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Gebrauchsmusterhilfsanmeldung |
Etablissements Georges Martin 50, Rue Gerffulhe Levallois-Perret (Seine) Frankreich
Dosiergerät für Zentralschmierungen.
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Die bekannten Dosiervorrichtungen für Zentralschmierungen mit doppelter
Zuführleitung arbeiten mit zwei Kanälen, die wechselweise unter Druck gesetzt werden
und weisen einen Zumesskolben sowie Steuerorgane auf, die im allgemeinen aus einem
oder zwei Kolbenschieber oder Ventilen bestehen.
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Diese Dosiervorrichtungen ermöglichen die Belieferung von einem oder
zwei Auslässen, die mit den zu schmierenden Organen verbunden sind. Für Anlagen,
die mehrere benachbarte zu schmierende Stellen aufweisen, ist es erforderlich, Blöcke
mit zwei, drei und sogar mehr Dosierelementen vorzusehen. Diese verschiedenen Ausführungsformen
erfordern eine unterschiedliche Bearbeitung, die für den Hersteller unerwünscht
ist. Ausserdem ist der letztere gezwungen, von jedem Modell eine ausreichende Anzahl
Geräte auf Lager zu halten, was einen ernsten Nachteil darstellt.
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Zur Vermeidung dieses Nachteils ist man dazu übergegangen, mehrere
gleichartige Dosierelemente zusammenzubauen, welche unter Zwischenschaltung von
Dichtungen mit Hilfe von Bolzen zusammengespannt werden, die zwei Endflansche miteinander
verbinden, in denen die Gewindebohrungen für den Anschluss vorgesehen sind. Dies
erfordert jedoch die Verwendung einer ziemlich grossen Metallmasse, was bei einer
kleinen Anzahl zusammengebauter
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Elemente, beispielsweise bei einem Element oder bef |
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zwei Elementen unvorteilhaft ist. |
Es ist bereits ein Dosierverteiler zur Abgabe von |
Schmiermitteln mit einer einzigen Zuführungsleitung bekannt, der aus einzelnen Dosierelementen
besteht, die zu einem Block vereinigt werden können. Hierzu weisen die einzelnen
Dosierelemente zwei ebene, einander gegenüber liegende ebene Flächen auf, längs
deren sie aneinander gelegt werden können. Jedes Dosierelement enthält eine Durchbohrung,
die senkrecht zu den genannten ebenen Flächen verläuft. Durch die in Flucht liegenden
Durchbohrungen der aneinander gereihten Dosierelemente wird das gemeinsame Zuführungsrohr
geschoben, das mit den einzelnen Dosierelementen durch seitliche Bohrungen in Verbindung
steht. Auf die Enden des Zuführungsrohres gind ein Anschlußstück bzw. eine Verschlusskappe
aufgeschraubt, die mit ihren Schultern die einzelnen Dosierelemente zusammenspannen.
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Während bei dem bekannten Dosiergerät der eine Anschlag des hier
unter Federdruck stehenden Steuerkolbenschiebers durch das Gehäuse der einzelnen
Dosierelemente gebildet wird, schlägt die Neuerung vor, die Anschläge für den nunmehr
beiderseits beaufschlagten Steuerkolbenschieber an jedem Hubende an den beiden Zuführungsrohren
selbst zu bilden und so das Gehäuse zu verkleinern. Des weiteren betrifft die Neuerung
die Verspannung der einzelnen Dosierelemente durch die beiden Zuführrohre.
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Die Neuerung geht aus von einem Dosiergerät für Zentralschmierungen,
das an zwei wechselweise unter Druck gesetzte Zuführleitungen für das Schmiermittel
angeschlossen ist und das aus einzelnen Dosierelementen aufgebaut ist, die mit ebenen
Seitenflächen aneinander anliegen, wobei durch zwei Reihen von in Flucht liegenden
Durchbohrungen der aneinander liegenden Dosierelemente die Zuführungsrohre für das
Schmiermittel hindurchgesteckt sind. Die Neuerung besteht darin, dass bei einem
solchen Dosiergerät die Ränder der zu den einzelnen
Dosierelementen führenden seitlichen Austrittsöffnungen |
der Zuführrohre als beiderseitige Anschläge für die |
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Steuerkolbenschieber jedes Dosierelementes dienen. |
Auf die Enden der Zuführrohre sind in an sich be- |
kannter Weise Anschlußstücke aufgeschraubt, die mit ihren Schultern die einzelnen
Dosierelemente zusammenspannen. Zweckmässig haben diese Schultern eine von der Kreisform
abweichende, z. B. vieleckige Form und liegen zu zweit in je einer an jedem Ende
des zusammengesetzten Dosiergerätes vorgesehenen Platte mit entsprechenden Ausnehmungen.
