DE744983C

DE744983C - Deckleiste, insbesondere fuer Aufbauten von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE744983C
Application number: DEA89822D
Authority: DE
Inventors: Karl Tandetzke
Original assignee: Audi AG; Auto Union AG
Current assignee: Audi AG; Auto Union AG
Priority date: 1939-07-08
Filing date: 1939-07-08
Publication date: 1944-02-22
Also published as: FR871233A; BE440271A; NL54123C; US2390193A

Description

Deckleiste, insbesondere für Aufbauten von Kraftfahrzeugen Bei Tür- und Fensteröffnungen von Kraftfahrzeugen bilden die aus Blech gepreßten Deckleisten den Randabschluß der Öffnungen und dienen gleichzeitig zum Befestigen der inneren Wandverkleidung. Derartige Deckleisten weisen nach einer bekanntgewordenen Ausführungsform annähernd rechtwinklig zueinander stehende Schenkel auf, von denen der eine gewölbt ist und zur Aufnahme -der Befestigungsmittel dient, während der andere sich mit einem rechtwinklig umgebogenen Rand an einem Teil der Tür oder des Fensterrahmens abstützt. Bei dieser Ausführungsform ist der eine Schenkel so weit herumgebogen, .daß er einen Befestigungsteil der Innenwandverkleidung mittels einer Ausnehtnung erfassen kann. Gleichzeitig hält er eine besonders am Rand der Innenverkleidung. eingefügte Abdichtung fest. Die bogenförmige Ausbildung dieses Befestigungsflansches versteift .dabei die Leiste über ihre ganze Länge so stark, daß sich der Rand der Deckleiste Ungenauigkeiten der Unterlage nicht mehr :anpassen kann, so daß solcheUngenau:gkeiten von vornherein vermieden werden müssen, wodurch das Herstellungsverfahren verteuert wird.
Die Erfindung schafft eine Deckleiste der vorstehend beschriebenen Art. Das Neue besteht darin, daß der gewölbte Schenkel eine flache, hakenförmig verlaufende Umbördelung aufweist, die den Rand der Dachverkle Jung übergreift und sich Ungenauigkeiten der Auflagefläche anschmiegt, während der rechtwinklig abgebogene Rand des anderen Schenkels durch seine Abstützung auf einer Fensterdichtungsleiste diese an der vorn Versteifungsrahmen gebildeten Fensterumrahmung festhält. Neben der einfachen Befestigungsmöglichkeit der Dachverkleidung und der Fensterdichtungsleiste bei gleichzeitig gutem Verdecken der unter der Deckleiste liegenden Verstrebungen wird bei der Deckleiste nach der Erfindung als besonderer Vorteil erreicht, daß infolge der flachen, hakenförmigen Ausbildung des die Dachverkleidung erfassenden Randes der Deckleiste sich dieser Rand den Ungenauigkeiten der Unterlage der Dachverkleidung anpaßt. Da sich gerade an der Dachverkleidung geringfügige Ungenauigkeiten kaum vermeiden lassen, wird durch den Erfindungsgegenstand eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung des Zusammenbaues der inneren entsprechenden Wagenkastenteile erreicht.
Die Zeichnung veranschaulicht in einem Schnitt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Der Rand eines aus Kunstharz gepreßten Daches i für einen Wagenkasten ist zur ergänzenden Versteifung mit einem Rahmen 2 von rechteckigem Querschnitt versehen. Der Versteifungsrahmen 2 wird aus zwei ineinandergeschobenen U-förmigen Profilen 3 und 4. gebildet, deren Schenkel gleichgerichtet nach unten wessen und eine nach unten offene, gegenüber dem Dachrand zurücktretende Rinne ergeben. In diese Rinne ist beispielsweise eine Gummileiste 5 für die Fensterumrandung eingesetzt.
Zur Verkleidung .des Dachrahmens 2 dient die Leiste 6, die ein Winkelprofil aufweist und dessen einer waagerechter Schenkel 6"' sich mit einem rechtwinklig abgebogenen Rand 7 an der Leiste 5 abstützt, während der andere Schenkel 6' einen hakenförmig gekrümmten Rand 8 aufweist, mit dem er den Rand 9 einer Dachverkleidung io erfaßt. Die Verkleidung io ist in der üblichen Weise durch Spriegel i i gespannt, die sich im Dachrahmen 2 abstützen.
Die Befestigung der Verkleidungsleiste 6 erfolgt mittels Schrauben 12, die in,den Dachrahmen 2 hineingeschraubt werden. Bei Anzug der Schrauben 12 legt sich der Flansch 7 gegen die Gummileiste 5 und der Rand 8 über den verstärkten Rand 9 der Dachverkleidung. Die Schrauben 12 werden solange angezogen, bis beide Anlagestellen 7 und 8 den erforderlichen Befestigungsdruck auf die zu befestigenden Teile 5 bzw. 9 ausüben.
Durch die besondere Ausbildung der Deckleiste 6 ist eine weitgehende Anpassung an Unebenheiten und an die zu befestigenden Teile möglich.
Die Schrauben 12 können auch iii dem tniteren Rand des Dachrahmens eingeschraubt werden. Ferner kann der Rand 8 auf <iie glatte Fläche des Rahmens 2 aufgesetzt «werden, wobei dann eine einfache Abkröpflindes Randes 8 genügt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Deckleiste, insbesondere für Aufbauten von Kraftfahrzeugen, mit annähernd rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln, von denen der eine gewölbt ist und zur Aufnahme der Befestigungsmittel dient und der andere sich mit einem rechtwinklig umgebogenen Rand an einer Fensterleiste o. dgl. abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Schenkel (6') eine flache, hakenförmig verlaufende Uinbördelung (8) aufweist, die den Rand (9) der Dachverkleidung (io) übergreift und sich Ungenauigkeiten der Auflagefläche anschmiegt, während der rechtwinklig abgebogene Rand (;) des anderen Schenkels (6") durch seine Abstützung auf einer Fensterdichtungsleiste (5) diese an der von einem Versteifungsrahmen (z) gebildeten Fensterumrahmung festhält. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: