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Rupert N i k o 11 Beleuchtungskörper Ges. m. b. H.
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München, Sendlingerstraße 57 Armbefestigung für Beleuchtungskörper,
insbesondere Luster Die Erfindung bezieht sich auf eine Armbefestigung für Beleuchtungskörper,
insbesondere Luster, bei der die anzuschließenden Enden der Arme durch zwei gegeneinander
einstellbare Haltergane in ihrer Lage festgelegt sind* Bisher wurden die Arme entweder
direkt an einem Mittelstück des Beleuchtungskörpers, insbesondere Lusters, oder
an einer Platte im Mittelstück desselben angelötet, bzw. angeschraubt. Diese Befestigungsarten
hatten aber verschiedene Nachteile. Im ersten Falle werden die Arme mit dem Mittelstück
starr verbunden und können im Bedarfsfalle z. B. für Transport-oder Lagerzwecke,
nicht mehr ohneweiters abmontiert werden. Im zweiten Falle verursacht das Aufschneiden
eines Gewindes auf die freien Enden der Arme beträchtliche Mehrkosten.
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Es wurde auch vorgeschlagen, die Arme gegen ein ungewolltes Herausziehen
mittels eines Splintes oder durch Anordnung einer Feder-und Nutverbindung zu sichern.
Sollen jedoch aus Formrücksichten sehr kleine Mittelstücke Verwendung finden, dann
werden die Montageschwierigkeiten bei dieser Art der Armbefestigung sehr groß und
es wurde daher vorgeschlagen, die Arme zwischen zwei Platten, gegebenenfalls unter
Zuhilfenahme der Abdeckung des Mittelstückes einzuklemmen, wobei z. B. auch Rillen
vorgesehen wurden, die in Ausnehmungen der Arme eingreifen. Aber auch
diese
Art der Armbefestigung konnte nicht völlig befriedigen. Die Arme sind bei solchen
Konstruktionen zwar gegen ein Herausziehen aus dem Mittelstück gesichert, aber es
konnte nicht verhindert werden, daß auf Grund der in den meisten Fällen vorhandenen
Toleranzen, die bei Feder und Nut oder bei den Schlitzen oft ganz gering sind und
daher kaum Beachtung finden, eine Verdrehung der Arme um die eigene Achse, sowie
auch in einer Ebene senkrecht zur Lustertragstange zustande kommt und zwar bei jedem
Arm verschieden, so daß das Aussehen des Lusters darunter oft sehr leidet.
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Ziel der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mängel zu vermeiden und
eine wirklich vollkommene und verläßliche Armbefestigung für Beleuchtungskörper,
insbesondere für Luster, zu schaffen.
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Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß zumindest eines der
beiden Halteorgane als vorzugsweise zylindrisch gestalteter Körper ausgebildet ist,
welcher an seiner, dem zweiten Haltergan zugekehrten Stirnfläche, in radialer Richtung
sich erstrekkende Längsnuten aufweist, die zur Lagerung der Armenden eingerichtet
sind.
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Nach einem Merkmal der Erfindung sind die Längsnuten zylindrisch oder
prismatisch ausgebildet und besitzen vorzugsweise ein dreieckförmiges Querschnittsprofil.
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Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist das mit Längsnuten
versehene Halteorgan eine zentrale Ausnehmung auf und ist mit einem koaxial dazu
angeordneten zylindrischen Rand versehen, welcher als innere Begrenzung für die
Armenden dient.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht schließlich darin, daß
dem mit Längsnuten versehenen Halteorgan eine mit einer mittleren Ausnehmung versehene
Platte als zweites Halteorgan zugeordnet ist und beide Halteorgane, in an sich bekannter
Weise, z. B. mittels
zwei auf einem Gewindebolzen oder einer Lustertragstange
aufgeschraubte Muttern bzw. Gewindemuffen in der gewünschten, die Arme festhaltenden
Lage fixierbar sind.
