DE1834353U

DE1834353U - Waschvorrichtung fuer windschutzscheiben von kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1834353U
Application number: DESCH24905U
Authority: DE
Inventors: Friedrich Schardmueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-04-27
Filing date: 1959-04-27
Publication date: 1961-07-06

Description

el-

Friedrich ScharmRler

Schlawecke b. Bad Harzburg

Breite Straße 47

15Z7-,'

für Windschutzscheiben iron

,Kraftfahrzeugen

. Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine laeh-

vorrichtuag für Windschutzacheiben von Kraftfahrzeugen mit

einem unter Druck stehenden Waschwasser-Vorratsbehälter"

dessen Wasservorrat über einen Schalter mit der die Waschstrahlen erzeugenden Düse verbunden ist und der mit eines Rückschlagventil ausgestattet ist.
Bei bekannten Waschvorrichtungen ist der Waschwasser-Vorratsbehälter nach Art einer Patrone ausgebildet, die mit dem Waschwasser gefüllt ist. Die Patrone steht unter Druck, der fabrikmäßig aufgefüllt wird, später aber nicht mehr erhöht werden kann, da die Patrone nur in der Fabrik gefüllt und auf den notwendigen Betriebsdruck gebracht werden kann. Die Patronen müssen daher bei den bekannten Waschvorrichtung nach Erschöpfung ausgewechselt werden. Es ist dies umständlich. Außerdem ergeben sich daraus Schwierigkeiten, da solche Auswechselpatronen nicht überall erhältlich sind, so daß dann die Waschanlage überhaupt nicht mehr betrieben werden kann.

Diese Mängel sind nach dem Gebrauchsmuster dadurch behoben, daß der Waschwasser-Vorratsbehälter sowie die

Druckleitungen aus elastischem Kunststoff bestehen, der

Schalter in die vom Druckbehälter zu den Düsen fahrende

Leitung eingeschaltet ist und das Füllventil des Druekbe-

hälterswahlweise an den Reservereifen bzw. eine andere

fahrzeugeigen Druckluftquelle oder an eine fahrzeug : fremde

Druekluftquelle, z. B. die Druckluftquelle einer Tankstelle

anschließbar ist. Auf diese Weise ist erreicht, daS die

Herstellung von Waschwasser-Vorratsbehälter und Drucklei-

tungen sowie deren Installation vereinfacht und daß der

Waschwasser-Vorratsbehälter an irgend eine beliebige Druckluft-oder Druckgasquelle angeschlossen und dadurch beliebig oft wieder auf den erforderlichen Betriebsdruck gebracht werden kann. Das Auffüllen des Betriebsdruckes

ko. durch Anschluß an den stets vorhandenen aufge-

pumptenReservereifen erfolgen. Das Auffüllen des Druckes

kann aber auch an jeder Tankstelle erfolgen. Allzu häufig braucht diese Arbeit nicht durchgeführt zu werden, da der Druck in dem Vorratsbehälter eine verhältnismäßig lange Zeit ausreicht.

In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Gebrauchsmusters als Beispiele dargestellt.
Fig. 1 ist eine schematische Gesamtansicht der ersten Ausführungsform.
Fig. 2 ist die Gesamtansicht einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch das Rückschlagventil.
Die Ausführungsform nach besteht aus einem Waschwasser-Vorratsbehälter 1 mit einem Füllstutzen 2 für das Waschwasser. Der Behälter besteht zweckmäßig aus Kunststoffe der in einem gewissen Umfang nachgiebig ist. In den Behälter ist ein Röhrchen 3 eingelassen, das mit einem biegsamen Schlauch 4 verbunden ist. Der Schlauch 4 führt über einen Schalter 5 zu einer Düse 6e die in der bekannten Weise die Waschwasserstrahlen erzeugt. Diese Waschwasserstrahlen sind auf die Windschutzscheibe 7 gerichtet.
Mit 8 sind Wischer bezeichnet.
In die Wandung des Waschwasser-Vorratsbehälters ist ein Rückschlagventil 9 bekannter Bauart eingeschaltet, das z. B. nach Art der bekannten Autoreifenventile ausgebildet ist. Ein Beispiel ist in Fig. 3 im Schnitt dargestellt. In einer auf den Behälter 1 aufgesetzten Hülse 10 ist ein auswechselbarer Ventileinsatz 11 eingeschraubt.
Der Ventileinsatz 11 ist durchbrochen. Durch die mittlere Bohrung 12 ist ein unter dem Druck der Feder 13 stehender Stift 14 eingesetzt. Die Feder 13 wirkt auf den Ventiltelleu 159 der durch den Stift 14 in seine Schließlage und seine Offenlage gebracht werden kann.
Auf die Hülse 10 ist ein Schlauch 16 aufgezogen, der das Rückschlagventil mit der Druckluft eines Re-

servereifens 17 des Fahrzeuges verbindet Mit Eilfe des f

in dem Reservereifen vorhandenen Druckes kann nun der Be-

hälter 1 ständig unter Druck gehalten werden. Es ist jedoc

nicht unbedingt erforderlich, daß das Rückschlagventil 9 ständig mit dem Rserveluftreifen 17 in Verbindung steht.
Es genügt, wenn der Druckraum des Vorratsbehälters 1 von Zeit zu Zeit aufgeladen wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform ist in der gleichen Weise ausgebildet wie die Ausführungsform nach Fig. l. Es ist hier das Rückschlagventil 9 nicht für den Anschluß an einen Reservereifen vorgesehen. weil ein solcher Reservereifen nicht zur Verfügung steht oder nur unter Überwindung besonderer Schwierigkeiten erreicht werden kann. In diesem Fall muß der Behälter 1 von einer anderen Druckluft- oder Druckgasquelle, z.B. von einer bei einer Tankstelle geführten Druckluftquelle aus aufgeladen werden. Die Verbindung geschieht aber in der gleichen Wei-

se wie bei Fig. l, indem ein Schlauch auf das Rückschlag-

ventil 9 aufgesetzt wird. Nach Abziehen des Schlauches schließt sich das Ventil 9 wieder, worauf der Behälter 1 für eine längere Zeit wieder betriebsfähig ist.

Claims

Schutzanspruch Waschvorrichtung für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen mit einem unter Druck stehenden Wasehwasser-Vorratsbehälter, dessen Wasservorrat über einen Schalter mit der die Waschstrahlen erzeugenden Düse verbunden und der mit einem Rückschlagventil ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnete daß der Waschwasser-Vorratsbehälter sowie die Druckleitungen aus elastischem Kunststoff bestehen, der Schalter in die vom Druekbehälter zu den Düsen führende Leitung eingeschaltet ist und das Füllventil des Druckbehälters wahlweise an den Reservereifen bzw. eine andere fahrzeugeigene Druckluftquelle oder an eine fahrzeugfremde Druckluftquelle, z.B. die Druckluftquelle einer Tankstelle anschließbar ist.