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"Aafi", Aaimund Finsterhôlzl, Elektrotechn. Spezialfabrik |
R a v e n s b u r g/Uürtt. |
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UDrmh'''unur'Pafestigung eines Einstsckteilss |
Die i, leuorung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befesti- |
cung sine EinEteckLEiles nit einem auf der Frontplatte auf- |
liegenden Rand, wie Signallampe, Drucktaster, Schalter, Bolzen |
usw., durch Einstecken in die entsprechende Öffnung der |
Frontplatte. |
Zweck der Neuerung ist es, diese Befestigung CBE Einsfock- |
tBiles so durchzuführen, daß sie von vorn erfolgt. Im weiteren |
ist die Vorrichtung zum Befestigen ein einfaches Stanzteil, |
bei dem durch Lappen, die an den verschiedensten Stellen angebracht
werden, die verschiedensten Eigenschaften in bezug auf die Befestigung erreicht
werden.
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Bisher waren Einsteckteil mit Gewinde versehen. Sie wurden bei Echalttafelmontage
von der Frontseite aus in die ent-
sprechenden Öffnungen EingBstekt und von der Rückseite aus |
mittels Mutter und FDrTing festgeschraubt, oder es waren |
glatte Einsteckteile, ohne Geuinde, die von der Rückseite her |
mit sag, Speed-uts it Spezisl-LJerkzeugen befestigt urdg. |
Diese P. rt"on ontage ist nicht nur zeitraubend, sondern in |
Fällen, wo viele Teile auf engstem Raum untergebracht werden |
nüssen, überhaupt nicht möglich.
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Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile zu vermeiden
und die Befestigung so durchzuführen, d ? ß si ? nur won worn |
stattfindet.
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Dip Lösung der Aufgabe nach der Neuerung besteht darin, daß zwischen
dem Rand des Einsteckteilps und der Oberfläche der Frontplatte ein Befestigungsring
vorhanden ist, dessen federnde Krallen die Öffnung der Frontpistte durchragen und
das Einsteckteil kraftschlüssig in der Frontplatte befestigen.
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Nach dieser Ausführung wird ein Befestigungsring, der in
seiner
Form dem Einsteckring angepasst ist, in die Öffnung der Frontplatte gesteckt und
anschliessend das Einsteckteil bis zu seinem Rand in den Befestigungsring geschoben.
Die Größe der Öffnung bzw. Bohrung für das Einsteckteil ist so bemessen, daß sich
ein Lochleibungsdruck ausbildet, der die Krallen in das Einsteckteil drückt. Die
Befestigung erfolgt mit einem einzigen Handgriff.
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Eine Ausführung besteht darin, daß der Rand des Einsteckteiles den
Befestigungsring verdeckt und die Krallen von in gleichem Abstand angeordneten Streifen
mit rechteckigen Querschnitten gebildet werden, deren scharfe Enden nach dem Einsteckteil
hin abgekröpft sind.
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Durch diese Abkröpfung wird eine federnde Auflage und eine Sperrung
gegen Herausziehen erreicht.
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Eine weitere Ausbildung besteht darin, daß die am Bafestigungsring
angebrachten Streifen vor der Abkröpfung eine Auswölbung besitzen, welche durch
Anlage an der Frontplatte der Abkröpfung eine federnde Vorspannung verleiht.
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Eine derartige Auswölbung ist zweckmässig, um mit einem Befestigungsring
eine Anpassung an verschiedene Bohrungen oder Öffnungen der Frontplatte zu erreichen,
Zweckmäßig ist es, daß im Bereich der FrontplEttenöffnung die Krallen federnde Lappen
besitzen, die sich federnd in der Frontplatte abstützen.
Auch diese
Ausführung gestattet eine Anpassung an verschieden große Loch durchmesser bei Verwendung
eines Einsteckteiles mit gleichbleibenden Durchmesser.
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Der Kraftschluß kann durch einen formschluß verstärkt werden, wenn
die Lappen eine gegen Herausziehen des Einsteckteiles sperrende Verzahnung besitzen.
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Die Lappen können auch am anderen Ende angebracht sein und zwar derart,
daß die Enden der Krallen federnde Lappen, die sich am Einsteckteil abstützen, besitzen.
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Bei dieser Ausführung erfolgt dann die Anpassung an Einsteckteile
verschiedenen Durchmessers für die gleiche Öffnung in der Frontplatte. Denn man
beide Arten der Lappen benutzt, hat man weitgehend eine Anpassung von Einsteckteilen
verschiedenen Durchmessers für verschiedene Öffnungen in der Frontplatte. Es ist
dann nur eine geringe Lagehaltung erforderlich, UM viele verschiedene Einsteckteile
mit den gleichen Teilen zu befestigen.
