DE1837357U

DE1837357U - Selbsttaetiges futtergeraet fuer singvoegel, insbesondere meisen.

Info

Publication number: DE1837357U
Application number: DEV13077U
Authority: DE
Inventors: Hans Vollmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-07-11
Filing date: 1961-07-11
Publication date: 1961-09-07

Description

Hans V o 1 1 m e r, Uhingen (Württ.) Selbsttätiges Futtergerät für Singvögel, insbesondere Meiser

Die Neuerung betrifft ein selbsttätiges Futtergerät für

Singvögel, insbesondere Meisen, denen Fett-und Körner-

futter dargeboten wird.
Bei der Winterfütterung von Singvögeln in den üblichen Vogelhäuschen tritt der Übelstand auf, daß die nützlichen Vögel, und hier insbesondere die Meisen, von den Spatzen von den Futterstellen verdrängt werden. Es ist auch schon bekannt g worden, zur Fütterung der Vögel eine Fett-Körner-Mischung in Gestalt frei aufgehängter Ringe usw. zu verwenden, was den Nachteil hat, daß derartige Futterstellen erfahrungsgemäß von den Singvögeln nicht gern angenommen werden und daneben wiederum die Spatzen die Körner aus dem Fett herauspicken. Um diesen Übelständen abzuhelfen, ist bei dem'Futtergerät gemäß der Neuerung in einem frei schwebend aufhängbaren, nach unten offenen, dosenartigen Behälter je ein Vorrat

festen Fettes und loser Körner getrennt voneinander, wet-

tergeschützt derart angeordnet sind, daß diese von Sing-

vögeln, insbesondere Meisen, aufgenommen werden können und

vor dem Zugriff von Spa-Gzen gesichert sind. Bei dem neuen

Futtergerät werden die Meisen durch das Fettfutter angelockt und finden dann, wenn sie das Gerät von unten anfliegen, loses Körnerfutter vor, das von den Spatzen nicht erreicht werden kann. Zweckmäßig ist es, wenn der Behälter in der ähe der Berandung der Öffnung eine glockenartige Durchmesservergrößerung aufweist, während die Anordnung im Inneren des Behälters mit Vorteil so getroffen werden kann, daß in einigem Abstand von der Berandung der Öffnung eine halteeinrichtung für den Fettvorrat sich befindet, die einen Vorratsbehälter für das Körnerfutter trägt, der mit einer mit Bezug auf die Behälterberandung in der Höhe einstellbaren Körnerfutterentnahmeeinrichtung für die Vögel verbunden ist. Der Fettvorrat kann auf einer mit dem Behälter verbundenen kreisförmigen Scheibe angeordnet werden, während die Körner in einer teleskopartig auseinanderziehbaren, in der Mitte der Scheibe angeordneten Röhre sich befinden, die in eine seitlich hervorragende, flache Schale mündet, in welche die Körner selbsttätig nachrutschen können. An der Schale können daneben mit Vorteil noch Festhalteeinrichtungen für die Vögel, wie z. B.

in Gestalt von nach unten gerichteten Stäbchen, vorge-

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sehen werden. Durch die Verschiebung der teleskopartigen

Röhre ist die Zugänglichkeit zum Futter von Hand entsprechend den jeweiligen Erfordernissen ohne weiteres einstellbar, während durch den dosenartigen Behälter, dessen Öffnung nach unten weist, ein sicherer Wetterschutz des Futters gewährleistet ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 ein Euttergerät gemäß der Neuerung im axialen Schnitt in einer beitenansicht und Fig. 2 das Futtergerät nach Fig. 1 in der Untersicht.
In einem dosenartigen Behälter 1, der sich in der Nähe der Berandung der Öffnung 2 bei 3 glockenartig erweitert, ist eine kegelstumpfförmige Scheibe 4 in einigem Abstand zur Öffnung 2 angeordnet. Die Scheibe 4 trägt in der Mitte eine teleskopartige Röhre 5, die an ihrem unteren Ende mit einer rechteckigen Schale 6 verbunden ist. Die Röhre 5 weist bei 7 eine kegelstumpfförmige Durchmesserverjüngung auf und ist mit Löchern 8 versehen, durch welche die Körner 9 in die Schale 6 eintreten können. An zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken der Schale 6 sind zwei Festhaltestäbchen 10 angeordnet, an denen sich die Vögel, während sie aus der Schale 6 Körnerfutter entnehmen, festkrallen können. Der dosenartige Behälter 1 wird an einem Ring 11 an geeigneter Stelle frei schwebend aufgehängt, während auf die Scheibe 4 ein Fettvorrat 12 aufgebracht wird, der zum Anlocken der Vögel dient, die das Futtergerät von unten anliegen, sich an den altestäbchen 1o, wie bereits vermerkt, festkrallen und durch die Öffnung 2 an das Fett 12 und das Körnerfutter 9 herangelangen können.
Sowie das in der Schale 6 befindliche lose Körnerfutter entnommen wird, rutscht aus der Röhre 5 über die Öffnungen 7 selbsttätig Körnerfutter nach, so daß die Schale 6 immer gefüllt ist.
Die Höhe der Schale 6 mit Bezug auf die Berandung der Öffnung 2 kann in beliebiger Weise eingestellt werden, während die glockenartige Durchmesservergrößerung des Behälters 1 bei 3 gewährleistet, daß die Vögel von unten leicht an das Futter herankommen können. und daneben, etwa bei Regen, ein Zutritt von Feuchtigkeit zum Futter sicher ausgeschlossen ist.

Claims

Schutzansprüche 1. Selbsttätiges Futtergerät für Singvögel, insbesondere Meisen, denen Fett-und Körnerfutter dargeboten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem frei schwebend aufhängbaren, nach unten offenen, dosenartigen Behälter je ein Vorrat festen Fettes und loser Körner getrennt voneinander, wettergeschü'czt derart angeordnet sind, daß diese von Singvögeln, insbesondere Meisen, aufgenommen werden können und vor dem Zugriff von Spatzen gesichert sind.
2. Futtergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in der lähe der Berandung der Öffnung eineglockenartige Durchmesservergrößerung aufweist. <Z>
3. Futtergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Behälters in einigem Abstand von der Berandung der Öffnung eine halteeinrichtung für den Fettvorrat angeordnet ist, die einen Vorratsbehälter für das Körnerfutter trägt, der mit einer mit Bezug auf die Behälterberandung in der Höhe einstellbaren Körnerfutter- entnahmeeinrichtung für die Vögel verbunden ist. Ci
4. Futtergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für den Fettvorrat aus einer mit dem Behälter verbundenen, kreisförmigen Scheibe besteht, die in der Mitte eine teleskopartige, auseinanderziehbare Röhre trägt, welche in eine rechtwinklig dazu angeordnete, mit ihr verbundene und über sie seitlich hervorragende flache Schale mündet und Durchtrittsöffnungen für die Körner aufweist.
5. Puttergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre an ihrem der Schale zu liegenden Ende eine Durchmesserverjüngung aufweist.
6. Futtergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale eine rechteckige Form aufweist.
7. Futtergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterentnahmeeinrichtung eine Festhalteeinrichtung für die Vögel aufweist.
8. Futtergerät nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung aus nach unten gerichteten, aus der Behälteröffnung herausragenden, verstellbaren Stäben besteht, die mit der Schale verbunden sind.
9. Futuergerät nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken der Schale angeordnet sind.
10. Futtergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale mit der Röhre lösbar verbunden ist.