DE1835461U

DE1835461U - Abschaltbare steckdose.

Info

Publication number: DE1835461U
Application number: DE1960B0041948
Authority: DE
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1960-06-25
Filing date: 1960-06-25
Publication date: 1961-07-27

Description

Gebrauchsmusteranmeldung. Abschaltbare Steckdose.

-----------------------

Es gibt bereits viele Arten von abschaltbaren Steckdosen mit Randerdungsschutzkontakt, bei denen der eingeführte Stecker in der Einschaltstellung des Schalters festgehalten wird.
Es sind auch schon solche bekannt, bei denen der Stecker an dem unteren Umfange seines Isolierkörpers festgehalten wird.
Die Erfindung besteht darin, dass zum Festhalten des Steckers in einer solchen Steckdose zwei doppelarmige Hebel benutzt werden, die an ihren einen Hebelarmen durch eine Zugfeder aufeinander zu bewegt werden und von einem mit der Schalterachse unverdrehbar verbundenen Nocken so geschwenkt werden, dass sie mit an den Enden der anderen Hebelarme vorhandenen, als Bremsbacken ausgebildeten Vorsprüngen in Schlitzen oder Öffnungen des Gehäuses nach dem Steckerraum hindurchtreten und gegen den Isolierkörper des Steckers drücken, wobei dieser in der eingesteckten Lage festgehalten wird, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Die beiden Hebel sind zwischen einer Wand des Steckdosengehäuses und einer Metallbrücke drehbar gelagert, in der auch die Achse bzw. der Griff des Schalters geführt

ist.

1S b *

Die zur Befestigung der Brücke an der Gehäusewand dienenden Mittel, wie Schrauben, Nieten, Hohlnieten oder dergleichen dienen gleichzeitig zur Lagerung der doppelarmigen Hebel und zur Befestigung von Blattfedern, die mit ihren abgewinkelten Enden zwischen die den Stecker im eingeschalteten Zustand des Schalters festhaltenden Enden der doppelarmigen Hebel und den Steckerraum treten, wenn der Stecker herausgezogen ist und dadurch ein Einschalten des Schalters verhindern, wenn kein Stecker eingeführt ist.
In den Abbildungen 1, 2, 3 und 4 ist der Erfindungsgegenstand zeichnerisch dargestellt.
Die beiden doppelarmigen Hebel 1 und 2 (Abb. 2), die in ihren Drehpunkten 3 und 4 durch Schrauben, Nieten oder Hohlnieten gelagert sind, werden durch die Zugfeder 5 mit ihren Flächen oder Kanten 6 und 7 gegen einen Nocken 8 der Schalterachse 9 gedrückt. An den beiden anderen Enden 10 und 11 der beiden Hebel 1 und 2 sind elastische Glieder 12 vorhanden, mit denen die Hebel 1 und 2 gegen den eingesetzten Stecker 13 drücken, wenn der Nocken 8

in der in Abb. 2 um 9o° verdrehten Lage sich befindet.

Wenn dann die Achse 9 des Schalters den Nocken um 900 in

die dargestellte Lage verdreht hat, geben die elastischen

Glieder 12 an den Hebelenden 10 und 11 den Stecker wieder

frei.
In den beiden Drehpunkten 3 und 4 oder einem derselben, die zur Lagerung der beiden Hebel 1 und 2 dienen, ist gemäss den Abbildungen 3 und 4 eine Blattfeder 14 befestigt, die mit ihrem abgewinkelten Ende 15 zwischen die Enden 10/11 der Hebel 1 und 2 und den Steckerraum treten. Das Ende 15 der Feder 14 (Abb. 3) befindet sich hierbei zwischen der Gehäusewand 16 und dem vorderen Ende des Hebels 11, wenn der Stecker nicht eingesteckt ist.
Der Schalter kann infolgedessen nicht gedreht werden. Wird nun der Stecker in die Steckdose eingesteckt, so drückt die vordere Fläche desselben auf den abgewinkelten Teil 15 der Feder 14, so dass diese ausser Eingriff mit dem Hebelende 11 des Hebels 2 kommt.
Der Schalter kann nun eingeschaltet werden.

Claims

SchutzarLsprüche.

1.) Abschaltbare Steckdose mit Randerdungsschutzkontakt, bei der der eingeführte Stecker an dem unteren Umfang des Steckerkörpers in der Einschaltstellung des Schalters festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse der Steckdose zwei doppelarmige Hebel angeordnet sind, die an ihren einen Hebelarmen durch eine Zugfeder aufeinander zu bewegt werden und von einem mit der Schalterachse unverdrehbar verbundenen Nocken so geschwenkt werden, dass sie mit an den Enden der anderen Hebelarmen vorhandenen als Bremsbacken ausgebildeten Vorsprüngen in Schlitzen der Öffnungen des Gehäuses nach dem Steckerraum hindurchtreten und gegen den Isolierkörper des Steckers drücken, wobei dieser in der eingesteckten Lage festgehalten wird, wenn der Schalter eingeschaltet ist.

2.) Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebel zwischen einer Wand des Steckdosengehäuses und einer Metallbrücke drehbar gelagert sind, in der auch die Achse bzw. der Griff des Schalters geführt ist.

3.) Steckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigung der Brücke an der Gehäusewand dienenden Mittel, wie Schrauben, Nieten, Hohlnieten und dergleichen gleichzeitig zur Lagerung der doppelarmigen Hebel und zur Befestigung von Blattfedern dienen, die mit ihren abgewinkelten Enden zwischen die den Stecker im eingeschalteten Zustand des Schalters festhaltenden Enden der doppelarmigen Hebel und den Steckerraum treten, wenn der Stecker herausgezogen ist und dadurch ein Einschalten des Schalters verhindern, wenn kein Stecker eingeführt ist.