DE1835092U - Vorrichtung zum herstellen von zahnprothesen. - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von zahnprothesen.

Info

Publication number
DE1835092U
DE1835092U DED20865U DED0020865U DE1835092U DE 1835092 U DE1835092 U DE 1835092U DE D20865 U DED20865 U DE D20865U DE D0020865 U DED0020865 U DE D0020865U DE 1835092 U DE1835092 U DE 1835092U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic plate
edge
plastic
plate
hood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED20865U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dreve Dentamid GmbH
Original Assignee
Dreve Dentamid GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dreve Dentamid GmbH filed Critical Dreve Dentamid GmbH
Priority to DED20865U priority Critical patent/DE1835092U/de
Publication of DE1835092U publication Critical patent/DE1835092U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Dreve-Dentamid, U n n a a Rembrandstr. 2
    Gebrauchsmusteranmeldung
    "Vorrichtung zum Herstellen von Zahnprothesen"
    Zahnprothesen werden heute fast ausschließlich aus Kunststoff oder Metall angefertigt. Da Zahnprothesen individuell geformt sein müssen, lassen sich für diesen Zweck nur diejenigen Kunststoffe einsetzen, die deren Herstellung in Gipsformen zulas-
    sen. So hat sich besonders dasMethacryl-Säure-Methylester,
    welches im sogenannten Polymer-Nonomer-Verfahren verarbeitet
    werden kann, durchgesetzt. Dieser Werkstoff besitzt jedoch große Nachteile hinsichtlich der Gewebefreundlichkeit. Auch sind bei Prothesen aus diesem Kunststoff die Bruchsicherheit, Beständigkeit und Genauigkeit nicht gewährleistet. Seit einiger Zeit werden auch Zahnprothesen im Spritzgußverfahren aus leicht fließenden Acrylaten oder Styrol-Acryl-Nitril hergestellt.
  • Diese besitzen zwar eine gute Formgenauigkeit, sind aber insbesondere durch die in diesem Verfahren entstehenden Spannungen verhältnismäßig leicht zerbrechlich. Spezielle Polyamide, die man in dieser Beziehung eingesetzt hat, haben wohl den Vorteil, daß sie fast unzerbrechlich sind. Prothesen hieraus besitzen aber eine sehr große Elastizität, die bei Zahnprothesen sehr nachteilig sein kann. Bei diesen Verarbeitungsverfahren besteht außerdem die Gefahr, daß die Kunststoffe überhitzt werden, so daß auch hier"Monomer-Abspaltungen"und vor allen Dingen seh : große Materialmängel hervorgerufen werden.
  • Diese Unzulänglichkeiten werden durch das Tiefzieh-oder Blasgerät nach der Erfindung vermieden welches die Möglichkeit bietet, hochwertige Kunststoffe, die, wie z. B. spezielle superschlagfeste Methacrylate, nur in Plattenform geliefert werden, der Zahnprothetik zugänglich zu machen. In gleicher Weise und mit gleich gutem Erfolg lassen sich auch Platten aus Polykarbonat bzw. aus sonstigen thermoplastischen Kunststoffen nutzbar machen. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß auch Prothesen-Konstruktionen in skelettierter oder rationierter Ausführung erstell werden können, an welche bekanntlich hinsichtlich Federkraft und Bruchfestigkeit große Anforderungen zu stellen sind, und die bisher fast ausschließlich aus Metall gefertigt wurden.
  • Im folgenden ist anhand einer als Ausführungsbeispiel dienenden, schematisch gehaltenen, Zeichnung das Verfahren zur Herstellung einer Zahnprothese nach der Erfindung erläutert : Es zeigen Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ziehvorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt einer Druckhaube, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Blasvorrichtung.
  • An einem in üblicher Weise hergestellten Gipsmodell 1 wird - was hier nicht dargestellt ist-die Begrenzung der herzustellenden Basisplatte oder Konstruktion angezeichnet und leicht eingeritzt. Nach dem Erhärten des Gipses werden feine Kanäle hindurchgezogen, um zu verhindern, daß sich an den tiefliegenden Stellen Luftpolster bilden. Das so vorbereitete Modell 1 wird nunmehr ohne jegliche Vormodellation des Prothesenbasis, welche bisher in Wachs erfolgte, in einer einteiligen Küvette 2 so eingebettet, daß es mit dem Teil freiliegt, auf den das Formstück gezogen werden soll, und in ein Ziehgerät 3 eingesetzt.
  • Dieses Gerät ist mittels einer unten in den die Küvette aufnehmenden Hohlraum 4 mündenden Rohrleitung 5, in welcher außerdem ein Vakuummesser 6 angeordnet ist, an eine Vkauumpumpe angeschlossen. Im oberen Rand des Hohlraumes 4 ist ein Dichtungsring 7 aus elastischem Werkstoff eingelassen, auf welchen die zur Herstellung des Formstücks dienende Kunststoffplatte 8 . aufgelegt und mittels eines durch Schrauben 9 anziehbaren Ringes 10 angepresst wird. Nachdem nunmehr eine an einer Führungsstange 11 auf-und abwärts bewegliche und seitlich schwenkbare Haube 12 über die Kunststoffplatte geschwenkt ist, wird diese durch eine Eeizeinrichtung, vornehmlich durch einen in der Haube unter gebrachten Infrarotstrahler 13, dessen Abstand von der Kunststoffplatte sich nach den jeweiligen Temperaturerfordernissen, erhitzt und in plastischem Zustand versetzt. Anschließend wird sodann unterhalb der Kunststoffplatte ein Vakuum erzeugt, so daß sie sich gleichmäßig auf das Moddell auflegt.
  • Die Heizung wird nunmehr mit der Haube ausgeschwenkt. Zur Erhärtung des Kunststoffes läßt man das Vakuum noch einige Minuten bestehen und kann danach die Kunststoffplatte nach Entfernen des Klemmringes ausspannen. Die bisher erforderliche Modellation der Prothesenbasis oder der Konstruktion in Wachs fällt vollkommen fort, so daß hier eine zeitraubende Arbeit gespart wird.
  • Wenn eine zusätzliche Profilierung oder Verstärkung der Oberfläche (z. B. Narbung der Gaumenplatten-Zungenseite) gewünscht wird, kann man entsprechend fabrikmäßig vorbereitete Tiefziehplatten verwenden.
  • Insbesondere, wenn schwer zu verformende Kunststoffplatten verarbeitet werden sollen, kann man die Platte auch mittels Preßluft zur Anlage an das Modell bringen. Zu diesem Zwecke wird nach Erhitzung der Platte eine luftdichte Glocke 14 über der Platte angebracht, in welcher ein Infrarotstrahler 15 vorgesehen ist. Nachdem die Platte in die erforderliche plastische Verformbarkeit gebracht ist, wird Preßluft durch den Stutzen 15a eingeblasen, so daß die Platte auf die Gipsform gepresst wird. Das Blasverfahren kann aber auch in einem Gerät gemäß Fig. 3 durchgeführt werden. Dieses besteht aus einem Grundkörper 16 mit einem Hohlraum 17, in welchem eine Preßluftleitung 18 mündet.
  • In ihr ist ferner ein Infrarotstrahler 19 angebracht. Auf den oberen Rand der Aussparung, welcher mit einer elastischen Dichtung 20 versehen ist, wird die Kunststoffplatte 21 mittels eines Spannringes 22, in dem die Küvette 23 mit dem Gipsmodell eingesetzt ist, fest aufgezogen. Nach dem Aufheizen mittels des Infrarotstrahlers wird Preßluft in den Hohlraum 17 eingeblasen, welche die Platte an das Modell anpresst. Im Hohlraum 17 befindet sich noch ein Fühler 24 eines Temperaturmeßinstrumentxs, um
    von außen den Grad der Plastizität der Kunststoffplatte erkennen
    zukönnen.
    Schutzansprüche.

