DE1839717U - Dichtungselement fuer loesbare verbindungen, insbesondere rohrverbindungen. - Google Patents

Dichtungselement fuer loesbare verbindungen, insbesondere rohrverbindungen.

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DE1839717U
DE1839717U DE1959I0007990 DEI0007990U DE1839717U DE 1839717 U DE1839717 U DE 1839717U DE 1959I0007990 DE1959I0007990 DE 1959I0007990 DE I0007990 U DEI0007990 U DE I0007990U DE 1839717 U DE1839717 U DE 1839717U
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DE
Germany
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sealing element
conical surface
connections
ring
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DE1959I0007990
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Eduard Dr Inden
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Description

  • Patentanmeldung "Dichtungselement für lösbare Verbindungen, insb. Rohrverbindungen" Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungselement für lösbare Verbindungen, insb. Rohrverbindungen. In bekannter Weise bestehen solche Dichtungselemente aus einem eine zylindrische Bohrung aufweisenden, geschlossenen Ring mit einer äußeren Kegelfläche. Entweder wirkt der Ring als Schneidring, indem er beim Anzug der Verschraubung eine die Halterung und Dichtung bewirkende Einkerbung im Rohrmantel hervorruft, oder der Ring wirkt als Ringfeder, die aus zwei axial ineinandergesteckten Einzelringen besteht, wobei durch die beim Anzug der Verschraubung ausgelöste Federung in axialer Richtung durch Dehnung des Außenringes und Stauchung des Innenringes die Halterung und Dichtung zustande kommt. Nur bei Rückfederungseigenschaften, z. B. bei der Ringfeder, ist die Möglichkeit eines mehrmaligen Gebrauchs gegeben.
  • Für die Schneidringverbindung ist dies in der Regel nicht der Fall. Außerdem nimmt der Ring infolge seiner bei der Anziehung der Verbindung auftretenden Deformation den durch den Schneidring einmal eingenommenen Sitz bei Erneuerung der Verbindung nicht mehr mit der für die Halterung und Dichtung erforderlichen Genauheit ein. Ein weiterer Nachteil der Schneidringverbindung ist, daß sie keine Vibration verträgt. Es ist eine häufige Erscheinung, vorwiegend bei schwingenden Rohrleitungen, daß die Rohre an der Einkerbstelle des Schneidringes abscheren und wich so aus der Verbindung lösen.
  • Im übrigen erfordert die Schneidringverbindung auch insoweit eine Vorarbeit, als der Einschneidvorgang vor der eigentlichen Herstellung der Verbindung durch ein provisorisches Verhindert. am Schraubstock eingeleitet werden muß. Anderenfalls sind die Kräfte für das Anziehen der Verbindung mit normalem Handwerkzeug nicht aufzubringen.
  • Die Ringfeder setzt durch das axiale Ineinanderschieben die Überwindung großer Reibungskräfte voraus, um die für die Halterung und Dichtung erforderliche Preßwirkung des Außen-und Innenringes zu erzeugen. Für mehrteilige Ringfedern müssen bei Rohrverbindungen verhältnismäßig enge Toleranzen sowohl im Rohraußendurchmesser als auch in den Sitzfläche des Außenringes der Feder eingehalten werden.
  • Die Erfindung hat ein Dichtungselement zum Gegenstand, das als einteiliger Federring wirkt und durch seine neuartige Ausbildung besondere Vorzüge hinsichtlich seiner Halterungs-und Dichtungseigenschaften aufzuweisen hat. Erfindungsgemäß ist das für lösbare Verbindungen, insb. Rohrverbindungen bestimmte, aus einem eine zylindrische Bohrung aufweisenden, geschlossenen Ring mit einer äußeren Kegelfläche bestehende Dichtelement dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche mehrfach unterbrochen ist, und zwar durch rillenförmige Ausnehmungen, die die Kegelfläche in einzelne, aufeinanderfolgende Ringflächen unterteilt. Die Ausnehmungen haben unterschiedliche Tiefe entsprechend der Verjüngung der Kegelfläche, so daß für dieselbe ein Mindestquerschnitt nicht unterschritten wird.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Dichtelementes ist die Verringerung der Reibungskräfte, die auf der Kegelfläche des Ringes durch die rillenförmigen Ausnehmungen auf einzelne Ringflächen beschränkt sind. Für die Herstellung der Verbindung ist somit auch der Kraftaufwand verglichen mit bekannten Systemen wesentlich geringer, da sich die Anzugskräfte optimal auf den Preßvorgang an der Außenfläche des Rohres auswirken, daneben die Abstützung und die Dichthaltung der Verbindung die Ringflächen übernehmen. Verwendet man für das Dichtelement Material mit hohen Rückfederungseigenschaften, wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Dichtelementes ein besonders großer Federungsbereich geschaffen. Dieser macht die Rohr-oder auch andere Verbindung im ganzen schwingungsbeständig und schaltet Altersbrüchigkeiten so gut wie völlig aus.
    t
    Außerdem kann durch den großen Federungsbereich die Ver-
    bindung beliebig oft gelöst und auch mit ein und demselben
    Dichtelement wieder hergestellt werden, da seine Form keiner bleibenden Verformung unterliegt.
  • In der Zeichnung ist der Gedanke der Erfindung wiedergegeben.
  • Es zeigt : Fig. 1 einen Schnitt durch eine Rohrverbindung und Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Dichtelementes bei hälftiger Wiedergabe im Schnitt.
  • Die dargestellte Verbindung setzt sich in bekannter Weise aus dem Fitting 1, der aufschraubbaren Überwurfmutter 2, dem Rohr 3 sowie dem Dichtelement 4 zusammen. Das Dichtelement 4 ist als Grundkörper ein Ring. ES hat bei einer äußeren Kegelfläche eine zylindrische Bohrung. Erfindungsgemäß ist die Kegelfläche unterbrochen durch rillenförmige Ausnehmungen 5. Der nicht unterbrochene Teil bildet sich durch die rillenförmigen Ausnehmungen 5 als Ringflächen 6 aus, die in der Neigungsebene 7 liegen und mit der an der verjüngten Seite des Ringes befindlichen zylindrischen Stirnkante die Abdichtung der Verbindung im konischen Sitz des Fittings 1 vornehmen. Gegenüber der verjüngten Seite ist das Dichtelement mit einem abgeschrägten Bund 8 versehen, gegen den sich beim Anziehen der Verbindung die gegengleich ausgebildete Fläche der Überwurfmutter 2 legt und den Dichtkörper in den Fitting 1 einschiebt.
  • Über die sich dichtend anlegenden Ringflächen 6 werden die Anzugskräfte auf die Außenfläche des Rohres3in Form einer Preßung übertragen und dadurch der Verbindung der auch gegen
    Schwingungen unempfindliche Halt gegeben.
    An der Anzugsseite des Dichtelementes 4 ist an dem Bund 8 ein
    zylindrischer Ansatz 9 vorgesehen, mittels welchem dz
    K-
    das s Ringes ois außerhalb der Überwurfmutter 2 verlängert ist.
    Diese Maßnahme gewährleistet eine weitere Schwingungsdämpfung.
    Die im Ausführungsbeispiel wiedergegebene Rohrverbindung ist
    nicht die einzige Verbindung, für die sich das erfindungsgemäße
    Dichtelement eignet. Vielmehr kann das Dichtelement 4 zur
    Verbindung anderer Profilkörper, die keine Hohlkörper sind,
    z. B. Wellen oder Achsen, verwendet werden und auch diese
    Maßnahmen fallen mit in den Rahmen der Erfindung.
    Es hat sich gezeigt, daß, wenn die abgerundeten Ringflächen (D
    entgegengesetzt ihrer Anzugsrichtung einen scha antigen Über-
    5*'
    gang in die rillenförmigen Ausnehmungen erhalten, der Preß-
    3
    druck auf das Rohr vollkommener ist.
    Patentansprüche.

