DE879901C - Vorrichtung zur Herstellung von Zahnprothesen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Zahnprothesen

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DE879901C
DE879901C DEK10242A DEK0010242A DE879901C DE 879901 C DE879901 C DE 879901C DE K10242 A DEK10242 A DE K10242A DE K0010242 A DEK0010242 A DE K0010242A DE 879901 C DE879901 C DE 879901C
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DE
Germany
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cooling
housing
cuvette
plastic
attached
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DEK10242A
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English (en)
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Herbert Kesting
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/14Vulcanising devices for artificial teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Zahnprothesen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Zahnprothesen aus polymerisierbaren Kunststoffen.
  • Es ist bekannt, solche Vorrichtungen derart auszubilden, daß nacli der Füllung der Prothesenhohlform in dem Zuführungskanal ein Materialrest verbleibt, der während der Polymerisation unter regelbarem Druck ste'ht und den Schwundausgleich bewirkt. Dieser Nachpreßdruck auf das Kunststoff reservedepot wird von einer Druckhaltevorrichtung ausgeübt.
  • Es zeigt sich nun, daß das Kunststoftdepot während des Polymerisiervorgangs in der gleichen Ä\'eise wie der Prothesenwerkstoff der Erhärtung unterliegt daß mithin der Schwundausgleich nicht mit der notwendigen Vollkommenheit stattfinden kann, weil das Nadfiießen des Kunststoffes aus dem Depot in dieProthesenholhlform von einem gewissen Erhärtungszustand des Depots an nicht mehr möglich ist, insoweit also die Druckhaltevorrichtung die beabsichtigte Wirkung nicht mehr hervorruft.
  • Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß eine Einrichtung zum Kühlen des Kunststoffdepots während der Polymerisation vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist also eine Vorrichtung zum Herstellen von Zahnprothesen aus polymerisierbaren Kunststoffen mit Nachpressung derart ausgebildet, daß das Kunststoffdepot selbst und/oder die es aufnehmenden Vorrichtungsteile unter Wirkung eines Kühlmittels gesetzt, z. B. durch eine Kühlflüssigl;eit bespült werden können. Dadurch ist gewährleistet, daß der für den Schwundausgleicih vorgesehene Materialrest des Kunststoffdepots stets eine etwas niedere Temperatur als der Prothesenwerkstoff besitzt, mithin immer etwas plastischer ist als dieser.
  • Infolgedessen ist gewährleistet, daß aus dem Kullst- stoffdepot, solange es notwendig ist, immer Kunststoff in plastischem Zustand mittels der Drucldhaltevorrichtung in die Prothesenhchlfnrm nachgepreßt, also ein vollkommener Schwundausgleich erzielt werden kann.
  • Die Erfindung kann auf unterschiedliche Weise verwirkllcht werden, je nadhd,em es sich um eine Vorrichtung handelt, bei welcher die Einrichtung zum Einpressen des Kunststoffes (Einspritzpresse) und die Einrichtung zum Unterdrucksetzen des Kunststoffes während der Nachbehandlung (Nachpreßeinrichtung) ein gemeinsames, in der Regel am Küvettendeckel angeordnetes Gerät bilden, oder ob die Einspritzpresse und die Nachpreßeinrichtung als gesonderte Geräte an unterschiedlichen Stellen an die Küvette ansetzbar sind. Einige derartige Beispiele sind in ;der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Bei deren Erörterung sind die Vorteile und Merkmale dieser Vorrichtungen erläutert.
  • Es zeigt Fig. I einen Teillängsschnitt durch eine mehrteilige Küvette, bei welcher die Einspritzpresse und die Nachpreßeinrichtung gegeniiberliegend am Kiivettengehäuse angebracht sind, Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch eine Küvette, bei welcher die Einspritzpresse und die Nachpreßeinrichtung ebenfalls an unterschiedlichen Stellen, aber nicht gegenüberliegend vorgesehen sind, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung, bei welcher die Einspritzpresse und die Nachpreßeinrichtung ein gemeinsames am Küvettendeckel angebrachtes Gerät darstellen.
