DE1838703U - Mieder mit elastischen schenkelausschnitten. - Google Patents

Description

• Ski-Mieder-Fabrik Wendling & Co., Köln

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  Mieder mit elastischen Schenkelausschnitten.

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  Es sind Mieder aus nicht dehnbaren Stoffen bekannt, die am unteren Miederrande des Vorderteils bogenförmige Ausschnitte aufweisen, die durch elastische Füllstücke ausgefüllt, z.
• B. mit elastischen Streifen hinterlegt sind. Diese Ausschnitte und ihre elastischen Einsätze verleihen einem Mieder, einem Gürtel, einem Hüftgürtel od. dgl. im Bereich der Schenkel nach vorn zu eine besondere Elastizität. Man hat nun die elastischen Einsätze oder die hinterlegten Streifen im entspannten Zustand im Untermass bemessen, so dass diese Teile unter einer gewissen, wenn auch geringen Vorspannung im angelegten Zustand des Mieders am Körper anliegen.
• Hierbei hat sich der Nachteil gezeigt, dass im Hinblick auf die Verschiedenheit der Körperabmessungen der Trägerinnen unter Berücksichtigung des Stufensprunges zwischen den ver- # schiedenen Grössen die oberen Bereiche der Ausschnittukanten dann zum Ausbeulen und zur Faltenbildung neigen, wenn die körperlichen körperlichen Abmessungen der Trägerin die beim Zuschnitt des Untermasses der elastischen Einsätze angenommene Dehnung nicht ausnutzen, während bei zu starken Körperabmessungen der Trägerin am oberen Rande der Ausschnitte unerwünschte Spannungen auftreten.
• Um diesen Nachteil zu beheben, wird gemäss der Neuerung vorgeschlagen, zusätzlich Ausschnitte vorzusehen, die den oberen Bereich der bekannten und vorstehend erwähnten Hauptausschnitte an den Seitennähten bis etwa zur halben Miederhöhe verlängern, wobei diese Ausschnitte ebenfalls von elastischen Einsätzen ausgefüllt sein sollen. Man braue] nun weder die Haupteinsätze noch die zusätzlichen Einsätze im entspannten Zustand im Untermass zu bemessen. Es empfiehlt sich, die zusätzlichen Einsätze ausschliesslich mit den seitlichen, nicht-dehnbaren Miederteilen zu verbinden, nicht also mit dem elastischen Einsatz des Hauptausschnittes. Besonders zweckmässig ist es, die Einsätze nach oben zu spitzwinklig-dreieckförmig verlaufen zu lassen und gegebenenfalls die der Mittelnaht zugewandte Kante der Ausschnitte bogenförmig derart auszubilden, dass der Krümmungsmittelpunkt des Bogens auf derjenigen Seite der Ausschnitsskante liegt, welche der Mittelnaht abgewandt ist.
• Man kann des weiteren auch die Einsätze durch hinterlegte und über die Ausschnitte beidseits herausragende elastische Streifen Streifen bilden, jedoch empfiehlt es sich bei diesen Einsätzen, sie mit den Kanten des Ausschnittes fest zu vereinen.
• Die Neuerung sei anhand eines Ausführungsbeispieles wiedergegeben, dass in der Zeichnung dargestellt ist. Hierbei zeigen Abb. 1 eine Aussenansicht eines Mieders gemäss der Neuerung, Abb. 2 eine Innenansicht des Mieders nach Abb. 1.
• Das Vorderteil besteht aus einer Mittelbahn 5 mit einem bogenförmigen Ausschnitt 6, der durch eine untere Auflage 7 und eine obere Auflage 8 in einem schmalen, senkrechten Bereich gemäss der gestrichelt eingezeichneten Mittelnaht 9 abgedeckt ist. An die Mittelbahn 5 schliesst sich unmittelbar und fest vernäht eine Seitenbahn lo an, während die auf der anderen Seite liegende Seitenbahn 11 mit der Mittelbahn über einen Haken-Ösenverschluss 12 vereint werden kann. Die Seitenbahnen lo, 11 sind über Seitennähte 13, 14 mit dem sechsteiligen Rückenteil 15 verbunden, das nicht Gegenstand der Neuerung ist.
• Ausser dem Ausschnitt 6 in der Mitte weist das Vorderteil noch zwei seitliche Ausschnitte 16,17 auf, die bis zu den Seitennähten 13 reichen. Alle Ausschnitte werden hinterlegt hinterlegt durch zwei elastische Streifen 18 und 19, die über die Mittelnaht 9 einerseits und die Seitennähte 13, 14 andererseits mit dem Mieder befestigt sind. Der Streifen 19 ist dabei unterteilt und mit einem einstellbaren Haken-Ösenverschluss 2o versehen.
• Gemäss der Neuerung sind nun an den Seiten zusätzliche Zwickelausschnitte 21,22 vorgesehen, die an den Oberkanter der Ausschnitte 16 ansetzen und dreieckig etwa bis zur halben Miederhöhe nach oben zu verlaufen, wobei die eine Dreiecksseite durch die Seitennähte 13 bzw. 14 und die andere Dreiecksseite durch einen Bogenausschnitt 23 bzw.
• 24 gebildet wird, dessen Krümmungsmittelpunkt auf der Seite des Bogenausschnittes liegt, welcher der Mittelnaht 9 abgewandt ist. Die Einsätze 25 und 26 dieser Zwickel sind an den Kanten fest mit den Zwickelausschnitten vereint.
• Die Strumpfbänder 29 setzen einerseits an den bis an die Unterkante des Mieders reichenden Teilen 30 zwischen den Ausschnitten 16 bzw. 17, andererseits an den Unterkanten 31 der Hauptausschnitte an. Weitere Strumpfbänder 32 sind am Rückenteil 15 in der Seitennaht 13 bzw. 14 vorgesehen.
• An der Oberkante 33 sind oberhalb der Seitenbahnen lo und 11 des Vorderteiles in bekannter Weise elastische Einsätze 34 vorgesehen.
• Die Die Neuerung ist anwendbar im Rahmen aller einzeln oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus den Schutzansprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind. Schutzansprüche :

