DE1830722U - Schuh mit geklebter laufsohle. - Google Patents

Schuh mit geklebter laufsohle.

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DE1830722U
DE1830722U DE1961R0021920 DER0021920U DE1830722U DE 1830722 U DE1830722 U DE 1830722U DE 1961R0021920 DE1961R0021920 DE 1961R0021920 DE R0021920 U DER0021920 U DE R0021920U DE 1830722 U DE1830722 U DE 1830722U
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DE1961R0021920
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Richter & Co
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Richter & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • A43B13/32Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels by adhesives

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit geklebter Laufsohle Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Schuhes mit geklebter Laufsohle, der nicht nur einen neuen modischen Effekt bietet, sondern sich auch durch bessere Haltbarkeit und durch größere Wasserdichtheit im Sohlenbereich auszeichnet.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Laufsohle, einen sich wenigstens über einen Teil ihres Umfanges erstreckenden Randlappen aufweist, der, das Oberleder umgreifend, hochgebogen, und gegebenenfalls geschärft und aufgerauht, an diesem angeklebt ist. Dieser hochgebogen Randlappen bildet gewissermaßen einen mit der Sohle einstückigen4 Rahmen, so daß das Trennen der Laufsohle vom Oberleder bedeutend erschwert und das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen Sohle und Oberleder ausgeschlossen ist. Dabei ergibt sich eine einfache herstellungmöglichkeit, die keine besonderen zusätzlichen Vorrichtungen erfordert, da die Laufsohle bloß dem Randlappen entsprechend größer ausgeschnitten bzw. ausgestanzt, der Schuhoberteil aufgesetzt und dann der vorher gegebenenfalls geschärfte und aufgerauhte, den Schuhoberteil seitlich überragende Randlappen nachgearbeitet und angeklebt zu werden braucht. Der obere Teil des Randlappens kann gezackt, perforiert, mit einer sichtbaren Naht versehen oder in sonstiger Weise verziert werden, so daß sich besondere modische Effekte ergeben. s sind zwar schon sogenannte Winkelrahmenschuhe bekannt, bei denen der Rahmen das Oberleder an der Unterseite umgreift. Hiefür ist aber ein besonderer Rahmen mit Winkelprofil erforderlich und die Laufsohle muß nach dem Auflegen bzw.
  • Aufkleben des Rahmens noch zusätzlich unterklebt werden. Das Lösen der Sohle vom Rahmen bzw. Oberleder wird daher nicht beeinträchtigt. s sind ferner sogenannte Schachtelsohlen bekannt.
  • Dabei handelt es sich um stärke Gummisohlen, die einen vorgeformt hochgezogenen Randbord aufweisen. Abgesehen davon, daß die Herstellung einer solchen Sohle ein besonderssFormwerkzeug erfordert, muß dann ein der Sohlenform ganz genau angepaßter Leisten verwendet werden, um den Randbord mit dem Oberleder ver-
    binden zu können. Für Lederlaufsohlen ist die Schadielsohlen-
    machart überhaupt ungeeignet. Schließlich ist es bei den sogenannten Opanken bekannt, den Laufsohlenrand hochzuziehen und an diesen dann den Schuhoberteil, meist in Form eines Flechtwerkes zu befestigen, jedoch muß auch hier die Sohle in einem Preßverfahren besonders geformt werden.
  • Um das Hochbiegen des Randlappens zu erleichtern, kann die Laufsohle oberseitig entlang der Scheitellinie der Randlappenabbiegung mit einer Rundnut, einem sogenannten Hohlriß, versehen sein. Ferner ist es möglich, den Randlappen im ! Bereich der Fußspitze, im Fersenbereich und/oder seitlich im Bereich der Pußwölbung zu verbreitern. Die Laufsohle bildet dann zugleich eine die Fußspitze, beispielsweise bei Kinderschuhen, schützende Kappe, eine Fersenverstärkung oder eine wünschenswerte seitliche Verstärkung zur Unterstützung des Fußgelenks.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Schuh im Querschnitt, Fig. 2 einen Teilquerschnitt im größeren Maßstab, Fig. 3 eine Laufsohle vor ihrer Verarbeitung und Fig. 4 und 5 einen Kinder-und Damenschuh im Schaubild. ihit 1 ist das Oberleder bezeichnet, das mit einwärts gebogenen Rändern 2 die Brandsohle 3 untergreift. Der Raum zwischen den Oberlederrändern 2 ist durch eine Ausballmasse 4 ausgefüllt. Die Laufsohle 5 ist unten angeklebt und besitzt einen wenigstens über einen Teil ihres Umfanges sich erstreckenden Randlappen G, der, das Oberleder 1 umgrei-
    fend, hochgebogen, aufgerauht und am Oberleder angeklebt ist.
    Dieser Randlappen 6 kann selbstverständlich auch geschärft wer-
    den. Gemäß Fig. 2 ist die Laufsohle 5 oberseitig entlang der Scheitellinie der Randlappenabbiegung mit einer Rundnut 7 versehen, um das Hocharbeiten des Randlappena zu erleichtern.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 erstreckt sich der Randlappen 6 nur über den Vorderteil der Laufsohle, die im fuittelfuß-und Fersenbereich in üblicher Weise ausgebildet ist. Soll der Randlappen den ganzen Fuß umfassen, wie dies die Fig. 5 zeigt, so ergibt
    sich ein ion B mit strichlierter Linie angedeuteter Laufsohlenzuschnitt. Bei Kinderschuhen empfiehlt sich ein im Bereich der Fußspitze verbreiteter Randlappen 6' (fit. 4), der eine Schuhkappe bildet. Ebenso kann der Randlappen im Fersenbereich zur Bildung einer Fersenverstärkung 6"(sie, 5) verbreitert sein. Ähliche Verbreiterungen 6 "' können seitlich im Bereich der Fußwölbung vorgesehen werden (Fig. 3).
  • Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, kann der obere
    Randlappenrand in verschiedener Weise verziert werden, und es
    ist auch möglich, eine Ziernaht 8 anzuordnen.
    /M A r a/t e n , n/pu, c/, e /3
    /SSm
    1.'Schu mit geklebter Laufsohle, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lauf sohle (5) einen sich wenigstens über einen Teil
    ihres Umfanges erstreckenden Randlappen (6) aufweist, der,
    das Oberleder (1) umgreifend, hochgebogen und, gegebenenfalls geshärft und aufgerauht, an diesem angeklebt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (5) oberseitig entlang der Scheitellinie der Randlappenabbiegung mit einer Rundnut (7) versehen ist. 3. Schuh nach. Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, .-. daß der Randlappen (6) im Bereich der Fußspitze, im Fersenbe- reich und/oder seitlich im Bereich der Fußwölbung verbreitert (Verbreiterungen 6', 6" bzw. 6"') ist.
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