  • Bei dem Ausfiihrungsbeispiel nach Fig. I besteht die Küvette, welche mehrteilig ist, also die gleichzeitige Erzeugung mehrerer Prothesen ermöglicht, aus dem Oberteil I und dem Unterteil 2, welche entlang der ungefähr mittigen'Trennfläche3 aneinander anschließen und durch geeignete Haltemittel, z. B.
  • Schrauben 4, zusammengehalten werden.
  • An den Kunststoffzuführungskanal 5 ist die Einspritzpresse ansetzbar, während an den gleichachsigen gegenüberliegenden Kanal 6 die Druckhaltevorrichtung (Nadhpreßeinrichtung) anschließt.
  • Nach Abnahme der Einspritzpresse und bei Wirkung der Nachpreßeinrichtung wird der Kunststoffzuführungskanal durch ein Ventilstück, z.B. eine Kugel 7, abgeschlossen. Der oberhalb dieser Ventilkugel befindliche Materialrest stellt das Kunststoffdepot dar, aus welchem der Kunststoff durch die Leitungen 8 in die nicht gezeichnete Prothesenhohlform gepreßt wird.
  • Nach Abnahme der Einspritzeinrichtung wird an ihrer Stelle die Kühleinrichtung g gemäß der Erfindung angesetzt. Diese besteht aus einem Gehäuse I0, welches mittels des Doppelnippels II in die Muffe I2 einschraubbar ist, die im Küvettengehäuse sitzt. Das Gerätegehäuse I0, das zweclçvoll ein bei Rohrarmaturen übliches T-Stück ist, trägt einerseits ein Schlauchansdhlußstück I3, das ein Röhrchen 14 aufnimmt, welches das Gehäuse 10 mittig Idurcllsetzt und in den Kunststoffzuführungskanal 5 der Küvette einragt. Am anderen Stutzen des Gerätegehäuses I0 ist, ebenfalls mittels eines Nippels I5, ein weiteres Scblauchanschlußstück I6 angebracht, das in den eigentlichen Innenraum des Gehäuses IO einmündet.
  • Die in Richtung des Pfeiles x einströmende Kühlflüssigkeit bespült rdie Ventilkugel 7 und fließt dann in Richtung der Pfeile y und z ab. Die Kühlung der Ventilkugel 7 bewirkt eine entsprechende Kühlung des über ihr befindlichen Kunststoffdepots.
  • Bei ,der Ausbildungsform nach Fig. 2 ragt in den Kuuststoffzuführungskanal I7 der Küvette 18 der Drud olben I9 der Nachpreßvorrichtung20 ein.
  • Der Kunststoff wird dabei durch eine an den Seitenkanal 21, z.B. mittels eines Schraubstutzens, ansetzbare Einspritzpresse in den Zuführungskanal I7 eingedrückt.
  • In diesem Fall kann die Erfindung derart verwirklicht werden, daß nach Abnahme der Einspritzpresse ein Kühlgerät 22 angesetzt wird, das zwei Schlauchanschlußstutzen 23 und 24 aufweist, von welchen der erstere ein Röhrchen 25 trägt, das in den Kanal 21 einragt und in diesen die Kü'hlflüssigkeit einleitet, welche den Druckkolben 19 kühlt und dann durch den Abfluß 24 ausströmt.
