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Gebrauchsmuster-Anmeldung : 1 Kraftfahrzeugantenne".
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Die Neuerung betrifft eine Stab-oder Teleskopantenne für Kraftfahrzeuge.
Antennen, die mit fest in ein Kraftfahrzeug eingebauten Rundfunkempfängern betrieben
werden, sind ebenfalls fest am Fahrzeug montiert.
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Dazu ist an einer passenden Stelle ein Durchbruch in der Fahrzeugkarosserie
angebracht, durch den ein Befestigungsstutzen der Antenne hindurchgreift, der mit
einer Mutter und anderen Befestigungsmitteln an dem Karosserieblech festgeschraubt
wird. Neuerdings werden in Kraftfahrzeugen auch Rundfunkempfänger verwendet, die
bei Bedarf herausgenommen und an anderer Stelle betrieben werden können. Selbst
wenn diese Geräte eingebaute oder angebaute Antennen haben, braucht man eine aussen
am Kraftfahrzeug angebrachte Stab-oder Teleskopantenne, um einen guten Empfang zu
erreichen, weil die Metallkarosserie das Eindringen der elektromagnetischen Wellen
in den Innenraum des Fahrzeugs weitgehend verhindert. Zur Anwendung bei solchen
Geräten sind Stab-oder Teleskopantennen vorteilhaft, die an Kraftfahrzeugen außen
einfach anzubringen und abzunehmen sind.
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Die Neuerung besteht darin, daß eine Stab-oder Teleskopantenne für
Kraftfahrzeuge zu diesem Zweck einen Halter aufweist, der aus einem Antennenträger
und einer Befestigungsvorrichtung besteht, mit der er an gut zugänglichen Bauteilen
eines Kraftfahrzeuges in einfacher Weise derart zu befestigen ist, dass eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen der Abschirmung der Antennenzuleitung der Karosserie
hergestellt wird und Änderungen an der Fahrzeugkarosserie vermieden werden, die
nach dem Entfernen der Antenne von aussen sichtbar wären. Die elektrisch leitende
Verbindung zwischen der Abschirmung der Empfängerzuleitung und der Karosserie ist
wichtig, weil dadurch Störungen durch die Zündanlage des Kraftfahrzeugs in erheblichem
Maße unterdrückt werden können.
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Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Antenne dient als
Befestigungsvorrichtung eine Klammer, die nach dem Anziehen einer Spannschraube
den Tragschaft eines Rückspiegels schellenartig umspannt.
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Eine zweite Ausführungsform weist als Befestigungsvorrichtung eine
Öse auf, die auf einem bei einem Rückspiegel vorhandenen Schraubenbolzen aufgeschoben
und mit einer vorhandenen Mutter festgeschraubt wird. Bei einer dritten Ausführungsform
dient als Befestigungsvorrichtung eine U förmige Schiene, die über einen annähernd
rechtwinklig abgebogenen Rand eines Blechteilaj vorzugsweise den Wasser-
abweisungsrahmen unter dem Deckel der Motorhaube, aufzuschieben
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durch eine Spannschraube an diesem zu befestigen ist.
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Eine vierte Ausführungsform hat als Befestigungsvorrichtung eine Klammer
aus zwei mit einer Schraube zusammenspannbaren Bügeln, zwischen denen der annähernd
U-förmig abgebogene Randteil eines Kotflügels eingespannt wird Dabei ist an einem
der Bügel der Antennenträger befestigt.
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Bei einer fünften Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung
eine Spannplatte auf, die mit zwei Schrauben gegen Widerlager am Antennenträger
gezogen wird und den äusseren Schenkel eines annähernd U-förmig abgebogenen Blechteils,
vorzugsweise der Regenrinne, am Fahrzeugdach, einspannt Bei einer vorteilhaften
Ausgestaltung dieser Ausführungsform ragt ein mit der Belestigungsvorrichtung leitend
verbundener Blechstreifen vom Antennenträger derart ab, dass er durch den Schlitz
über einer Tür ins Innere des Fahrzeugs geführt werden kann. An dem Blechstreifen
ist dabei eine mit dem Antennenstab leitend verbundene Leitung isoliert befestigt.
Diese Leitung und der Blechstreifen sind mit einer inneren bzw. äusseren Buchse
einer koaxialen Steckbuchse zum Anschluß der Empfängerzuleitung verbunden. Selbstverständlich
könnte auch der Innenleiter und die Abschirmung des Empfängerzuleitungskabels direkt
mit der Verbindungsleitung zur Antenne und dem Blechstreifen fest verbunden sein.
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Die Figuren zeigen 5 Ausführungsbeispiele der neuerungsgemässen Antenne.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Antennenstab oder-Teleskop
1 an einem Isolierfuss 2 mit einem Schraubstutzen 3 angebracht, der durch eine Bohrung
in einem Träger 4 hindurchgeführt und mit einer Mutter 5 daran befestigt ist.
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Mit dem Träger 4 ist ein Arm 6 mit einer Haloschelle 7 verbunden.
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Eine weitere Halbschelle 8 ist mit einer Spannschraube 9 an dem Arm
6 beiestig-c. Die beiden Halbschelle 7 und 8 umspannen nach nem Anziehen der Schraube
9 einen Tragachait lo eines Rückspiegels 11.
