DE1763215U

DE1763215U - Muffenrohrverbindung.

Info

Publication number: DE1763215U
Application number: DE1956M0021245
Authority: DE
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1956-03-07
Filing date: 1956-03-07
Publication date: 1958-03-13

Description

Muffenrohrverbindung, Es sind Rohrverbindungen bekannt geworden, bei denen die eingelegten und zumeist aus Gummi od. dgl. bestehenden Dichtungsringe mit einer oder mehreren Dichtungslippen versehen sind, die durch den in der Leitung herrschenden Druck an die Rohr-bzw. an die Überschiebmuffe und das Rohr angepreßt werden. Die Dichtwirkung erhöht sich dabei mit steigendem Druck in der Leitung. Es sind auch schon Dichtungsringe vorgeschlagen worden, die bei steigendem Druck innerhalb einer nach beiden Enden hin verjüngten Muffe verschoben und stark zusammengepresst werden, so dass ein zusätzlicher Dichtungseffekt erreicht wird. Ferner sind konisch geformte und an der Innenseite mit Riefen, an der Aussenseite mit Wellen versehene Dichtungsringe für den gleichen Zweck vorgeschlagen worden.
Diese bekannten Dichtungen zeigen zwar eine gute Wirkung gegen höhere und hohe Innendrücken jedoch besteht bei ihnen die Gefahr, dass bei auftretendem Aussendruck, beispielsweise beim Leerlaufen einer Leitung, Grundwasser od. dgl. in das Rohrinnere, zufolge des fehlenden Innendruckes auf den Dichtungsring, eindringt und das Leitunginnere verschmutzt. Zudem ist die Dichtwirkung dieser bekannten ringe bei niedrigen Drücken, z. B. beim Füllen der Leitung-zumindest beim Beginn-vielfach ungenügend.

in

Die neuerungsgeiaässe Muffenrohrverbindung mit/eineß Ringv

spalt zwischen der Muffe und dem glatten Einsteckrorende

eingeklemmtem elastischen Dichtungsring, welcher an dem dem Rohrstoss zugekehrten inneren Ende mit Dichtlippen versehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring neben den Dichtlippen eine ringwuletförmige Verdickung aufweist, die in eine Ausnehmung der Muffe eingreift. Zufolge dieser Ausbildung des Dichtungsringes ergibt sich beim Einschieben des Rohres eine starke Zusammenpressung der Verstärkung, die so vor allen Dingen gegen einen auftretenden Aussendruck wirksam ist, während die am Dichtungsring an entsprechender Stelle vorgesehenen Lippen eine ausreichende Abdichtung gegen den Innendruck ergeben. Durch die Lage der Verstärkung in einer Ausnehmung der Muffe ist der Dichtungsring bei Innen-und/oder Aussendruck gegen Verschieben gesichert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Abbildungen 1 bis 3 zeigen Rohrverbindungen mit Ubersohiebmuffe im Schnitt, bei denen die gegen Innendruck wirksamen Lippen 2 des Dichtungsringes-im Verhältnis zur Verbindungsstelle-an der inneren Seite des Ringes angeordnet sind. Die an der Gegenseite vorgesehene Verstärkung 4 greift mit ihrem äusseren Umfang wulstartig in eine Ausnehmung 6 der Muffe 8 ein.
In allen Fällen ist die Verstärkung der Dichtungsringe so ausgebildet, dass sie mit ihrem äusseren Umfang in die Ausnehmung der Muffe wulstartig eingreift, während der von ihr gebildete innere Durchmesser kleiner ist als der äussere Durchmesser des einzuschiebenden Rohres 10.
Die Ausnehmung 6 in der Muffe soll im wesentlichen der Form der Verstärkung entsprechen und so bemessen sein, dass sie die vom eingeschobenen Rohr verdrängte Masse der verformbauen dichtung in gewissem Umfange aufzunehmen vermag. Damit ist der Dichtungsring sowohl bei Innendruck wie auch bei Aussendruck gegen Verschieben gesichert.
Das gleiche gilt entsprechend auch für Muffenrohre.
Schutzansprüche !

Claims

Schutzansprüohet -----------------

1. Muffenrohrverbindung mit in einen Ringspalt zwischen der Muffe und dem glatten Einsteckrohrende eingeklemmtem elastischen Dichtungsring, welcher an dem dem Rohrstoss zugekehrten inneren Ende mit Dichtlippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring neben den Dichtlippen eine ringwuletförmige Verdickung aufweist, die in eine Ausnehmung der Muffe eingreift.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in der Muffe (8) so ausgebildet ist, dass sie im wesentlichen der Verstärkung des Dichtungsringes entspricht.
3. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in der Muffe so bemessen wird, dass sie die vom eingeschobenen Rohr verdrängte Masse des Dichtungsringes in gewissem Umfang aufzunehmen vermag.