Claims (4)

Schutzanspru. che.
1.) Vorrichtung zum Herstellen von Zahnprothesen-Basen, auch in skelettierter oder rationierter Ausführung, dadurch ghkermzeichnet, daß sie aus einem Grundkörper mit einem Hohlraum zur Aufnahme des Gipsabdruckes besteht, welcher über eine Rohrleitung an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, und in dessen Rand eine elastische Dichtung eingelassen ist, gegen welche die Kunststoffplatte durch einen Flachring mittels Schrauben oder dergl. fest anziehbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer am Grundrahmen befestigten, senkrechtstehenden Stange eine Haube mit einer heizung, insbesondere mit einem Infrarotstrahler im Inneren heb-und senkbar sowie seitlich ausschwenkbar angeordnet ist, derart, daß sie in die den jeweiligen Temperaturerfordernissen entsprechende Lage zur Kunststoffplatte gebracht werden kann.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit Heizeinrichtung versehene Haube, welche luftdicht gegen die Kunststoffplatte anziehbar und mit einem Rohrstutzen zum Anschließen an eine Druckleitung versehen ist.
4.) Vorrichtung zum Herstellen von Zahnprothesen-Basen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Grundkörper mit einem an eine Druckluftleitung angeschlossenen Hohlraum zur Aufnahme einer Heizung, z. B. eines Infrarotstrahlers, besteht, in dessen Rand eine elastische Dichtung eingelassen ist, gegen welche die Kunst- stoffplatte durch einen Flachring mittels Schrauben oder dergl.
anziehbar ist, durch welchen ferner eine den Gipsabdruck enthaltende Küvette mit dem Rande auf der Kunststoffplatte festlegbar ist.
DED20865U 1960-07-25 1960-07-25 Vorrichtung zum herstellen von zahnprothesen. Expired DE1835092U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED20865U DE1835092U (de) 1960-07-25 1960-07-25 Vorrichtung zum herstellen von zahnprothesen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED20865U DE1835092U (de) 1960-07-25 1960-07-25 Vorrichtung zum herstellen von zahnprothesen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1835092U true DE1835092U (de) 1961-07-20