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Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform,
die in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der in einem Mittelstück eines Lusters angeordneten Armbefestigung,
teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Armbefestigung, ebenfalls
teilweise im Schnitt und Fig. 3 eine Seitenansicht von beiden Halteorganen Bei dem
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Armbefestigung in
einem Mittelstück 1 angeordnet. Die anzuschließenden Enden 2 der Lusterarme sind
im gleichen Abstande voneinander durch seitliche Ausnehmungen 3 des Mittelstückes
1 hindurchgesteckt, welches in an sich bekannter Weise an einem Gewindebolzen 4
befestigt ist. Die in das Innere des Mittelstückes 1 ragenden Armenden 2 werden
in ihrer Gebrauchslage zwischen einem unteren Halteorgan 5 und einem oberen Halteorgan
6 festgehalten.
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Das untere Halteorgan 5 ist als zylindrisch gestalteter Körper ausgebildet
und weist an seiner, dem oberen Halteorgan 6 zugekehrten Stiirnfläche in radialer
Richtung sich erstreckende Längsnuten 7 auf, die durch geeignete Wahl des Neigungswinkels
und da-
mit entsprechender Erhöhung des A. cmpreßdruckes, zur sicheren
Lage- |
p ALMP |
rung der Armenden 2 eingerichtet sind. Die Nuten 7 sind prismatisch ausgebildet
und besitzen ein dreieckförmiges Querschnittsprofil. Dieses könnte aber auch z.
B. trapezförmig oder halbkreisförmig sein. Die Breite der einzelnen Längsnuten 7
ist in vorteilhafter Weise so bemessen, daß sie gleich dem Durchmesser des in ihr
einrastenden Armendes 2 ist, sie kann aber auch kleiner sein. Das untere Halteorgan
5 ist weiters mit einer zentralen Ausnehmung 8 für den Durchtritt des Gewindebolzens
4 versehen und weist außerdem einen koaxial dazu angeordneten zylindrischen Rand
9 auf, der
in vorteilhafter Weise etwas über die Stirnfläche 11
des Halteorganes 5, nicht aber über die in die Längsnuten 7 eingebetteten Armenden
2 vorragt und der als innere Begrenzung für die Armenden 2 bei ihrem Einbetten in
das Halteorgan 5 dient.
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Das dem unteren Halteorgan 5 zugeordnete ober Halteorgan 6 ist im
Ausführungsbeispiel als kreisförmige Platte ausgebildet, die in ihrer Mitte ebenfalls
mit einer Ausnehmung 8 für den Gewindebolzen 4 versehen ist. Zur Erziehung einer
möglichst günstigen Klemmwirkung sind die äußeren Durchmesser der beiden Halteorgane
5,6 gleich groß gewählt. Das obere Halteorgan 6 könnte aber auch eine andere geeignete
Form aufweisen oder es könnten beide Halte-
organe 5, 6 im wesentlichen die gleiche oder eine ähnliche
zweck- |
mäßige Gestalt besitzen. |
Die beiden Halteorgane 5,6 sind auf den Gewindebolzen 4 aufge- |
schoben und mittels einer Mufer 12 und einer Gewindemuffe 13,
in |
welche auch eine Lustertragstange 10 einschraubbar ist, gegen
die |
dazwischenliegenden freien Enden 2 der Lusterarme gedrückt
und in |
der gewünschten, die Arme festhaltenden Lage fixiert. Die Halteorgane 5, 6 könnten
natürlich ebensogut auf das mit einem Gewinde versehene Ende der Lustertragstange
10 aufgeschoben und z. B. mit Hilfe von zwei Muttern in die gewünschte Lage gebracht
werden.
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Im Ausführungsbeispiel ist außerdem jede Längsnute 7 des Halteorganes
5 im gleichen Abstand von der Mitte desselben, mit einer Rippe 14 versehen, die
vorzugsweise senkrecht zur Richtung der Nut verläuft und in einen entsprechenden
Schlitz 15 des Armendes 2 zum Einrasten gebracht ist. Die Rippen 14 sind nicht unbedingt
erforderlich, da sich auch ohne dieselben durch die erfindungsgemäße Armbefestigung
vollkommen befriedigende Ergebnisse erzielen lassen und ein Verdrehen der befestigten
Lusterarme praktisch unmöglich macht. Die Rippen 14 sind nur aus Montagerücksichten,
zur Erleichterung der Armzentrierung vorgesehen.