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Weitere Möglichkeiten bestehen darin, daß die Krallen auf ihrer dem
Einsteckteil zugekehrten Seite Lappen besitzen, deren Länge nach dem Ende der Krallen
hin zunimmt.
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Eine Verbesserung des Eingriffs in die Oberfläche des Einsteckteiles,
wenn dieses nachgiebig ausgebildet ist, besteht darin, daß die Enden der Krallen
sägezahnartig ausgebildet sind.
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Um eine Verdrehungssicherung zu erreichen, ist es wesentlich, daß
der Befestigungsring in Ausnehmungen eingreifende Lappen besitzt, welche der Verdrehungssicherung
dienen.
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Wenn man eine spritzwassergeschützte Ausführung erreichen will ist
es weiterhin zweckmäsig, daß der Befestigungsring mit einem Gummiüberzug versehen
ist.
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Wenn die Lappen und Ausnehmungen entsprechend ausgebildet sind, wird
das einsteckteil federnd an die Frontplatte gedrückt, so daß der als Unterlagescheibe
wirkende Befestigungsring gleichzeitig eine gute Abdichtung gegen Spritzwasser bildet.
Für Schalttafel ist es weiterhin zweckmässig, daß der So- |
festigungsring den Rand des Einsteckteils überragt und als |
Bezeichnungsplatte für das Einsteckteil ausgebildet ist. |
Man kann bei diese ? UEführung BeZEichnungen für die Schalt- |
stellungen oder Schaltzeichen auf dem Befestigungsring anbringen, der gleichzeitig
als SezeichnunDsplattB dient. Man hat dadurch eine weitere Vereinfachung.
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Weitere Ausführungen bestehen darin, daß der Befestigungsring Handgriffe
besitzt, die das Verschwenken des Eingriffsteils gestatten.
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Man wird diese Ausbildung wählen, wenn man die Krallen so
ausbildet,
daß sie das Einsteckteil mit starkem Druck festhalten, in der Öffnung der Frontplatte
aber nur federnde Lappen oder Erhöhungen vorhanden sind, die ein Verschwenken des
Eingriffsteile in diesen Öffnungen gestatten. Die Öffnung kann dabei noch Ausnehmungen
besitzen, damit eine Rastung erfolgt. Es ist dadurch möglich, ein Einsteckteil gleichzeitig
zum Schalten zu verwenden oder durch Verschwenken andere Kontakte anzuschliessen.
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Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt.
Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschrei-
bunghir'jcitpre Merkmale hervor. |
Fig. 1 zeigt ein Einsteckteil, welches durch den Befestigunsring in der Frontplatte
befestigt ist, von der Rückseite der Frontplatte her, Fig. 2 zeigt in teilweisem
Schnitt die Befestigung des Einsteckteils in der Frontplatte, Fig. 3 ist die Vorderansicht
einer Ausführung des Befestigung
ringes mit Krallen in °-"rdgransicht, |
Fig. 4 ist die Draufsicht der Fig. 3 längs des Schnittes I-I, Fig. 5 zeigt fünf
verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung der Krallen und der Anbringung von Lappen,
Fig. 6, 7, 8 und 9 zeigen im Schnitt vier Krallen der Fig. 5, Fig. 10, 11,12 und
13 zeigen in der Vorderansicht im Schnitt Möglichkeiten der Verdrehungssicherung
durch Anbringung von Lappen am @@festigungsring, Fi. 14,15, 166, 17 sind Drsufsichtpn
auf die Fig. 10 bis 13,
Fig. 18 zeigt einen Befestigungsring mit
Gummiüberzug.
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In der Fig. 1 ist in die Frontplatte 1 das Einsteckteil 2 eingesteckt.
Die Krallen 3 befestigen kraftschlüssig und zum Teil formschlüssig das Einsteckteil
2 in der Frontplatte 1.
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In der Fig. 2 bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile. Es
ist hier der Befestigungsring 4 sichtbar, der den Rand 5 des Einsteckteiles nicht
überragt. Beim Einstecken des Einsteckteiles in Pfeilrichtung 6 drückt dieser Rand
5 den Befestigungsring 4 mit den dabei angebrachten Krallen 3 durch die Öffnung
7 der Frontplatte. Eine Abkröpfung 8 gibt den Krallen federnde Vorspannung, damit
sie sich kraftschlüssig auf dem Umfang des Einsteckteiles 2 abstützen.
