DE1835616U

DE1835616U - Anordnung zur dichtigkeitspruefung von fluessigkeitsleitungen in vakuumanlagen.

Info

Publication number: DE1835616U
Application number: DE1960S0033401
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1960-02-18
Filing date: 1960-02-18
Publication date: 1961-07-27

Description

SIEMENS-SCHUCKERTWERKE Aktiengesellschaft Anordnung zur Dichtigkeitsprüfung von Flüssigkeitsleitungen in Vakuumanlage In Wasser-oder oder allgemeiner Flüssigkeitsleitungen, die innerhalb von Vakuumanlage angeordnet sind, können gelegentlich Undichtigkeiten auftreten, die nicht leicht aufzufinden sind. Man geht zur Prüfung bisher beispielsweise so vor, daß Leitungsstücke ausgebaut und. gesondert untersucht werden. Auch kann man die verdächtige Leitungen vom Versorgungsnetz absperren und die Flüssigkeit ausblasen. Dann wird ein Testgas in die Leitung eingefüllt. Durch die undichte Stelle tritt das Gas in den Vakuumraum ein ud wird von einer für dieses Gas empfindlichen Meßstelle angezeigt. Man erkennt leicht, daß diese Verfahren umständlich und zeitraubend sind. Die Neuerung zeigt nun einen Weg, diese Prüfung wesentlich zu er-

leichtern. Sie betrifft eine Anordnung zur Feststellung von Undichtig-

keiten bei Flüssigkeitsleitungen in Vakuumanlagen. Nach der Neuerung

den

sind an der Haupt-und/oder/Nebenleitungen des Flüssigkeitsstranges

Gefäße angebracht, aus denen Testgas in die Flüssigkeit oder Flüssig-

kelten für Prüfzwecke eingebracht werden kann.
Zur Einwirbelung des Testgases können Düsen vorgesehen sein. Auch können anstelle von Testgas Dämpfe leicht verdampfender Flüssigkeiten dienen.
Die Anordnung wird zweckmäßig so ausgeführt, daß als Gefäß eine Preßgasflasche mit Absperrventil dient, die mit dem entsprechenden Testgas gefüllt ist. In ähnlicher Weise lassen sich auch Gefäße mit leichtverdampfbaren Flüssigkeiten benutzen, die gegebenenfalls erwärmt werden.
Auch kann in der Wasserleitung ein Ventil von der Art eines Rückschlagventils vorhanden sein, das verhindert, daß das Testgas entgegen der normalen Strömung in die Wasserzuflußleitung eindringen kann. Weiterhin kann das Rückschlagventil mit dem Absperrventil kombiniert sein.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung dargestellt Mit 1 ist eine Vorpumpe bezeichnet, mit 2 die Hauptpumpe, im allgemeinen eine Diffusionspumpe. Bei 3 ist ein K'hlgefäß angebracht. 4 ist der Rezipient, in dem die gewünschten. Vakuumarbeiten durchgeführt werden. In diesem sind zwei Kühlsysteme 5 und 6 eingebaut. Eine einfache Messung von Undichtigkeiten an diesen Systemen ist mit der Anordnung nach der Neuerung leicht möglich ; es werden Preßgasflaschen mit Testgas 7 und 8 an diese Leitungen angesetzt, so daß Gasblasen im Zuge der Flüssigkeitsströmung zu dem im Rezipientenraum 4 liegenden Teil des Flüssigkeitsstranges gelangen können. Mittels einer Meßstelle 9 können sie-beispielsweise durch Massenspektrometer, Massenfilter oder mittels Elektroden-gemessen werden.
Mit 10 und 11 sind Rückschlagventile für das Testgas bezeichnet, die verhindern sollen, daß das Testgas entgegen der normalen Strömung in die Wasserzuflußleitung eindringen kann. Die Neuerung ist jedoch nicht auf das erwähnte Beispiel beschränkt, sondern es können Variationen und Kombinationen davon ausgeführt sein. 5 Schutzansprüche 1 Figur

Claims

Schutzansprüche 1. Anordnung zur Feststellung von Undichtigkeiten bei Flüssigkeitsleitungen in Vakuumanlage, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hauptleitung und/òder den Nebenleitungen des Flüssigkeitsstranges Gefäße angebracht sind, aus denen Testgas in die Flüssigkeit oder Flüssigkeiten für Prüfzwecke eingebracht werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Düsen zur Einwirbelung des Testgases vorgesehen sind.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gefäß eine Preßgasflasche mit Absperrventil dient.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserleitung ein Ventil in der Art eines Rückschlagventils angeordnet ist, das verhindert, daß das Testgas entgegen der normalen Strömung in die Wasserzuflußleitung eindringen kann.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das. Rückschlagventil mit dem Absperrventil kombiniert ist.