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Dadurch ist die Antenne 1 außen am Fahrzeug zuverlässig und in einfacher
Weise derart befestigt, dass sie leicht wieder abgenommen werden kann.
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Ein Empfängeranschlusskabel 12, dessen Innenleiter mit der Antenne
1 und dessen Aussenleiter mit dem Träger 4 verbunden ist, wird durch den Türschlitz
oder durch einen Schlitz zwischen dem Motorhaubendeckel und der Karosserie in das
Fahrzeuginnere eingeführt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein Stutzen am Fuss 14
der Antenne 13 durch eine Bohrung in einer Lasche 16 geführt.
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Die Antenne 13 ist mit der Überwurfmutter 15 isoliert an der Metalllasche
16 befestigt. Die Metalllasche 16, die als Antennenträger dient, hat am anderen
Ende noch eine Bohrung, so dass sich eine Öse ergibt,./.
die auf
einen Schraubstutzen am Rückspiegel 17 aufgeschoben ist.
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Zur Befestigung dient die gleiche Hutmutter 18 ; mit der auch der
Spiegel festgeschraubt ist. Das Empfängeranschlusskabel 19 wird in der gleichen
Weise in das Innere des Fahrzeugs geführt, wie'bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 10 Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Antenne 2o in der gleichen
Weise an einem Träger 21 befestigt, wie die Antenne 13 am Träger 16 in der Fig.
2. Als Befestigungsvorrichtung ist an dem Träger 21 eine U-förmige Schiene 22 angebracht,
wie Fig. 4 zeigt.
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Die Schiene 22 ist über einen annähernd rechtwinklig abgebogenen Rand
23 eines Blechteils 24 geschoben. Mit der Spannschraube 25 ist sie an dem Blechwinkel
23, vorzugsweise am Wasserabweisungsrahmen anter dem Deckel der Motorhaube, befestigt.
Der Träger 21 ist zwischen dem Karosserieteil 24 und dem nicht dargestellten Motorhaubradeckel
herausgeführt.
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Zwischen dem Motorhaubendeckel und dem Karosserieteil 24 liegt ein
Dichtung streifen 26 aus Gummi. Das Empfängeranschlusskabel 27 wird bei dieser Ausführungsform
vorzugsweise unter den Motorhaubendeckel eingeführt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Antenne 28 isoliert
an einem Tragteil 29 aus Metall angebracht, in den eine Empfängerzuleitung 30 eingeführt
ist. Von dem Tragteil 29 ragt ein Ausleger 31 ab, dessen freies Ende 32 derart abgewinkelt
ist, dass ein annähernd U-förmiger Bügel entstanden ist. Mit einer Spannschraube
33, die durch ein Langloch 34 im Ausleger 31 hindurchgreift, wird ein zweiter annähernd
U-förmiger Bügel 35 gegen den Randteil 36 eines Kotflügels gezogen. Der Kotflügelrand
36 ist wie üblich nach innen annähernd U-förmig abgebogen.
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Ein oder mehrere Kunststoffknöpfe 37 verbessern den Halt der Antenne
am Kotflügel und verhindern, dass die lackierte Oberfläche des Kotflügels 36 beim
Festspannen der Antenne beschädigt wird.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 ist die Stabantenne 38
an einem Isolierteil 39 angebracht, an dem mit zwei Hohlnieten 40 eine Metallplatte
41 befestigt ist. Durch die Hohlnieten 40 sind zwei Spannschrauben 42 hindurchgeführt,
die in einer brückenförmigen Spannplatte 43 eingeschraubt sind.
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Ein Steg 44 der Spannplatte 43 liegt direkt an der Platte 41 an. Der
andere Steg 45 presst den annähernd U-förmig abgebogenen Rand 46 eines Blechteils
47 gegen die Platte 41, die an der Spannstelle zum eingespannten Blechteil 46 hin
konkav gewölbt ist. Ein U-förmig abgebogenes Blechteil 46, wie es in Fig. 6 dargestellt
ist, ist die Regenrinne am Fahrzeugdach. Wenn die Antenne an der Regenrinne über
einer Fahrzeugtür angebracht wird, kann ein mit der Spannplatte 41 elektrisch leitend
verbundener Bleohstreifen 48 durch den Schlitz zwischen der Karosserie und der Fahrzeugtür
49 in das Innere
des Fohrzeut, s singef t erden. |
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An dem Blechstreifen 48 ist noch eine isolierte Leitung 5o befestigt,
die mit dem Antennenstab 38 leitend verbunden ist. Die Leitung 50 und der Blechstreifen
48 stellen die Verbindung zu einer inneren Buchse 51 bzw. einer äusseren Buchse
52 einer koaxialen Buchse her, die zum Anschluss der Empfängerzuleitung dient.
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Ans den Fig. und deren Beschreibung ist ohne weiteres ersichtlich,
dass alle Ausführungsbeispiele so an leiert zugänglichen Bauteilen der Fahrzeugkarosserie
zu befestigen sind, dass keine Änderungen an der Fahrzeugkarosserie erforderlich
sind, die nach dem Entfernen der Antenne von aussen sichtbar wären. Die Fig. lassen
weiterhin ohne weiteres erkennen, dass bei allen Ausführungsbeispielen eine leitende
Verbindung zwischen der Metallkarosserie des Fahrzeugs und dem Abschirmmantel der
Empfängerzuleitung hergestellt ist.