Family

ID=32970459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED20865U Expired DE1835092U (de) 1960-07-25 1960-07-25 Vorrichtung zum herstellen von zahnprothesen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1835092U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214043A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-27 Rolf 7238 Oberndorf Schatz Vorrichtung zur herstellung von individuellen metall-gussobjekten fuer zahntechnische zwecke
DE10234285A1 (de) * 2002-07-26 2004-02-12 Heraeus Kulzer Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur galvanischen Abscheidung prothetischer, metallischer Dentalformteile
DE10307688A1 (de) * 2003-02-21 2004-09-09 Scheu-Dental Gmbh Druckformgerät
EP1905380A1 (de) 2006-09-28 2008-04-02 ERKODENT Erich Kopp GmbH Dental-Druckformgerät und Betriebsverfahren

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214043A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-27 Rolf 7238 Oberndorf Schatz Vorrichtung zur herstellung von individuellen metall-gussobjekten fuer zahntechnische zwecke
DE10234285A1 (de) * 2002-07-26 2004-02-12 Heraeus Kulzer Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur galvanischen Abscheidung prothetischer, metallischer Dentalformteile
DE10234285B4 (de) * 2002-07-26 2006-12-07 Heraeus Kulzer Gmbh Vorrichtung zur galvanischen Abscheidung prothetischer, metallischer Dentalformteile
DE10307688A1 (de) * 2003-02-21 2004-09-09 Scheu-Dental Gmbh Druckformgerät
DE10307688B4 (de) * 2003-02-21 2005-06-16 Scheu-Dental Gmbh Druckformgerät
EP1905380A1 (de) 2006-09-28 2008-04-02 ERKODENT Erich Kopp GmbH Dental-Druckformgerät und Betriebsverfahren
DE202006020410U1 (de) 2006-09-28 2008-07-10 Erkodent Erich Kopp Gmbh Dental-Druckformgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3825014A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von modellen von ober- und unterkieferformen
DE8901421U1 (de) Kleinfilter aus Kunststoff
CH657983A5 (de) Verfahren und abdrucktraeger zur herstellung einer zahnprothese.
DE1835092U (de) Vorrichtung zum herstellen von zahnprothesen.
DE887622C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen von keramischen Gegenstaenden
DE1917975A1 (de) Kunststoff-Spritzgiessmaschine
DE4136359C2 (de) Saugnapf
DE1194123B (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus einem heiss- oder kalthaertenden Giessharz in Formen
DE2705548A1 (de) Verfahren zur verstaerkung eines thermogeformten teils und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2014136A1 (de) Formsystem für das Gießen von Brillengestellen und Teilen derselben sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben
DE837287C (de) Verfahren zur Aufheizung und Sinterung von zahnprothetischen Kunststoffen zum Zweck ihrer Verformung
DE879901C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zahnprothesen
DE1934975C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Kunststofformen fur den Metall guß zahnprothetischer Kleinteile, wie Kronen und Kappchen
EP0759353A1 (de) Verfahren zum Tiefziehen eines wannenförmigen Sanitärteils aus einem Kunststoff und Formkörper zur Durchführung des Verfahrens
DE3024197A1 (de) Freihaengende automatspannhand zum halten und zufuehren von elastischen matrizen an eine wachseinspritzmaschine
DE4129777A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer raeumlich geformten und ggf. genarbten formhaut
AT160785B (de) Auf Tragkörpern, wie Fäden, Drähten oder Geweben aufgereihte Formkörper aus warmformbaren oder warmhärtbaren Massen.
DE1685179A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von geformten und gepolsterten Koerpern aus Kunststoff,insbesondere von Polstermoebeln
DE875987C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzprothesen als Zahnersatz
DE732257C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Guss- und Pressformen, insbesondere fuer die Kunstharzindustrie
DE2713726A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum modellieren von zahnersatz
DE1235562B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Zahnprothesen und aehnlichen Formgebilden aus durch Druck und Waerme in Formen verfestigbaren Kunstharzen
DE20304669U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Gussmuffeln
DE432502C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstzahnformlingen aus keramischer Masse
DE11717C (de) Verfahren zur Herstellung metallplatirter künstlicher Gebisse aus Kautschuk, Celluloid u. s. w