DE1765195U - Einsteckknopf. - Google Patents

Einsteckknopf.

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DE1765195U
DE1765195U DE1958K0028074 DEK0028074U DE1765195U DE 1765195 U DE1765195 U DE 1765195U DE 1958K0028074 DE1958K0028074 DE 1958K0028074 DE K0028074 U DEK0028074 U DE K0028074U DE 1765195 U DE1765195 U DE 1765195U
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DE1958K0028074
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Inventor
Michael Krug
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Description

  • Michael Krug, Zimmern bei Rottweil a. N. Einsteckknopf Üblicherweise werden die für die verschiedensten Kleidungsstücke verwendeten Knöpfe mit Nadel und Zwirn angenäht.
  • Im Laufe der Zeit, insbesondere infolge der bei schweren Kleiderstoffen und insbesondere bei Berufkleidung erheblichen Beanspruchung reißen die Knöpfe häufig ab. So unangenehm das bereits bei Straßen-und Bürokleidung ist, so entsteht bei Berufskleidung, wie z. B. bei den Arbeitsblusen oder-kittel von Maschinenarbeitern, durch das Abreißen der Knöpfe u. U. eine unmittelbare Gefahr, da herumhängende Kleidungsteile leicht von den sich drehenden Maschinenteilen erfaßt werden, so daß hierdurch schon häufig schwere und sogar tödliche Unfälle hervorgerufen worden sind.
  • Es gibt zwar bereits Einsteckknöpfe, sogenannte"Junggesellenknöpfe", die aus einem Fußteil mit Stift und einem auf den Stift aufklemmbaren Kopfteil bestehen. Diese Knöpfe haben den Nachteil, daß sie unschön aussehen und infolge der geringen Stärke des Stiftes den Stoff bei Beanspruchung leicht einreißen. Außerdem können sie in der Regel nur durch völlige Zerstörung entfernt werden, da man den Kopfteil zwecks Erzielung guten Haltens einen sehr festen Klemmsitz erteilt und infolgedessen die beiden Knopfteile nicht oder höchstens mit großer Gewalt voneinander getrennt werden können.
  • Die Neuerung zielt auf einen Einsteckknopf ab, der alle vorgenannten Nachteile vermeidet. Sie besteht darin, daß der Fußteil einen, mit Hilfe einer aufsteckbaren Hohlnadel durch den Stoff des Kleidungsstückes hindurchsteckbaren gewindestift besitzt, auf den der mit Innengewinde versehene Kopfteil aufschraubbar ist, Diese Gestaltung ermöglicht es, den Knopf mit geringer Mühe mittels der Hohlnadel einzusetzen. Da diese Nadel die Gewebefasern nur auseinanderzudrängen braucht, ohne sie zu zerreißen, wird schon beim Befestigen des Knopfes der Stoff geschont. Infolge der Aufbringung mit der Hohlnadel kann außerdem der Gewindestift unbedenklich stärker gewählt werden, als der Stift bei den vorerwähnten"Junggesellenknöpfen", so daß der Stoff nicht stärker als durch angenähte Knöpfe beansprucht wird. Die Beanspruchung des Stoffes kann außerdem dadurch stark herabgesetzt werden, daß nach einem weiteren Merkmal der Neuerung der Kopfteil einen mit Innengewinde versehenen vorzugsweise abgerundeten Halsansatz besitzt, um durch festes anschrauben des Kopfteiles den Stoff zwischen dem Hälsansatz des Kopfteiles und dem Fußteil festzuklemmen. Für die Herstellung der neuerungsgemäßen Knöpfe können die verschiedensten Werkstoffe verwendet werden. Die einfachste Herstellung ergibt sich, wenn alle Teile des Knopfes aus Metall bestehen. Diese trotz ihrer Einfachheit formschön gestaltbare Ausführungsform kann für bestimmte Bekleidungsstücke Verwendung finden, bei denen auch sonst
    Metallknapfe üblich sind, wie für gewisse Trachtenkleidung,
    Marinekleidung und insbesondere Arbeitskleidung.
  • Wird auf ähnliche Ausbildung wie bei anderen Knöpfen Wert gelegt, dann kann man den Fußteil und den Kopfteil teilweise aus Metall, im übrigen aus üblichen Knopfwerkstoffen, wie Holz, Horn und vor allem Kunststoffen herstellen. In diesem Fall können z. B. der Fußteil oder wenigstens der Gewindestift und ggf. ein auf dieses aufschraubbares GewindestUck des Kopfteiles aus Metall bestehen und mit anderen Werkstoffen umkleidet werden. Das ist gerade bei Kunststoffen recht einfach, weil bei der üblichen Druck-Wärmeverformung nur die erforderlichen Metallteile in die Kunststoffe miteingepreßt zu werden brauchen.
