DE1855272U

DE1855272U - Beliebig versetzbarer nicht mehr anzunaehender knopf.

Info

Publication number: DE1855272U
Application number: DEL31535U
Authority: DE
Inventors: Erich Lillbob
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-03-15
Filing date: 1962-03-15
Publication date: 1962-07-19

Description

"Beliebig versetzbarer nicht mehr anzunähender Knopf" B e s c h r e i b u n g Die bisher bekannten Knöpfe (auch die Zierknöpfe) müssen an-oder aufgenäht werden. Sehr oft passiert es, daß der Knopf ab-bzw. ausreißt und das Kleidungs-oder Wäschestück ist beschädigt. Insbesondere bei der neuen Mode, die sich durch sehr große und auch etwas schwerere Knöpfe auszeichnet, ist die Gefahr des Ausreißens oder ein Verlieren des Knopfes (der sich oft nicht mehr beschaffen läßt) viel größer. Demgemäß ist auch ein öfteres Annähen erforderlich ; durch das öftere Annähen leidet aber das Material des Kleidungs-oder Wäschestückes erheblich, denn das Annähen erfolgt ja immer auf demselben Fleck.
Bei dem neu entwickelten Knopf werden diese Nachteile in einfacher Weise vermieden, indem sich der neue Knopf beliebig oft und ohne jegliche Verletzung des Materials an jeder gewünschten Stelle des Kleidungsstückes in Sekunden-Schnelle anbringen oder versetzen läßt.
Durch leichten Druck schließt sich der Knopf und durch eine einfache Rechtsdrehung gibt der Riegel die Nadel wieder frei.
Für die Bekleidungsindustrie der Herren ist der neue Knopf besonders wertvoll, weil die Herren sich selbst den Knopf anbringen und auswechseln können.
Ebenso ist der Knopf bei Uniformen und Berufskleidung und Uäschestücken (z. B. Kopfkissen, Bezüge usw.) zu verwenden.
Der eigentliche Knopf besteht aus einem ganz dünnen Plättchen, welches auf die Innenseite oder unter das Futter des jeweiligen Kleidungsstückes kommt. Dieses Plättchen verhindert ein Herausreißen des Stoffes. Auf dem Plättchen sitzt eine winzig kleine sehr feine, spitze Nadel mit einem ovalen Schlitz (Öhrl, je nach Material stärke.
Außerdem ist die Nadel mit zwei Führungskanten versehen. Die Nadel kommt auf der Innenseite des Stoffes durch und verbindet sich mit dem Knopfunterteil und Knopfdeckel, somit wird das Material zwischen Plättchen und Knopfunterteil durch einen Riegel fest zusammengehalten. Ein Ausreißen des Materials ist unmöglich.
Der o. g. Knopf läßt sich aus jedem Material und in jeder Größe herstellen.
Für die Bekleidungsindustrie wird der Knopf mit Führungszapfen angefertigt, damit die Materialstärke (Stoff usw. berücksichtigt werden kann), und ein guter, fester Sitz des Knopfes erreicht wird.
Für die Lederindustrie wird der Knopf überwiegend ohne Führungszapfen Verwendung finden, weil ein Durchknöpfen von Material entfällt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus. den beiliegenden Darstellungen sowie der folgenden Beschreibung zu ersehen.
Es Zeigen : Fig. l Haltezapfen mit Spitze und spitzem Winkel, Aufdrückbolzen, Riegel, Riegelführungskante, Knopfunterteil, Knopfunterteil = führungskante, Nadelführungszapfen, Nadel, Nadelplättchen, Nadelführungskante, Nadelführungskanal, umgedrückter Knopf = führungsrand, Druckfeder, Riegelführungsnute, Nadelschlitz (Öhr) Riegelöffnung für Nadel, Knopfdeckeloberteil, Anschlagwinkel für Aufdrückbolzen und ovales Loch.
Fig. 2 Oberteil mit Aufdrückbolzen Fig. 3 Unterteil mit Riegelführungsnute, ovalem Loch und Nadel = führungszapfen Fig. 4 Nadel mit Öhr, Nadelplättchen, Nadelführungskante, Haltezapfen mit Spitze. und spitzem Winkel, Druckfederführungsstift und Anschlagwinkel sowie Riegelöffnung für Nadel Fig. 5 Nadelplättchen, Nadel, Nadelführungskante und Nadelschlitz (Öhr).
Durch Rechtsdrehung des Knopfdeckeloberteils (18) wird Aufdrückbolzen (2) auf Unterteil (5) gedreht, somit drückt Aufdrückbolzen (2) auf Riegel (3) und schiebt Haltezapfen (t) durch Nadel zu mit Nadelschlitz (öhr) (16) durch, somit kann Nadel (8) mit Nadelschlitz (Öhr) (16) und Plättchen (9) aus Nadelkanal (17) sowie Führungszapfen (7) herausgezogen werden und der Knopf ist geöffnet.
Das Unterteil bestehend aus Plättchen (9) mit Nadel (8) und Nadelschlitz (Öhr) (16) schiebt sich in Führungszapfen (7) dadurch wird Haltezapfen (1)

auf Druckfeder (14) gedrückt und gibt Nadelkanal (17) frei, somit kann

Haltezapfen (1) in Nadelschlitz (Öhr) (16) einschnappen und der Knopf

ist geschlossen.

Claims

Anspruch 1 : Knopf, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegel mit einem Haltezapfen für Nadel versehen ist.

(Fig. 4).

Anspruch 2 : Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegel mit Haltezapfen für Nadel mit spitzem Winkel versehen ist.

(Fig. 1).

Anspruch 3 : Knopf nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel einen runden Zapfen für Druckfeder und angewinkelter Anschlagskante hat.

(Fig. 4). ,' Anspruch 4 : Knopf nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopfdeckel mit umgedrücktem Knopfführungsrand und Aufdrückbolzen ausgestattet ist. (Fig. 2).

Anspruch 5 : Knopf nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Knopfunterteil mit Nadel und Nadelschlitz (Öhr), Führungszapfen, Führungsnut für Riegel, sowie Druckfeder versehen ist. (Fig. 1 und Fig. 5). Anspruch 6 : Knopf nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil mit Führungszapfen und ovalem Lochs für C>

Nadelführung ausgestattet ist.

(Fig. 3).