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Es kann eine Auswölbung 9 noch vorgesehen werden, um diesen Druck
der Krallen 3 auf das Einsteckteil 2 zu vergrößern.
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Durch den Lochleibung-drunk, der vorhanden it, ueil die Kreisringfläche,
gebildet von der Öffnung 7 der Frontplatte und dem Durchmesser des Einsteckteiles
2, die Krallen 3 gegen das Einsteckteil preßt, wird eine sehr gute Befestigung erreicht.
Ein Herausziehen in Pfeilrichtung 10 des Einsteckteiles 2 würde zur Zerstörung bzw.
zum Verbiegen der Krallen führen.
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In der Fig. 3 bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile. Durch
Vergleich mit der Fig. 4 erkennt man, daß die
Krallen 3 bei dieser
Ausführung von Streifen 11 mit rechteckigen Querschnitten gebildet werden.
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Die in den Fig. 1 bis 4 gezeichneten Krallen 3 können verschieden
abgewandelt werden. So kann man, wie die Fig. 6 zeigt, im Bereich der Öffnung 7
Lappen 12 anbringen. Diese stützen sich federnd an der Öffnung 7 ab und gestatten
dadurch eine Anpassung des Befastigungsringes 4 an größere oder kleinere Öffnungen
7. Die scharfen Enden 13 der Krallen können Schlitze 14 aufweisen, um eine gute
Anlage am Einsteckteil zu erreichen, wobei selbstverständlich das Einsteckteil rund
oder viereckig sein kann. Die Lappen 12 können an ihren'Kanten noch eine Verzahnung
15 besitzen, die als Sperrverzahnung so ausgebildet ist, daß ein Bewegen in Pfeilrichtung
16 verhindert wird. Das scharfe Ende 13 der Krallen 3 ist hier mit einer Aussparung
17 versehen. Statt der Aussparung kann aber auch eine Verzahnung 18 vorgesehen werden,
je nechden, welche Art der Befestigung man auf dem Einsteckteil 2 wünscht. Die zueinander
rechtwinklig verlaufenden Kanten 19 der scharfen Enden der Krallen 3 können auch
bogenförmig 2o ausgebildet sein, damit eine gute Anpassung an den Durchmesser des
Einsteckteiles erfolgt.
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Die federnden Lappen 12 können auch als federnde Lappen 21, 22 am
scharfen Ende der Krallen 3 angebracht sein und dabei das Einsteckteil teilweise
nur unten umgreifend, wie bei der Fig. 9, oder aber bis in die Öffnung 7 reichen,
wie bei der Fig. 8. Zusätzliche Lappen können Buch im Befestigugnsring
4
zur Verdrehungssicherung angebracht sein.
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Dabei sind entweder Lappen 23,24, wie die Fig. 10 und 14 zeigen, vorhanden,
die der Verdrehungssicherung dienen, oder es sind Lappen 25, 26, wie die Fig. 11
und 15 zeigt, vorhanden. Eine Rastung kann auch durch Lappen 27 erreicht werden,
wie aus Fig. 12 und 16 ersichtlich ist, Schließlich können die Lappen auch versetzt
am Umfang angeordnet sein, wie die Lappen 28 in der Fig. 13, 17 erkennen lassen.
Wesent-
lich ist, daß i ? i ? pn uarEchiGdBnstpn Stellen der Krallpn |
am Befestigungsring Lapen anbringen kann, um dadurch die Befestigung in der Öffnung
der Frontplatte oder am Einsteckteil, mehr oder weniger federnd, oder mehr oder
weniger
eingreifend, auszubilden. Ein Gurniubfrzug 29 auf dem Be- |
Festigungsring 4Z wie die Fig. 18 zeigt, gestattet eine |
spritzwassergeschützte Ausführung. |
Als. r : L ! EndungsgebiB : dBr Neuerung sind alle Möglichkeiten |
zu bezeichnen, bei denen man irgendwelche Teile in einer Frontplatte von vorn befestigen
will und dabei nur Öffnungen in der Frontplatte vorsehen will, die genau dem Einsteckteil
angepasst sind. Möglichkeiten, bajonettartig durch Verschwenken von der Frontplatte
her zu befestigen, scheiden aus, weil dadurch ein erhöhter Arbeitsaufwand bei der
Herstellung dieser Öffnungen unvermeidlich ist.
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