  • Handelt es sich, wie beim Ansführuugsbeispiel nach Fig. 3, um eine Vorrichtung, bei der Einspritzpresse und Nachpreßeinrichtung ein einheitliches Gerät darstellen, das auf dem Deckel26 der Küvette 27 angebracht ist, so wird die Erfindung vorzugsweise derart verwirklicht, daß zwischen den Küvettendeckel 26 und aden Spannbügel 28 ein ringförmiges Kühlgehäuse 29 eingelassen wird, das mittels eines Rohres 30 an eine Zuflußleitung und mittels eines Rohres 3I an eine Abflußleitung angeschlossen werden kann. Der ringförmige Innenraum dieses Gehäuses ist demnach während des Polymerisiervorgangs dauernd von Kúhlflüssigkeit durchflossen mit der Wirkung, daß sowohl der Zylinder als auch derKolben der Nachpreßeinrichtung, aber auch der Küvettendeckel einer dauernden Kühlung unterliegen, so daß das Kunststoffdepot bis zum Abschluß des Polymerisiervorgangs plastisch gehalten wird und nicht gleichzeitig mit dem Prothesen,verkstoff erhärtet.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es braucht auch in Abweichung von diesen Beispielen nicht unbedingt eine Kühlflüssigkeit Verwendung zu finden. Es ist möglich, in die Vorrichtung, z.B. in den Kunststoffzufü!hrungskanal, Kühltabletten einzulegen.
  • PATENTANSPR1JCHE: I. Vorrichtung zum Herstellen von Zahnprothesen aus polymerisierbaren Kunststoffen mit Nacihpressùng, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Kühlen des zum Schwundausgleich dienenden Kuns ts toffdepots während der Polymerisation.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffdepot selbst und/oder die es aufnehmenden Vorrichtungsteile unter Wirkung eines Kühlmittels setzbar, z. B.
    .durch Kühlfiüssigkeit, bespülbar sind.
    3. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, bei welcher die Einspritzpresse und die Nachpreßeinrichtung ein gemeinsames, auf dem Küvettendeckel angeordnetes Gerät bilden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Küvettendeckel ein z. 13. ringförmiges Külhlgehäuse für das Kühlmittel zugeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, bei welcher die Einspritzpresse und die Nachpreßeinrichtung als gesonderte Geräte an unterschiedlichen Stellen an die Küvette ansetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzpresse durch ein an deren Stelle anbringbares Kühlgerät zum Einführen des Kühimitteis in den Einspritzkanal ersetzbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühl gerät einen in den Einspritzkanal einragenden, z. B. mittleren Kanal zum Einleiten der Kühlflüssigkeit und einen anderen, z. B. äußeren Kanal zum Ableiten der Kühlflüssigkeit aufweist.
    6. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Kühlgeräts zwei winklig zueinander angebrachte Schlauchanschluß'stücke besitzt, von welchen das eine ein den Flüssio eitszuleitungskanal bildendes, das Gehäuse mittig durchsetzendes Röhrchen aufweist, das andere in den den Flüssigkeitsableitungskaual bildenden Innenraum des Gehäuses einmündet.
    7. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Kühlgeräts aus einem an sich bekannten Rohrleitungs-T-Stück besteht.
DEK10242A 1951-06-12 1951-06-12 Vorrichtung zur Herstellung von Zahnprothesen Expired DE879901C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322343A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-10 Axel 3360 Osterode Nolden Vorrichtung zum nachpressen von in eine hohlform eingepresste aushaertende kunststoffmasse bei der herstellung von prothesen
DE3642261A1 (de) * 1985-10-11 1988-07-07 Wolfgang Heynold Verfahren zur herstellung von zahnprothesen oder prothesenteilen aus polymerisierbarem kunststoff und prothesenherstellungsform zur durchfuehrung des verfahrens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322343A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-10 Axel 3360 Osterode Nolden Vorrichtung zum nachpressen von in eine hohlform eingepresste aushaertende kunststoffmasse bei der herstellung von prothesen
DE3642261A1 (de) * 1985-10-11 1988-07-07 Wolfgang Heynold Verfahren zur herstellung von zahnprothesen oder prothesenteilen aus polymerisierbarem kunststoff und prothesenherstellungsform zur durchfuehrung des verfahrens

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