DE1836112U

DE1836112U - Park-hilfsgeraet fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1836112U
Application number: DE1961B0044486
Authority: DE
Inventors: Heinz Baumann; Erich Donath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-09
Filing date: 1961-03-09
Publication date: 1961-08-03

Description

Park-Hilfagerät t#r Kraftfahrzeuge*

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Park-Eiltagerät

für Kraftfahrzeuge, des dazu dienen soll, Kraftwagen aus engen

Parklücken mühelos herauszusetzen.

Bei der heutigen Verkehraaituation tat nicht immer genügend

Parkreum vorhanden, um Kraftfahrzeuge mühelos abzustellen und

wieder aufzufahren. Oftmals ist die Situation so, das Kraftwagen

in sehr kurzen Abständen voneinander abgestellt werden aüaaen.

In vielen Fällen ist es nicht möglich, einen zwischenatehenden

Wagen ohne Schwierigkeiten zu entnehmen, ohne Vorder-bzw.

Hintermann zu bemühen. Wenn die Fahrer des davor-bzw. dahinter-

stehenden Wagens zufällig zur Hand sind, 1. t e. möglich, die

Parklückt zu vergröaaern. In den meisten Fällen wird dies aber

nicht der Fall sein, eo z. B. bei großen Veranstaltungen, wie

Sporttesten usw. Eg muß in diesem Falle gewartet werden, bis

der Fahrer dee davor-bzw. dahinterstehenden Wagens kommt. Auch

dann, wenn die Parklücke schon größer tat, tat es auaaerordent-

lioh schwierig, einen Wagen abzustellen bzw. ihn aus dieser

Lücke zu entnehmen. Ba muß vor-bzw. zurück gefahren werden,

um in die Lücke hinein-bzw. herauszukommen. Trotz groBer

Gesohiokliohkeit. erden sioh bei diesem Manöver Schäden nicht

immer vermeiden lassen.

Um diesem Ubelstend abzuhelfen, tat ein Park-Hilfagerät ent-

wickelt worden, das ein Abstellen bzw* Entnehmen von Kraftwagen

aus Parklücken wesentlich erleichtert. Dieses Hilfsgerät besteht aus einem mit Lenkrollen versehenen Auflaufwagen, der unter die Vorder- bzw. Hinterräder gesetzt wird, durch kurzes Vor. bzw.

Zurückfahren die Räder des Kraftfahrzeuges aufnimmt und nunmehr durch Schwenken bzw. Querverschieben den Kraftwagen leicht und bequem aus der Parklücke bringt. Wenn nur der hintere Teil des Wagens zum Ausscheren kommen soll, genügt es, dieses Hilfsgerät nur unter die Hinterräder zu setzen. Wenn aber ein Querversohieben des Wagens erforderlich wird, so müssen die Hilfsgeräte unter alle 4 Räder gesetzt werden. Durch geringe Kraft kann der Wagen also versohwenkt bzw. verschoeben werden. Ist der Kraftwagen frei, so werden die Hilfsgeräte weggenommen und im Kofferraum o. dgl. abgelegt. In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Auchrungsform der Neuerung dargestellt.
Mit 1 ist ein vorzugsweise aus Blech hergestellter muldenförmiger Kasten bezeichnet, der an einer oder beiden Seiten kurze Auflaufstücke 2 besitzt. Diese Auflaufstüoke können mit dem Kasten fest oder auch federnd verbunden sein, sodaß beim Auffahren des Kraftwagens das Auflaufstüok 2 auf die Fahrbahn gedrückt wird, um ein Weg@utschen bzw. -rollen zu verhüten. Bei federnder Lagerung wird das Auflaufstück 2 an seiner oberen Kante 3 ein kurzes Stück über den Kasten stehen. Der Kasten selbst ist mit Lenkrollen 4 ausgerüstet, um eine Bewegung nach allen Richtungen zu ermöglichen.
Dieses Hilfsgerät wird mit seinem Auflaufstück 2 unter die Räder des Kraftwagens geschoben, sodaß für den Kraftwagen zum Auflaufen kein Anlaufweg entsteht. Das Gewicht des Kraftwagens hält das Gerät, sodaß keine Verschiebung stattfinden kann. Die Vorder-bzw. Hinterräder des Kraftwagens legen sich in die Mulde 4a des Kastens 1 und können nicht von selbst ablaufen. Nunmehr kann der Kasten 1 nach allen Richtungen versohwenkt oder verschoben werden Ist der Kraftwagen soweit frei, daß er aus der Parklücke fahren kann, kann er über die Auflaufstücke 2 nach vorn oder hinten auf die Fahrbahn rollen. Die nunmehr nicht mehr benötigten Hilfsgeräte werden im Kofferraum o. dgl. verstaut.
Die Anwendung dieses Park-Hiltsgerätes kann besonders auf Parkplätzen vorgenommen werden, wo eine Vielzahl von Kraftwagen abgestellt wird. Bisher war es üblich, die Kraftwagen nebeneinander abzustellen. Bei dieser Abstellmethode wird viel Parkplatz benötigt, da der Abstand von Wagen zu Wagen so groB sein muß, um die Türen, ohne den Naohberwagen zu beschädigen, zu öffnen.
Bei Reihenabstand ist es unter Verwendung dieses Hilfsgerätes möglich, den Parkraum wesentlich zu verleinern, sodaß weit mehr Fahrzeuge untergebracht werden können, denn durch das Verschwenken bzw. Querverschieben st eine Entnahme aus den Parkplätzen ohne großen Zeitverlust und Arbeitsaufwand gegeben.
Es versteht sich von selbst, daß die Ausbildung des Hilfsgerätes im einzelnen beliebig sein kann. So muß das Gerät nicht unbedingt als Kasten ausgebildet sein, sondern es kann ebensogut auch aus Flach- bzw. Grundmaterial hergestellt werden. Weiterhin können

anstelle der Gelenkrollen auch in Pfannen gelagerte Kugeln An-

wendung finden. JA- ; AI

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Sohutzansprfiohe :

Claims

So h u t z a n s p r ü c h e: 1.) Park-Hilfsgerät. insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem mit einer Mulde (4a) versehenen Kasten (1) zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugrades mit in der Längsrichtung angebrachten kurzen Auflaufstücken (2) besteht, der vermittels Lenkrollen (4) nach allen Seiten hin beweglich ist. 2.) Park- Hilfsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, da. 8 die Aaflaufatüoke (2) vermittels Federung ao angeordnet sind, daß sie ein Verschieben bzw. Wegrollen des Gerätes ver- hindern.

3.) Park-Hilfsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

daß anstelle der Lenkrollen (4) in Pfannen gelagerte Kugeln verwendet werden können.