Dabei wird jede Platte durch Spannmutter festgehalten, die auf die Anschlußstücke
der beiden Zuführrohre aufgeschraubt sind.
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Nach einem weiteren Vorschlag weisen die Platten je eine abgewinkelte
Lasche auf, die zur Befestigung des Dosiergerätes dient.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Dosiergerätes
nach der Neuerung dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 und 2 die Ansicht im Seitenriss
bzw. in Draufsicht eines Dosiergeräts nach der Neuerung, Fig. 3 die Ansicht dieses
Geräts teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt nach der Linie 111-111
der Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
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Das dargestellte Dosiergerät wird durch den Zusammenbau einer Anzahl
von Dosierelementen 1 mit Hilfe von zwei als Querverbindung dienenden Zuführrohren
9 gebildet.
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Die Dosierelemente besitzen in an sich bekannter Weise je einen Dosierkolben
2 und einen Steuerkolbenschieber 3.
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Mit 4 und 5 sind die Schmiermitteleinlässe und mit 6 und 7 die Auslässe
zu den Verbrauchsstellen bezeichnet.
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Die Dosierelemente 1 sind gleichartig und weisen eine parallelepipedische
mit zwei grossen, ebenen, einander gegenüber liegenden Flächen 8 auf. Durch jedes
dieser
Dosierelemente erstrecken sich zwei Kanäle 4a und 5a |
hindurch, welche mit den Enden des Zylinders des Steu- |
erkolbenschiebers 3 in Verbindung stehen und als Zufuhrkanäle dienen.
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Die Dosierelemente 1 sind mit ihren Kanälen 4a und 5a auf die beiden
Zuführrohre 9 aufgeschoben und liegen mit ihren ebenen Flächen 8 unter Zwischenschaltung
einer Dichtung 8a aneinander. Die Zuführrohre 9 des Schmiermittels sind mit radialen
Öffnungen 10 an der Stelle jedes Dosierelementes versehen. Die Ränder dieser radialen
Öffnungen 10 der Zuführrohre sind so ausgedreht, dass sie als Anschläge für den
Steuerkolbenschieber 3 dienen können.
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Der Zusammenbau an jedem der Enden des zusammengesetzten Blockes
geschieht mit Hilfe von Anschlußstücken 11. Um zu vermeiden, dass dieser Zusammenbau
nur durch ein sehr starkes Zusammenspannen erzielt werden kann, wobei die Gefahr
besteht, dass die Kolben der Dosierelemente sich verklemmen und die einwandfreie
Arbeitsweise beeinträchtigt wird, weisen diese Anschlußstücke je eine Schulter 12
von vieleckiger Form auf und werden mittels einer Platte 13 festgehalten, die mit
zwei ebenfalls vieleckigen Öffnungen versehen ist, in die sich die Schultern der
beiden Anschlußstücke 11 des einen Endes des zusammengesetzten Blockes legen. Auf
diese Weise werden die beiden Anschlußstücke jedes Endes daran gehindert, sich zu
drehen und damit auch daran, sich in unerwünschter Weise zu lockern. Jedes Anschlußstück
11 ist mit einem Aussengewinde zur Aufnahme einer Spannmutter 14 versehen, welche
die Platte 13 in ihrer Lage hält.
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Jede Platte 13 weist vorzugsweise eine abgewinkelte Lasche 15 auf,
welche die Befestigung des Zusammengesetzten Blockes an einer hierfür vorgesehenen
Stelle ermöglicht.
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Die verschiedenen Teile der Dosierelemente 1, z. B. |
die Bohrungen für die Kolben und Auslässe usw., lie- |
gen in zwei Symetrieebenen, so dass die Bearbeitung dieser Dosierelemente in besonders
wirtschaftlicher Weise mit nur zwei Werkzeugsätzen für die vier Flächen jedes Blockes
durchgeführt werden kann.
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Die einzigen voneinander verschiedenen Elemente des Dosiergeräts
sind die Zuführrohre, deren Länge je nach der Grösse der zusammengesetzten Blöcke
schwankt, wobei es sich jedoch um Teile handelt, die geringe Kosten verursachen.
Alle anderen verwendeten Bauelemente, beispielsweise die Dosierelemente 1, die Dichtungen
8a, die Anschlußstücke 11, die Platte 13, die Muttern 14, sind einander gleich,
wodurch die Lagerhaltung der Teile beträchtlich vereinfacht wird.