  • Auf diese Weise hergestellte Knöpfe unterscheiden sich rein äußerlich von den üblichen Knöpfen überhaupt nicht, sind aber zur Reinigung, zum Versetzen, bei Änderungen u. dgl. leicht entfernbar und wieder einsetzbar. Selbst bei längerem Tragen hinterlassen die neuerungsgemäßen Knöpfe in den Kleidungsstücken keine bleibenden, deutlich sichtbaren Öffnungen. Ein Verlieren der Knöpfe scheidet bei genügend festem Anschrauben aus. Das stellt einen recht erheblichen Vorteil dar, denn bekanntlich ist infolge der Vielfalt der Formen, Werkstoffe und Farben der Knöpfe bei Verlust ein Ersatzknopf in der Regel nicht mehr zu beschaffen, so daß dann meist eine ganze neue Knopfgarnitur gekauft werden muß.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen in stark vergrößertem Maßstab Fig. 1 den Kopfteil in Seitenansicht, Fig. 2 den Fußteil in Seitenansicht, Fig. 3 beide Teile zusammengesetzt in Seitenansicht, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Knopf und Fig. 5 eine Seitenansicht einer Hohlnadel zum Einsetzen des Fußteiles in den Stoff.
  • Der Kopfteil 1 des dargestellten Einsteckknopfes besitzt eine breite, nach Art der üblichen Knöpfe geformte Deckplatte 2, einen zwecks Verminderung der Beanspruchung der Knopflöcher abgerundeten Halsansatz 3 und ein Innengewinde 4* Der beispielsweise unten bogenförmig abgerundete Fußteil 5 ist mit einem Gewindestift 6 versehen. Um diesen mit leichter Mühe und ohne Beschädigung des Stoffes durch diesen hindurchstecken zu können, ist neuerungsgemäß eine Spezialnadel 7 vorgesehen, die wenigstens im unteren Teil als Hohlnadel ausgebildet ist. Sie weist unten eine Bohrung 8 mit solchem Durchmesser auf, daß sie gerade über den Gewindestift 6 hinübergeschoben werden kann.
  • Zum Anbringen des Knopfes wird die Nadel 7 auf den Gewindestift 6 aufgesetzt, dann so weit durch den gestrichelt angedeuteten Stoff 9 hindurchgesteckt, bis der Pußteil 5 unten an ihm anliegt und dann abgezogen. Danach braucht der Kopfteil 1 nur noch mit seinem Gewinde 4 auf den Stift
    6 fest aufgeschraubt zu werden, und der Knopf sitzt un-
    verruckbarfest.
    Um ihn zu entfernen, wird der Kopfteil 1 wieder abge-
    schraubt, und der Pußteil 5 wird aus dem Stoff heraus-
    gezogen. Es empfiehlt sich hierbei, nach Art des Heraus-
    sohraubens vorzugehen, um Beschädigungen des Stoffes durch
    das Gewinde des Stiftes zu vermeiden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Einsteckknopf, bestehend aus einem Fußteil mit Stift und einem auf dem Stift leicht anbringbaren Kopfteils insbesondere für Arbeitskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (5) einen, mit Hilfe einer aufsteckbaren Hohlnadel (7) durch den Stoff (9) des Kleidungsstückes hindurchsteekbaren Gewindestift (6) besitzt, auf den der mit Innengewinde (4) versehene Kopfteil (1) auf schraubbar ist. 2. Einsteokknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (1) einen mit Innengewinde (4) versehenen vorzugsweise abgerundeten Halsansatz (3) besitzt. 3. Einsteokknopf nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch ge-
    kennzeichnet, daß der Fußteil (5) und der Kopfteil (1) des Knopfes ganz oder teilweise aus Metall bestehen. 4. Einsteckknopf nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß nur der Fußteil (5) mit dem Gewindestift (6) aus Metall besteht, während der Kopfteil (1) aus sonst bei Knöpfen üblichen Werkstoffen, wie Holz, Horn und beliebigen Kunststoffen hergestellt ist.
    5. Einsteckknopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (5) und der Kopfteil (1) im wesentlichen aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehen, in die der Gewindestift (6) bzw. ein Gewindestück eingesetzt, s. B. eingepreßt sind.
DE1958K0028074 1958-02-10 1958-02-10 Einsteckknopf. Expired DE1765195U (de)

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