DE1833031U

DE1833031U - Beliebig versetzbarer nicht mehr anzunaehender knopf.

Info

Publication number: DE1833031U
Application number: DEL28885U
Authority: DE
Inventors: Erich Lillbob
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-21
Filing date: 1961-03-21
Publication date: 1961-06-15

Description

"Beliebig versetzbarer nicht mehr anzunähender Knopf" Beschreibung Die bisher bekannten Knöpfe (auch die Zierknöpfe) müssen an-oder aufgenäht werden. Sehr oft passiert es, dass der Knopf ab-bzw. ausreisst und das Kleidungs-oder Wäschestück ist beschädigt. Insbesondere bei der neuen Mode, die sich durch sehr grosse und auch etwas schwerere Knöpfe auszeichnet, ist die Gefahr des Ausreissens oder ein Verlieren des Knopfes (der sich oft nicht mehr beschaffen lässt) viel grösser. Demgemäss ist auch ein öfteres Annähen erforderlich ; durch das öftere Annähen leidet aber das Material des Kleidungs-oder Wäschestücke erheblich, denn das Annähen erfolgt ja immer auf demselben Fleck.
Bei dem reu entwickelten Knopf werden diese Nachteile in einfacher Weise vermieden, indem sich der neue Knopf beliebig oft und ohne jegliche Verletzung des Katedals an jeder gewünschten Stelle des Kleidungsstückes in Sekunden-Schnelle anbringen oder versetzen lässt.
Durch leichten Druck schliesst sich der Knopf und durch eine einfache Rechtsdrehung gibt die Feder die Nadel wieder frei, oder das Plättchen mit Nadel und Loch wird in den Sockel, der mit Schraube, Schlitz und Körner versehen ist, eingeführt und durch Rechtsdrehung festgedreht. Für die Bekleidungsstücke der Herren ist der neue Knopf besonders wertvoll, weil die Herren sich selbst den Knopf anbringen und auswechseln können.
Ebenso ist der Knopf bei Uniformen und Berufskleidung und Wäschestücke (zB Kopfkissen, Bezüge usw) zu verwenden.
Der eigentliche Knopf besteht aus einem ganz dünnen Plättchen, welches auf die Innenseite, oder unter das Futter des jeweiligen Kleidungsstückes kommt. Dieses Plättchen verhindert ein Herausreissen des Stoffes. Auf dem Plättchen sitzt eine winzig kleine sehr feine, spitze oder schräg abgeflachte Nadel mit einem runden oder ovalen Loch, je nach Materialstärke.
Ausserdem kann die Nadel rund, oval oder kantig und mit Iängs-oder Querrillen versehen sein. Die Nadel kommt auf der rechten Seite des Stoffes durch und verbindet sich mit dem Sockel und Kopfdeckel, somit wird das Material zwischen Plättchen und Sockel durch einen Federdruck fest zusammengehalten. Ein Ausreissen des Materials ist unmöglich.
Dieser o. g. Knopf lässt sich aus jedem Material und in jeder Grösse herstellen.
Für die Bekleidungsindustrie wird der Knopf mit Sockel angefertigt, damit die Materialstärke (Stoff usw.) berücksichtigt werden kann und ein guter fester Sitz des Knopfes erreicht wird.
Für die Lederindustrie wird der Knopf überwiegend ohne Sockel Verwendung finden, eil ein Durchknöpfen von Material entfällt. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus den beiliegenden Darstellungen sowie der folgenden Beschreibung zu ersehen.
Es zeigen : Fig. 1 Plättchen mit schräger Nadelfläche Fig. 2 Plättchen mit spitzer Nadel und Loch Fig. 3 Grundriss des Knopfunterteils, Feder, Führungsdreieck und Loch für Federführung und Loch für Federspannung.
Fig. 4 Kopfdeckel mit Führungsrand, Führungsbolzen und Federaufdrückbolzen Fig. 5 Grundriss mit Plättchen und Nadelform Fig. 6 Seitenansicht des Knopfunterteils ohne Sockel mit Führungskante und Nute für Führungsbolzen Fig. 7 Querschnitt des Knopfdeckels (Oberteil) mit Führungskante, Führungsbolzen und Federaufdrückbolzen Fig. 8 Grundriss des Unterteils mit Führungsdreieck, Führungskante, Loch für Federführung und Loch für Federspannung.
Fig. 9 Grundriss des Unterteils des Knopfes mit rundem Sihrungsloch, Loch für Federführung, Loch für Federspannung und Führungskante Fig. 10 Querschnitt des Unterteils des Knopfes mit Sockel, Gewinde, Schraube mit Schlitz und Innengewinde und Körner Fig. 11 Plättchen mit runder spitzer Nadel mit seitlichem Loch Fig. 12 Querschnitt des Knopfunterteils, bestehend aus

