DE1840430U

DE1840430U - Vorrichtung zum einheften von blaettern u. dgl. in ordner.

Info

Publication number: DE1840430U
Application number: DE1961ST013574
Authority: DE
Inventors: Max Steier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-06-06
Filing date: 1961-06-06
Publication date: 1961-11-02

Description

Gebrauchsmusteranmeldung des Herrn Max Steier Elmshorn (Holstein), Steindamm 85 "Vorrichtung zum Einheften von Blättern u. dgl. in Ordnere

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Um Blätter, Zeitschriften o. dgl. in den üblichen Ordnern oder Schnellheftern abzulegen, ist es erforderlich, sie zu lochen. Diese Lochung stellt aber eine Beschädigung der abzuheftenden Stücke dar, was in vielen Fällen, z. B. wenn es sich um Urkunden handelt, unerwünscht ist. Hinzu kommt, dass der Schrifttext oftmals sehr dicht bis an den Heftrand heranreicht, so dass nach dem Ablegen von Heften o. dgl. die Worte in Heftrandnähe nicht mehr gelesen werden können, es sei denn, man nimmt die Zeitschrift o. dgl. aus dem Ordner heraus. Ausserdem bereitet das Lochen dickerer Zeitschriften o. dgl. die bekannten Schwierigkeiten, dass entweder das Schriftstück infolge seiner Stärke nicht mehr in die Lochvorrichtung passt oder dass die zum Eindrücken der Lochstempel erforderliche Kraft zu gross wird.
Nach der Neuerung werden alle diese Nachteile durch eine Heftvorrichtung ausgeschaltet, die als Klebestreifen ausgebildet ist, welcher, den Heftrand des Blattes o. dgl. umgreifend, an diesem vorzugsweise lösbar festgeklebt wird und mittels an dem Streifen befestigter, nach dessen Faltung über seine Knicklinie hinausragender Ösen in den Ordner oder Schnellhefter eingehängt werden kann.
Ein solcher Klebestreifen kann schnell und bequem an dem einzuheftenden Gegenstand befestigt werden, was insbesondere auch für Zeitschriften u. dgl. gilt, die eine gewisse Stärke aufweisen. Ausserdem werden die Blätter nicht durch Lochung beschädigt ; das Lesen eingehefteter Zeitschriften bereitet auch dann keine Schwierigkeiten, wenn der Text bis dicht an den Heftrand heranreicht.
Es ist zweckmässig, wenn der Streifen in bei Pflastern o. dgl. bekannter Weise auf der Klebeseite durch eine vor dem Festkleben abzuziehende Schutzfolie bedeckt ist, die verhindert, dass vor der Benutzung des Streifens einerseits der Klebstoff austrocknet und andererseits die Streifen bei ihrer Lagerung untereinander festkleben.
Da der Klebestreifen an dem Blatt oder Heft im wesentlichen nur auf dessen Ober-und Unterseite befestigt ist, kann es aus Gründen der Materialersparnis vorteilhaft sein, wenn auf der Klebeseite des Streifens ein nicht mit Klebstoff versehener Mittelstreifen ausgespart ist.
Eine zweckmässige Ausgestaltung der Ösen besteht darin, dass diese als U-formige Drahtbügel ausgebildet sind, deren in die Ebene des Klebestreifens nach aussen umgebogene Enden nach Art von Heftnadeln in den Klebestreifen eingreifen.
Das beiliegende Modell stellt eine zweckmässige Ausführungsform der Neuerung dar.
Zum Befestigen dieses Klebestreifens an einer Broschüre o. dgl. geht man so vor, dass man zunächst die durchsichtige Schutzfolie abzieht und anschliessend den Streifen längs seiner Mittellinie um den Heftrand des Aktenstückes o. dgl. herumfaltet und an diesem festklebt. Die beiden Ösen liegen dann etwa in der Ebene des Aktenstückes und ragen über den Heftrand hinaus. Das so vorbereitete Schriftstück kann dann mittels der Ösen bequem in den Ordner oder Schnellhefter eingehängt werden.
Natürlich können die Ösen auch anders ausgebildet sein.
So ist es beispielsweise denkbar, statt der Drahtbügel an den Streifen schmale, quer zum Klebestreifen orientierte Lappen, z. B. solche aus Kunststoff festzukleben oder festzuschweissen, deren eines freies, mit einem Loch versehenes Ende nach der Faltung des Streifens über die Knicklinie hinausragt.

Claims

Gebrauchsmusteranmeldung des Herrn Max Steier Elmshorn (Holstein), Steindamm 85 S c hut z ans p r ü ehe Schutzansprüche

1.) Vorrichtung zum Einheften von Blättern, Heften o. dgl. in Ordner oder Schnellhefter, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass sie als ein Klebestreifen ausgebildet ist, der, um seine Längsmittellinie gefaltet und im Bereich dieser Mittellinie mit Einhängeöse versehen, den Heftrand des Blattes umgreift und an diesem vorzugweise lösbar festhaftet.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass der Klebestreifen auf seiner Klebeseite in an sich bekannter Weise durch eine vor dem Festkleben abzuziehende Schutzfolie bedeckt ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, dass auf der Klebeseite des Streifens ein nicht mit Klebstoff versehener Mittelstreifen ausgespart ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass die über die Falzlinie des Klebestreifens hinausragenden Ösen als U-förmige Metallbügel ausgebildet sind, deren in die Ebene des Klebestreifens nach aussen umgebogene Enden in den Klebestreifen durchdringende Heftnadeln übergehen.