DE1835241U - Vorrichtung zur viehfuetterung. - Google Patents
Vorrichtung zur viehfuetterung.Info
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Description
-
Vorrichtung zur Viehfütterung. 0 - Bisher hat man in den meisten Betrieben die Fütterung von Hand
vorgenommen. Das Futter wurde in Behältern zu den Freßstanden ge- L, CD Daneben sind mechanische Förderanlagen zur Viehfütterung wie Hän- 0 gebahnen, Transportbänder, Schnecken und Gebläse bekannt. Diese An- lagen erfordern einen hohen Einsatz an Kapital, so daß sie nur in verhältnismäiggroßen Betrieben lohnensv.'ert sind. Außerdem er- fordert ihre Bedienung und Wartung technische Kenntnisse und' Erfahrung. Des weiteren sind derartige Fütterungsanlagen von rD 1-> D Energiequellen abhängig, so daß beträchtliche Betriebskosten ent- -lerun,- des stehen. Trotzdem kann man damit eine gleichzeitige Fütterung des Viehbestandes, sowie eine Vorratsfütterung nicht durchführen. CD Die vorliegende'Erfindung bringt demgegenüber eine erheblich rati- CD I-~ onellere Fütterungsweise. Dabei sind die aufzuwenden Mittel von CD - Die Erfindung sieht die Verwendung eines Futterwagens vor, dessen Länge der Länge von mehreren, vorzugsweise von sämtlichen nebeneinandei-liesenden Freßständen des Stalles entspricht. Der Wagen wird zunächst in der Nähe der Futtervorratsbehälter so beladen,
daß die jeweiligen Futterrationen der Tiere über die aenlänge entsprechend dem Abstand der Futterstände voneinander verteilt sind. Sodann v. ird der agen vor die an den Freiständen befindlichen Trö- mehrerer Futterstände abgestimmt ist. Dabei wird der agen unter den Beschickungsstand absatzweise verschoben. elnd Zum Futterwagen gehört zweckmäGigtanter dem Beschickungsstand ) ILI 1 r%, i n 1 2 gelegener Kanal zur Aufnahme des FuLterwagens während der Beladung, sowie eine Gleisanlage, auf welcher der Fdtterwagen geradlinig ausdem KraQRl in len Stell vor lie eirS olDr vçisei tis =geZ ordneten'Tröge der Freistände gefahren werden an « Vorteilhafter- ci L t e-L- weise versieht man die Schienen im Futterkanal mit einer derartigen - Ein erfindungsgemäßger Futterwagen kann wie folgt aufgebaut sein. ir besitzt schrägstehende Abwurfflächen und seitliche, nach oben zu öffnende Klappen, welche seitlich den Laderaum begrenzen. Nach Hochdrücken der seitlichen Klappen, was mittels eines Hebelgestänges
von der Stirnseite des Wagens sus erfolgen kann, fällt das Futter --en Kann, über die schrägstehenden Abwurfflächen von selbst vom Sagen in die Freßtröge nerunter. Das Hochdrücken der seitlichen Klappen wird dabei durch das Gewicht des Futters erleichtert. Desgleichen er- gibt sich durch s Eigengewicht der hochgedrückten Klappen ein müheloses Schließen derselben. Um eine genaue Aateilun der Futter- rationen für jedes Tier zu ermöglichen, kann man im Bedarfsfall den Futterwagen der Länge noch in Abteilungen aufteilen, welche der Län- - Im folgenden sei die Fütterung mit einem Futterwagen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
- Abb. 1 zeigt im Grundriß eine für die Durchführung dieses
Ferfahrens geeignete Stallanlage mit Futtervorratsbe- hälter. Abb. 2 zeigt einen lotrechten Schnitt durch eine derartige 0 r, - Abb. 3 stellt einen lotrechten Schnitt durch einen Futterwagen dar, welcher auf den Schienen vor den Futtertrögen steht. Zunächst wird auf Abb. 1 Bezug genommen. Ivlit 1 ist das Stallgebäude bezeichnet, 3b sind die Stünde für Kälber, 3c für Rinder und 3d für Bullen. Vor diesen Ständen befindet sich der Futtertrog 2.
1 - Der Mittelgang zwischen den Trögen ist mit Schienen 14 versehen, auf welchen ein <fagenzug 6 gefahren ist, bestehend aus vier aneinandergekuppelten einzelnen sgen. Die Laderäume dieser Wagen ent-
T sprechen in ihrer Länge der Länge der jeweiligen Freßstände, für u c ; - Kopfseitig vom Stallgebidde sind die Vorratsbehälter, wie beispielsweise die Silos 10, das Heulager 11, die Behälter für Kraftfutter 12
7 usw.. Zwischen bzw. unter den Vorratsbehältern befindet sich der TI- Kanal 15 zur Aufnahme des Futterwagens bzw. Futterwagenzuges wäh- rend der Beladung. Der Kanal ist mit Schienen 14 versehen, welche di'Z 4-Q-'-"1 A diegeradlinige Verlängerung der im Stall verlegten Schinen 14 darstellen. nne Se'¢rzn-deC X ? <, enS er2olgf von dei Beschickun-sstand 13 aus- nung in den daruntergefahrenen Jagen befordert. Die Länge der C> Beschickungsöffnung der Länge zweier Kuhstände auf der einen Seite und dreier Rinderstände auf der anderen Seite. - Die Anordnung der Beschickungsvorrichtung der Höhe'nach ist aus Abb. 2 zu erkennen. 30 sinddie Kuhstände und 32 die Rinderstände, dazwischen der'.. ittelgang 31, auf dem sich der'Jagen 33 befindet, Die Ebene, auf v. elcher sich der Bescnicunsplatz befindet, ist über Wagenhöhe und lit 34 bezeichnet.