Plättchen mit schräger Nadelfläche, Sockel, Führungs-

nute, Feder, Loch für Federführung und Federspannung

sowie Führungsrand Fig. 13 Seitenansicht und Grundriss des Knopfdeckels (Oberteil) mit beweglicher Vorrichtung zum Auswechseln diverser Knöpfe.
Das Unterteil bestehend aus Plättchen mit Nadel (1) schiebt sich in Sockel (6) in die befindliche Dreieckführung (9).
Spitze (2) und Fläche (3) drückt Feder (7) zurück, somit schiebt sich Nadel (1) durch und gibt Federführungsloch (8) für Feder (7) frei. Damit ist Nadel (1) von Feder (7) festgehalten.
Nadel (1) wird durch Rechtsdrehung des Deckels (15), wobei Federaufdrückbolzen (13) automatisch die Feder (7) aus Loch (8) zurückdrückt, frei und kann aus Sockel (6) herausgezogen werden.
Das Unterteil, nämlich Plättchen mit Nadel (21) versehen mit Loch (4) und Sockel (6) wird in Schraube (19) eingeführt, die Klemmbolzen (20) halten das Loch (4) fest, durch Rechtsdrehung des Sockels (6) wird Schraube (19) in Gewinde (18) hochgedreht. Schraube (19) kann sich dadurch nicht aufdrehen.
Spannbolzen (20) halten die Nadel (21) mit Loch (4) und Plättchen (5) fest. Beim-Öffnen der Spannbolzen (20) wird Sockel (6) nach links gedreht, und Schraube (19) tritt automatisch hervor ; somit wird Nadel (21) durch einfaches Ziehen frei.

Claims

Beliebig versetzbarer nicht mehr anzunähender Knopf Erich L i 1 1 b o b , Frankfurt Main, Schumannstr. 8 - AZ L 28 885/44 a Gm -------------------------------------------------------------

Anspruch 1 : Knopf, dadurch gekennzeichnet, dass ein Plättchen mit spitzer Nadel und rundem oder ovalem Loch versehen ist zwecks Verbindung mit dem Knopfunterteil, das mit Sockel, äusserer Führungskante, Führungsnut mit Nadelführungsschlitz ausgestattet ist.

Anspruch 2 : Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopfdeckel Führungsbolzen und Federaufdrückbolzen hat.

Anspruch 3 : Knopf nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel zur Regulierung der spiral-oder Spannfeder eine Führungsrille und ein Loche für Federspannung und Federführung hat.

Anspruch 4 : Knopf nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel Innengewinde, Schraube mit Schlitz, Klemmbolzen oder Körner hat Anspruch 5 : Knopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmbolzen mit Schlitz und Führungskanal versehen ist.

Anspruch 6 : Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelführungsschlitz rund oder kantig ist.

Anspruch 7 : Knopf nach Anspruch 1, urch gekennzeichnet, dass die Nadelspitze schräg abgeflacht ist, Anspruch 8 : Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel mit Quer-oder Längsrillen versehen ist.