DE1828025U - Spulenbehaelter. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung Spulenbehälter Die Neuerung betrifft Behälter, welche zur Aufnahme von Spulen, vorzugsweise für Film-oder Tonbänder, zum Zwecke des Transports und/oder der Aufbewahrung derselben vorgesehen sind.
• Es sind Spulenbehälter bekannt, welche durch einen Flansch der Spule selbst gebildet werden, wobei der Flansch den Film oder das Tonband behälterartig umschliesst. Zum Gebrauch der Spule ist es erforderlich, diesen Flansch vom Spulenkern abzunehmen und umgekehrt wieder aufzustecken, was nicht nur sehr umständlich ist, sondern auch die Gefahr mit sich bringt, dass das auf der Spule befindliche Band, welches während des Umsteckens des Flansches keine seitliche Führung besitzt, vom Spulenkern abrutscht und verwirrt.
• Weiter sind Versandpackungen für Film-oder Tonbänder bekannt, die aus einer Schale und einem Deckel bestehen, welehe die Spule allseit umschliessen. Die Spule wird auf einen Zapfen am Boden der Schale aufgesteckt und zentriert.
• Der Nachteil derartiger Behälter besteht in der Vielzahl der erforderlichen Teile und der damit verbundenen Gefahr des Verlorengehens eines derselben. Ausserdem ist die Handhabung umständlich und die Herstellung verhältnismässig teuer.
• Diesen bekannten Behältern gegenüber ist es Aufgabe der Neuerung, einen Behälter zu schaffen, welcher bei wesentlich geringerem Aufwand zweckmässiger in der Handhabung und billiger in der Herstellung ist. Dies wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass die Behälteröffnung bei eingesetzter Spule durch einen der beiden Spulenflansche abgedeckt wird, welcher zu diesem Zweck so ausgebildet und dimensioniert ist, dass er die Behälteröffnung übergreift und abschliesst.
• Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie den Schutzansprüchen zu entnehmen. Die zeichnerischen Darstellungen zeigen in der Abb. 1 die Draufsicht auf den Behälter, Abb. 2 die Seitenansicht des Behälters im Schnitt, Abb. 3 die Draufsicht auf den Behälter mit eingesetzter Spule, Abb. 4 die Seitenansicht des Behälters mit eingesetzter Spule im Schnitt. Das Gehäuse 1 des Behälters trägt in der Mitte des Gehäusebodens 1 a einen Zapfen 1 b. Zur Erreichung einer gewissen Elastizität kann der Zapfen 1 b einen Hohlraum 1 c aufweisen. Um 1200 zueinander versetzt sind an dem Zapfen l b drei Nocken 1 d angebracht, welche in vorliegendem Falle zur Zusammenarbeit mit in der Spulennabe vorgesehenen Nuten, 2 f bestimmt sind. Die Art der Festlegung der Spule 2 in dem Behälter 1 ist nicht Gegenstand vorliegender Neuerung und kann auf jede beliebige Art und Weise erfolgen. Die Gehäuseaussparung 1 e gibt Raum für die Spule 2. Die Spulenflansche 2 a und 2 b haben unterschiedliche Durchmesser.
• Der Durchmesser des Spulenflansches 2 a ist so gross, dass er in den Behälter eingeführt werden kann. Der Durchmesser des Spulenflansches 2 b überdeckt den Aussendurchmesser des Behälters 1 und dient diesem somit als Deckel. Dieser Spulenflansch hat keine Aussparung, sondern nur vorstehende Rippen 2 c zur Planhaltung und Versteifung. Ausserdem dienen die Rippen 2 c der leichteren Handhabung beim Einsetzen und Entnehmen der Spule 2 in dem bzw. aus dem Behälter 1. Der Flansch 2 a weist Aussparungen 2 d zur augenfälligen Unterscheidung der beiden Spulenseiten und zur Belüftung des Wickels auf. Drei Rippen 2 e, welche zu Nuten 2 f ausgeformt sind, verbinden Spulenkörper und Nabe.

Claims (4)

1. Schutzansprüche 1. Behälter zur Aufnahme von auf Spulen gewickelten Bändern, vorzugsweise Film-oder Tonbändern, zum Zwecke des Transports und/oder der Aufbewahrung derselben, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälteröffnung bei eingesetzter Spule durch einen der Spulenflansche abgedeckt wird, welcher zu diesem Zweck so ausgebildet und dimensioniert ist, dass er die Behälteröffnung übergreift und abschliesst.
2. 2. Behälter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der als Behälterdeckel dienende Spulenflansch als Scheibe ohne Durchbrechungen ausgebildet ist, während der Spulenflansch mit dem kleineren Durchmesser an sich bekannte Durchbrechungen aufweist.
3. 3. Behälter nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Behälterdeckel dienende Spulenflansch Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweist, welche zur griffigeren Handhabung dienen.
4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Behälter Mittel zur Festlegung der Spule vorgesehen sind.