DE1840269U

DE1840269U - Behaeltnis aus zellstoff.

Info

Publication number: DE1840269U
Application number: DEZ7403U
Authority: DE
Original assignee: Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Current assignee: Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Priority date: 1961-08-17
Filing date: 1961-08-17
Publication date: 1961-10-26

Description

Zellstoffabrik Waldhof

Behältnisse aus Zellstoff.

Es ist bekannte daß man Behältnisseg wie Schalen, Schüssen,

Platten : Tabletts Teller usw., die beispielsweise als Unter-

lagen füi-festes stückige oder auch pastosc'und flüssige Güter

insbesondere Nahrungsmitteiß dienen und di nur für eine kur-

so Gebrauchadauer, vornehmlich für enen einmaligen Gebrauch,

bestimat eein a Leng vorXsug3we Pap. ier9 Sartorl oder

P.hergestellt ody n einem Sicbauefahren aus Hoz

sc-UM mid/oder ellatfWsFerg'-ijc fm ?' Verformung ent<=

in einem ocler elektrisch

suy Fertigung gebrach's ha'o Diee Me<. a. l :. en werden für den

beabolchtigten wei"-.""herd (1prÄ an cliese Be-

hältnisse gestelltenForderunger gerechte Der Kreis der Ab-

nehmer derartiger Behältnisse wächss jeJon'i von Jahr zu Jahr,

die Zahl und die Menge der Güter ? die in dian Behältnissen

kurzfristig aufbewahrte ausgestellt oder transportiert werden

sollen ? nimmt ebenfalls zu. Aus diesen Gründen wurde die For-

derung erhoben diese Behältnisse nch preisgünstiger und auch

schneller zu erstellen.

Diesen Forderungen wird vorliegende Neuerung gerecht. Sie betrifft Behältnisse, die den Wünschen der Abnehmer in idealer Weise entgegenkommen, ohne daß die bisher bekannten Vorzüge bei den entsprechenden Behältnissen aus Pappe oder Karton aufgegeben werden.
Die Neuerung betrifft Behältnisse die aus verpreßtem, handelsüblichem Zellstoff und/oder einem Zellstoff-Holzschliff-Gemisch mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 5-50 % s vorzugsweise 10-30 % bestehen.
Unter Behältnissen nach vorliegender Neuerung werden in erster Linie Schalen, Schüssen, Teller, wie Geschenk-, Transport-oder Präsentierteller, Platten Tabletts o.dgl. von runder,

ovaler und/oder eckiger Form verstanden deren Ränder erhaben,

verdickte eingerollt und/oder zum Zwecke einer besseren Handhabung und/oder Stabilität in bekannter Weise mit Rillen-und/ oder Kantenprägung versehen sein können, so daß mittels bekannter Folienschweißverfahren eine Abdeckung des zu schützenden Gutes erfolgen kann.

Die Dicke des für die Behältnisse @erwendeten Zellstoffs rich-

tetsich je nach Größe und nach der vorgesehenen Belastbarkeit

usw (er Behältnisse braucht jedoch nicht notwendigerweise

etärker zu oein als bej Behältnisaen gleicher Ausmaße und

gIßieJrr Belastbarkeit ana Fappe Bus Schicht dos zur Anwea

g ttar aua Pappe $t

dung gelangenden Zellstoffs liegt zwischen 250 und 700 g/qmp

vorzugsweise zwischen 400 und 60C g/qm.'.,-

'

Zur Erzielung besonderer Effekte ist es gemäß der-Neuerung

bescnáers zweckmäßige wenn die neuen Behältnisse zusätzlich

imprägnierte beschichtet, kaschierte eingefärbtp bedruckt

und/oderverziert'sindp Vorteilhaferweise erfolgt die Im-

prägnierungg Beschichtung uw. vor der Verpressung des Zell-

stoffs; sie kann jedoch auch während oder nach dem Verformen erfolgen. Als Mittel für die Imprägnierung Beschichtung usw. kommen in erster Linie Paraffin, Wachs, Kunststoffe, Metallfolien u. dgl. in Betracht. Sie können auf der Innen- und/oder Außenseite der Behältnisse aufgebracht sein. Dadurch werden den neuartigen Behältnissen in hohem Maße feuchtigkeitsabweisende bzw. feuchtigkeitsdichte Eigenschaften verliehen.

Die Formung der neuen Behältnisse erfolgt in analoger Weise wie bei Pappe, z.B. auf Preß-, Zieh-, Präge-, Stanz- oder Schneidvorrichtungen, aus einer Bahn oder aus Zuschnitten aus Zellstoff, wobei eine Verpressung des Zellstoffs eintritt.
Die gemäß vorliegender Neuerung aus verpreßtem Zellstoff bestehenden Behältnisse sind gegenüber solchen aus Pappe oder Karton preiswerter, da bekanntlich Pappe oder Karton aus Zellstoff und/oder Holzschliff erst hergestellt werden müssen. Es tritt somit eine erhebliche Einsparung an Arbeitszeit, Maschinen und auch Material durch Fortfall der zweiten Verarbeitungestufe (Papier- oder Kartonmaschinen) ein.
Von besonderer Bedeutung ist die Verwendung des verpreßten Zellstoffs für solche Behältnisses die sehr steile und hohe Ränder aufweisen. Die Herstellung derartiger Behälter war mit den üblichen Preß-, Zieh-, Präge- oder Stanzvorrichtungen bei den bisher bekannten Materialien wie Pappe oder Karton, nicht @öglich.
Die anliegenden Muster zeigen beispielhafte Ausführungsformen von Behältnissen aus verpreßtem Zellstoff. Es handelt sich erstens um ein rechteckiges, mit abgerundeten Ecken und Rillen-und Kantenprägung versehenes Tablett, wie es beispielsweise bei der Verabreichung von Kuchen-oder Tortenstückchen oder Würstchen übliche Verwendung findet, das auf der Innenseite eine Kunststoffschicht aufweist, die aus mit Titandioxyd versetzten (eingefärbtem) Polyäthylen besteht. Das zweite Modell stellt eine zum Aufbewahren oder Ausstellen von Fleisch (Frischfleisch) geeignete Schale von quadratischer Grundfläche mit hochgezogenen Seitenkanten und abgerundeten, mit Rillen versehenen Ecken dar, deren Außenseite mit Paraffin imprägniert ist, so daß Feuchtigkeit, die vom Füllgut stammt, aufgenommen werden, aber nicht durchschlagen kann. Das dritte Modell ist eine kleiner gehaltene Ausführung des ersten Modells mit dem weiteren Unterschied, daß es auf der Innenseite eine transparente Polyäthylenbeschichtung aufweist. schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche 1. Behältnisse, insbesondere Schalen, Schüsseln, Teller,, Tablette, Platten und dgl. von runder ovaler und/oder eckiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus verpreßtem, handelsüblichem Zellstoff und/oder Holzschliff mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 5-50 %, vorzugsweise 10-30 %, bestehen.
2. Behältnisse nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß die Innen-und/oder Außenseite des Zellstoffblattes eine Be-Schichtung aus Wachs, Kunststoff und/oder einer Metallfolie aufweist.
3. Behältnisse nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellstoffblatt und/oder die Beschichtung gefärbt sind.
4. Behältnisse nach @nspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt vor, während und/oder nach dem Zieh-, Präge-, Press-, Stanz-oder Schneidvorgang bedruckt worden ist. ZELLSTOFFFABRIK WALBHOF