Durch den Exzenterwulst kann bei entsprechender Höhe infolge zwangsweisen Niederdrehens des Drehhebels in den Kolbenhals auch der Auswurf der leeren Patronenhülse erfolgen. Beide Schlagbolzenteile 13 und 16 halten sich selbsttätig durch Kuppelung der beiden Verschlußstückteile. Zwecks Verriegelung des Verschlusses legt sich bekanntlich der Verschlußdrehhebel 15· mit seiner Hinterfläche 59 (Fig. 1 und 4) gegen ein tangentiales Widerlager 80 (Fig. 1 und 8) des queren Verbindungsstückes 3 der beiden Seitenspangen des beweglichen Verschlußgehäuses 2 und unterhalb der Seelenachse beiderseits mit abgeschrägten oder abgerundeten Seitenwarzen bezw. -leisten gegen entsprechende Widerlager des festen Gehäuses, durch deren letzteren zwangläufige Verschiebung aneinander, dann beim Laufrückgang die selbsttätige Entriegelung stattfindet. Da in vorliegender Ausführungsform der Verschlußdrehhebel ■— wie erwähnt. — nicht mit Führungswarzen versehen ist, so sind dieselben als Widerlagerleisten 70 (Fig. 3, 8 und 9) umgekehrt am festen Gehäuse angebracht und gegen die Hinterfläche 45 des Verschlußdrehhebels gelagert. Sie bilden hinter dem Magazin 57 eine Fortsetzung des oberen Innenfortsatzes 28 (Fig. 2. 3, 8 und 9), welcher beiderseits die Führungsleisten 26 des Verschlußvorderstückes trägt, so daß das letztere ungehindert (vergl. B"ig. 3) über die Widerlagerleisten hinweggleiten kann, nachdem diese nach der Entriegelung des Verschlusses in seitliche Nuten 79 (Fig. 8 und 9) des in der Breite am unteren Teile etwas verschmälerten Drehhebels übergetreten sind. Der Verschlußdrehhebel muß in der Mitte der Bodenfläche, um beim Niedertreten über den Hammer hinweggleiten zu können, eine entsprechende Ausfräsüng 84 (Fig. 8 und 9) führen. Zweckmäßig wird er auch an der Bodenfläche behufs Gewichtserleichterung der Waffe bis auf den Rest eines vorderen Fortsatzes 44, welcher die Patronen vor dem zurückgleitenden Lauf niederdrückt (vergl. Fig. 4), und eines hinteren Fortsatzes 45, welcher mit der Hinterfläche den Darlegungen gemäß die Seitenverriegelungen des Verschlusses unterhalb der Seelenachse (Fig. 8) bewirkt, soweit als angängig ausgeschnitten. Die Zündung der Patrone erfolgt unter Vermittlung des zweiteiligen Schlagbolzens 13 und 16 durch den von einer Blattfeder beeinflußten, um eine Welle 60 schwingenden Hammer 40, der schon anfangs bei der öffnung des Verschlusses, und zwar ausschließlich durch den Rückstoß des zurückgleitenden Laufes, infolge Druckes und Anschlages der niedertretenden unteren Kante 38 (Fig. 7) des Verschlußdrehhebels gegen die tangentiale Nase 39 des Hammers gespannt wird. Die letztere verhütet auch bei zufälliger Nichtverriegelung des Verschlusses, abgesehen von der Unmöglichkeit einer Betätigung .des um Welle 61 bezw. Kreisleiste 41 drehbaren Abzuges 63 infolge Niederstandes der Schließfederstange 30, welche eine selbsttätig wirkende und auch die Einzelabgabe des Schusses regelnde Sicherungsvorrichtung 58 für Hammer und Abzug nicht außer Tätigkeit treten läßt, ein unbeabsichtigtes Zuschlagen des Hammers und die Gefahr einer vorzeitigen Zündung der Patrone. Eine Sicherung von Hand bewirkt Welle 42 (Fig. 1) durch Eingreifen in die Ausfräsüng 83 des Hammers, während ihr hinterer oder auch unterer Fortsatz 43 durch Vorlagerung vor die Bodenfläche des Verschlußdrehhebels das Verschlußstück in nicht ganz vollständiger Offenstellung festhält, so daß außer der Ladung mit Ladestreifen auch eine Patronenzufuhr von Hand ermöglicht wird. Bemerkenswert ist noch, daß auch eine Ladung der Waffe von unten durch Einschub eines neuen, einen eignen Zubringer nebst Feder führenden, eventuell tieferen und mehr Patronen fassenden Magazins, das vermittels der Nase 55 eines durch Vorlagerung des Schloßkastendrehhebels bezw. des mit Warze 81 im hinteren Gehäuse 9 gestützten Abzugsbügels 56 in fester Lage gesicherten Hebels 82 getragen wird, nach Entfernung des Zubringerhebels angängig ist. Die leere Hülse wird nach oben oder oben seitlich von einem leicht einfügbaren Auswerfer herausgeschleudert. Es könnte dies jedoch bei Überdeckung des Verschlußstückes mit einer oberen Wand des festen oder beweglichen Gehäuses auch ganz seitwärts geschehen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Als Handlader verwendbarer Rückstoßlader mit gleitendem Lauf und Drehhebelverschluß , dadurch gekennzeichnet, daß einem wagerecht mit Führungsleisten (26) im Gehäuse zurückgleitenden Verschlußstück (11) ein in den Kolbenhals zurückgleitender Drehhebel (15) vermittels Kreisteilleisten (18 und 19) angelenkt ist, welcher durch Gegenlagerung gegen feste Anschläge (70 und 80) des Verschlußgehäuses die Verriegelung des Verschlusses, die Entriegelung aber dadurch bewirkt, daß er infolge des Laufrückganges durch zwangläufige Verschiebung seiner Hinterfläche (45) -an entsprechend abgeschrägten bezw. abgerundeten Warzen oder Leisten (70) der Seitenwände des festen Gehäuses aus den Widerlagern in den Kolbenhals niedergedreht wird, während ein mit angelenkter Vorderstange (30) versehener Federkolben (31) der Schließfeder (32) das Verschlußstück nebst Drehhebel in be^ kannter Weise in die Verschlußstellung wieder vorbringt und selbsttätig verriegelt.
  2. 2. Ausführungsform des Rückstoßladers * nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußdrehhebel (15) ein fester Handgriff (25) angebracht ist, welcher nach der in bekannter ■ Weise bewirkten Feststellung des Laufes durch Eindrehung eines die Vorwärtsbewegung des Laufes begrenzenden Zapfens (72) in Hohlkehle (78) des unteren Lauffortsatzes (6) und seiner Führungsleiste (74) in die vordere Ringnut (73) der Bremswalze (48) die Bedienung des. Verschlusses von Hand und auch noch eine Hilfsverriegelung vor einem vorderen tangentialen Widerlager durch Einfallen in eine Ausfräsung (75) der Seitenwand des Gehäuses ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ·
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2714334A (en) * 1949-02-11 1955-08-02 Earle M Harvey Breech bolt lock for automatic firearms
US2715356A (en) * 1949-03-17 1955-08-16 Costruzioni Meccaniche Breda E Closing block with percussion safety for automatic guns
US2742822A (en) * 1949-02-11 1956-04-24 Earle M Harvey Firing mechanism for automatic and semi-automatic firearms

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