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Schaber zum Reinigen von toten Schweinekörpern u. dgl.
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Schaber zum Reinigen von toten Schweinekörpern u. dgl, die auch als
Schweinekratz-und Rasiermaschinen bezeichnet werden, bestehend im allgemeinen aus
einem rotierenden Messerkopf sowie einem mit Handgriff versehenen halboffenen Gehäuse
und sind im übrigen in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind
solche bekannt, die Sprühdüsen, mit denen Sprühwasser auf den Messerkopf gesprüht
wird. Bei einigen dieser Ausführungsformen ist auf dem Gehäuserücken ein Düsenkopf
mit darin untergebrachtem Ventil zur Einstellung
der Düsen angeordnet.
Die Ver-und Einstellung des Ventils selbst erfolgt über einen mit den beweglichen
Ventilteilen, z. B. Ventilstücken, verbundenen Betätigungshebel.
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Bei derartigen Ausführungsformen von Schabern muss der Betätigungshebel
so angeordnet sein, dass eine Verstellung desselben bei der Handhabung leicht möglich
ist.
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Nachteilig bei diesen bekannten Ausführungsformen von Schabern ist,
dass der Betätigungshebel in seinen Durchlaststellungen während der Arbeit oft ungewollt
in ungünstige Durchlasstellungen verändert wird, indem der Betätigungshebel durch
ein unbeabsichtigtes Anstossen oder durch das Eigengewicht des Betätigungshebels
bei leichtgängig, sich drehenden Ventilteilen eine zu grosse Schwenkbewegung ausführt
und dabei am Gehäuse zum Anliegen kommt. Auch sind häufig notwendige Funktionsstellungen
so eingerichtet, dass dabei der Betätigungshebel am Gehäuse zum Anliegen kommt.
Aus dieser Stellung kann der Betätigungshebel zumeist infolge seiner satten Anlage
am Gehäuse nicht mehr leicht erfasst und in eine andere gewünschte Stellung gebracht
werden, vielmehr ist es erforderlich, ein Messer oder einen anderen Gegenstand zur
Hilfe zu nehmen, um den Betätigungshebel wieder vom Gehäuse zu entfernen. Die Erfindung
hat sich die Aufgabe gestellt, einen Schaber zum Reinigen von toten Schweinekörpern
u. dgl. so auszubilden, dass ein Anliegen des Betätigungshebels des Ventils
am
Gehäuse nicht mehr möglich ist.
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Die Erfindung. betrifft einen Schaber zum Reinigen von toten Schweinekörpern
u. dgl., bestehend aus einem rotierenden Messerkopf, einem mit Handgriff versehenen
halboffenen Gehäuse mit Düsenkopf und darin untergebrachtem Ventil mit Betätigungshebel
zur Einstellung der Spülwassermenge für die Düsen. Die Erfindung besteht darin,
dass der Betätigungshebel so ausgebildet oder mit Mittel versehen ist oder das Gehäuse
Ausbildungen aufweist, durch die die Schwenkbewegung des Betätigungshebels begrenzt
ist so dass dieser, insbesondere mit seinem Ende nicht mehr am Gehäuse anliegen
kann. Im einzelnen lässt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen.
So besteht ein Vorschlag der Erfindung darin, den Betätigungshebel mit einem Nocken
zu versehen oder auf den Betätigungshebel einen Ring aufzuschieben. Eine einfache
Griffigkeit und Einstellung des Schwenkbereiches des Betätigungshebels kann dadurch
erreicht werden, dass der Betätigungshebel zum Drehpunkt hin spitzwinklig verlaufend
und die äussere Seite des so gehildeten Dreiecks mit einer Wölbung versehen ist.
Durch eine entsprechende Bemessung dieser äusseren Seite lässt sich dabei der gewünschte
Schwenkbereich jederzeit nach Belieben einstellen. Eine andere Ausführungsform der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gehäuse Nocken als Anschläge
für den Betätigungshebel angeordnet sind. Eine weitere zweckmässige Ausführungsform
sieht vor, an dem das Ventil aufnehmenden Düsenkopf die Schwenkbewegung des Betätigungshebels
begrenzende
Anschläge anzubringen.
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Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass bei den
erfindungsgemässen Schabern der Betätigungshebel nicht mehr am Gehäuse anliegen
kann, so dass leichte Handhabung gewährleistet ist. Zugleich kann der Schwenkbereich
des Betätigungshebels in gewünschter Weise eingestellt werden, wobei auch ungünstige
Durchlasstellungen des Ventils vermieden werden können. Im folgenden wird die Erfindung
anhand einer lediglich
einige Ausführungsbedspiele darstellenden Zeichnung näher |
erläutert; |
es zeigen : Fig. l den erfindungsgemässen Schaber in Vorderansicht, Fig, 2 bis 4
weitere Ausführungsbeispiele des erfindunggemässen Schabers in Vorderansicht. Der
in den Figuren dargestellte Schaber dient zum Reinigen von toten Schweinekörpern
u. dgl. und besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem rotierenden Messerkopf
1 und einem mit Handgriff verwehenen halboffenen Gehäuse 2 mit Düsenkopf 3. Aus
den nicht gezeichneten Düsenöffnungen spritzt Sprühwasser auf den rotierenden Messerkopf.
In dem
Düsenkopf 3 ist das Ventil 4 mit daran befestigten Betätigungshebel
5 untergebracht.
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Figur 1 zeigt einen Schaber mit einem Betätigungshebel 5, bei dem
durch angebrachte Nocken 6 das glatte Anliegen am Gehäuse 2 vermieden wird, wobei
durch Wahl der Nockenlänge ein gewünschter Schwenkbereich erzielbar ist. Die Erfindung
lässt sich jedoch, wie die Figur 2 zeigt, auch dadurch verwirklichen, dass auf den
Betätigungshebel 5 ein Ring, z. B. ein Gummiring 7, aufgeschoben wird. Nach Figur
3 ist der Betätigungshebel 5 zum Drehpunkt 11 hin spitzwinklig verlaufend ausgebildet
und die schmalere Seite des so gebildeten Dreiecks mit einer Wölbung 8 versehen.
Um das Verstellen und Ergreifen des Betätigungshebels 5 bei dieser Ausführungsform
noch zu erleichtern, ist dieser gewölbte Teil mit einer Rändelung versehen.
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Ein anderes Beispiel ist in der Figur 4 dargestellt.
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Bei diesem Schaber sind auf dem Gehäuse 2 Nocken 9 als Anschläge für
den Betätigungshebel 5 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Figur 5
ist die Erfindung dadurch verwirklicht worden, dass an dem das Ventil 4 aufnehmenden
Düsenkopf 3 die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 5 begrenzende Anschläge lo
angebracht sind. Schutzansprüche :