Claims (5)

  1. 3 ('/'- : 1. ü ehe
    1. Dichtungselement für lösbare Verbindungen, insb. Rohrver- bindungen, welches aus einem eine zylindrische Bohrung auf-
    weisenden, geschlossenen Ring mit äußerer Kegelfläche besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche mehrfach unterbrochen ist.
  2. 2. Dichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch rillenförmige Ausnehmungen (5) die Kegelfläche in einzelne, aufeinanderfolgende Ringflächen (6) unterbrochen ist.
  3. 3. Dichtungselement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) entsprechend der
    Verjüngung in der Kegelfläche unterschiedlich tief sind <&Kctc/tnct und am verJüngten Ende in einer) zylindrischen St-irn-
    kaRte und auf der gegenüberliegenden Seite in einen abgeschräg-
    ten Bund (8) abgesetzt ist.
  4. 4. Dichtungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschrägte Bund (8) einen zylindrischen Ansatz (9) aufweist.
  5. 5. Dichtungselement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflächen (6) abgerundet sind und auf der Rückseite ihrer Gleitfläche scharfkantig in die rillenförmigen Ausnehmungen (5) übergehen.
DE1959I0007990 1959-08-14 1959-08-14 Dichtungselement fuer loesbare verbindungen, insbesondere rohrverbindungen. Expired DE1839717U (de)

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DE (1) DE1839717U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9203457U1 (de) * 1992-03-14 1992-05-07 Burger-Armaturen Gmbh, 5840 Schwerte, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9203457U1 (de) * 1992-03-14 1992-05-07 Burger-Armaturen Gmbh, 5840 Schwerte, De

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