- Der Aufbau eines Futterwagens ergibt sich aus Abb. 3. Der Wagen steht mit den Rädern 41 uf den Schienen 42. Das Gestell des Ja-
gens ist im vorliecenden.Fallaus Rahmenhölzern 40 zusammenge- werden durch schrästehende Seitenklappen 45 begrenzt. Man kann diese Seitenlappen, welche ihi Punkt 46 gedreht werden können, mittels eines Hebelgestänges 47 Rnach oben leben, wie es ge- L strichelt dargestellt ist, s. j de 3 das Futter in die Tröge ab- rutscht. Bei der DffnQngsbewegung der Seitenklappen 45 unter- stützt das Schwergewicht des Futters die Handhabung. Die in die Höhegeklappten Seitenklappen werden durch Betätigung der Hebel 47 wieder in ihre untere Lage gebracht, wobei das Schwergewicht der Klappen die Handhabung unterstützt. - Die Vorteile der erfindungsgemäßen Fütterung liegen insbesondere in Folgendem : Die Beschickung erfolgt von einer Stelle aus, so daß das Personal nur geringe oder überhaupt keine'Wege zurücklegen braucht. Alle Futtermittel können gleichzeitig vom Beschickungstand aus eingeladen werden, was eine Ersparnis an Arbeitszeit und Kraftaufwand bedeutet. Es ist eine genaue Einzelfütterung der Tiere möglich. Die eigentliche Fütterungsdauer ist auf 8 bis 10 Minuten herabgesetzt, so daß die Tiere nicht all zu lange in Unruhe gehalten werden. Auch die Arbeitsdauer ist dadurch wesentlich. verkürze worden, so daß das Personal eine bessere npassung.der Melkzeit vornehmen kann.
Die Bewegung des Fiitterungsgutes im beladenen.'iagen erfolgt weit- - Die Vorrichtung zum Füttern ist einfach in der Herstellung und Wartung und erfordert von dem Bedienungspersonal keine besonderen technischen Kenntnisse. Die Futterwagen sind so gebaut, da9 man sie zu 80 Yo aus Holz herstellen kann, was in vielen landwirtschaftlichen Betrieben ohnehin vorhanden ist. Zur Unterstellung des Fütterungsgerätes wird kein zusätzlicher Raum benötigt. Es ergibt sich die Möglichkeit, die Lagerrdume kopfseitig und erdlastig anzuordnen, so daß man die Stallung doppelseitig in Längsrichtung aufbauen kann unter Beibehaltung der zweiseitigen Belichtung. Es sind keine tragenden Decken aber dem Stallraum notwendig, so daß man mit einer leichten Bauweise auskommen kann.
- Die vorliegende Erfinung ermöglicht in rationeller'Jeise die sogenannte Vorratsfütterung. Nach der ersten Futterwagenentleerung, die nur etwa 8 bis 10 Minuten dauert, kann der Futterwagen sofort wieder beschickt werden. Damit ist auch im wesentlichen die Arbeit für eine evtl. zweite Fütterung getan. Lediglich das Einfahren des Futtérwagens in den Stall und das Abladen stellt eine so einfache Handhabung dar, daß es ohne besonderen Kleiderwechsel oder Einsatz
an Zeit auch an Sonn-und Feiertagen durchgeführt werden kann. . Es ist auch möglich, die Vorrichtung zum Füttern an bereits ste- henden, landwirtschaftlichen Betrieben durchzuführen, deren Ge- von den Stallunen liegen, kann man anstelle eines schienengebun- i CD denen Futterwagens einen unmittelbar auf dem Boden laufenden, bei- CD
Claims (4)
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Schutzansprüche --------- Vorrichtung zur Fütterung von in Ereßständen stehenden Vieh, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise als Seitenentlader C> - 2. Futterwagen naco. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zu beiden Seiten entlädt.
- 5. Futterwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Laderaum der Länge nach in den Freistanden entsprechenden Abteilungen aufgeteilt ist.
- 4. Futterwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er schrägstehende Abwurfflächen 43 und seitliche nach oben zu 0 laufende Entladeklappen 45 aufweist. 5. Futterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich- net,daß die seitlichen schwenkbaren Entladekläppen 45 jeweils CL pen 45 jeweils einzeln durch stirnseitig angeordnete Hebel betätigbar sind. 7. Futterwagen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß D-u er als Schienenfahrzeug ausgebildet ist. 8. Futterwagen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schwebenden Entl2deklappen aus einen Rahmen mit vertikal errichteten Gitterstäbe bestehen.
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1961
- 1961-04-12 DE DEW26057U patent/DE1835241U/de not_active Expired
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