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Claims (5)

1. Schutzansprüche : ------------------ 1. Mieder aus nicht-dehnbarem Stoff mit z. B. bogenförmigen Ausschnitten am unteren Rande des Vorderteils und diese Ausschnitte ausfüllenden, elastischen Einsätzen, z. B. Streifen, die mit dem Mieder an der Mittelnaht und an den Seitennähten vereint sein können, g e k e n n z e i c h n e t durch zusätzliche Ausschnitte, wie Zwickel (21,22) die den oberen Bereich der Hauptausschnitte (18,19) an den Seitennähten (13,14) bis etwa zur halben Miederhöhe verlängern, sowie durch elastische Einsätze (25, 26) hierzu.
2. 2. Mieder nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass die zusätzlichen Einsätze (25, 26) ausschliesslich mit den seitlichen, nicht-dehnbaren Miederteilen (lo bzw. ll, 15) verbunden sind.
3. 3. Mieder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e ich n e t, dass die zusätzlichen Einsätze (25, 26) - nach oben zu spitzwinklig-dreieckig verlaufen.
4. 4. Mieder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k. e n n z e i c h n e t, dass die der Mittelnaht (9) zugewandten Kanten (23, 24) der Zwickelausschnitte (25, 26) bogenförmig ausgebildet sind, wobei der Krümmungmittelpunkt der Bögen auf der Seite der Kanten liegt, welche der Mittelnaht abgewandt ist. 5
5. 5. Mieder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die zusätzlichen Einsätze (25, 26) mit den Kanten (23, 24) der Ausschnitte (21, 22) fest vernäht sind. So.