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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für einen Außenspiegel eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
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Bekannte Fahrzeugaußenspiegel bestehen aus zwei Einheiten, nämlich einer Einheit in Form eines Gehäuses, in dem ein Spiegel mit einem Mechanismus zur Verstellung des Spiegels untergebracht ist, und einer weiteren Einheit bestehend aus einem Spiegelfuß, welcher durch das Außenblech des Fahrzeugs, bspw. einer Fahrzeugtüre hindurch mit einem als Spiegelfußträgerelement ausgebildeten Karosserieteil des Fahrzeugs kraftschlüssig verbunden wird.
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Ferner können Fahrzeugaußenspiegel mit einer Vielzahl von elektrischen Funktionen, wie bspw. elektrische Spiegelverstellantrieben, Spiegelheizung oder Beleuchtungs- und Signalelementen ausgestattet werden. Diese zugehörigen elektrischen Baugruppen müssen verkabelt werden, indem ein entsprechender Kabelbaum von dem Fahrzeugaußenspiegel zum Anschluss an das Bordnetz des Fahrzeugs in das Fahrzeuginnere geführt werden muss. Dabei muss der Kabelbaum so geführt werden, dass ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Spiegelgehäuse oder die elektrischen Baugruppen verhindert wird.
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Einen gattungsbildenden Fahrzeugaußenspiegel beschreibt die
DE 93 10 678 U1 , welcher aus einem Spiegelfuß sowie einem Spiegelglasgehäuse zur Aufnahme eines Spiegelglases aufgebaut ist. Dieser Spiegelfuß besitzt eine leicht gekrümmte schalenförmigen Außenwand sowie eine Innenseite zur Montage an einem Karosserieblech eines Fahrzeugs. Die Außenwand bildet einen umlaufenden Rand der Innenseite, die zusätzlich zu deren Versteifung eine geschlossene auf der Innenseite verlaufende Versteifungsrippe aufweist. Im montierten Zustand des Fahrzeugaußenspiegels liegt der Spiegelfuß über den von der Außenseite gebildeten umlaufenden Rand sowie über die Versteifungsrippe an dem Karosserieblech an. Zur Befestigung des Spiegelfußes an dem Karosserieblech ist auf der Innenseite des Spiegelfußes ein Rastglied angebracht, welches elastisch federnde Stege aufweist, so dass das Rastglied durch eine Rastöffnung in dem Karosseriebleche gedrückt werden kann. Hierzu ist das Rastglied mit einem kegelstumpfförmigen Kopf ausgebildet, der durch Radialschlitze voneinander getrennte Stege aufweist, die von der Innenseite des Spiegelfußes abstehen. Die Stege sind am freien Ende zur Bildung des Kopfes hakenförmig ausgebildet, so dass diese in einer in dem Karosserieblech ausgebildeten Öffnung hintergreifend einhakbar sind. Der Kopf des Rastgliedes ist mit einer zentralen Öffnung ausgeführt, so dass hierüber der Spiegelfuß nach Art eines Dübels durch radiales Aufweiten des Kopfes mit einer Schraube an dem Karosserieblech befestigt werden kann. Ferner sind am umlaufenden Rand der Innenseite des Spiegelfußes zwei mit Abstand voneinander liegende Haken mit L-förmigen Querschnitt angeformt, die durch Öffnungen in dem Karosseriebleche ragen und deren Ränder hintergreifen, so dass hierdurch eine Lagesicherung und Ausrichtung des Spiegelfußes bei der Montage realisiert wird.
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Auch beschreibt die
DE 28 18 177 A1 oder die
DE 26 37 554 B2 einen Fahrzeugaußenspiegel, dessen Spiegelfuß über zwei Befestigungsstellen an dem Fahrzeug bzw. an dessen Fahrzeugtür befestigt wird. Eine solche Montage über zwei Befestigungsstellen ist zum einen konstruktiv aufwendig und erfordert zum anderen eine hohe Montagedauer.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsanordnung für einen Außenspiegel eines Fahrzeugs anzugeben, welche eine einfache Konstruktion aufweist und eine einfache und schnelle Montierbarkeit des Außenspiegels an der Fahrzeugkarosserie mit einer geringen Montagekomplexität ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 3.
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Eine solche Befestigungsanordnung für einen Außenspiegel eines Fahrzeugs, bei welcher der Außenspiegel über einen Spiegelfuß mit einem Spiegelfußträgerelement eines Karosserieteils des Fahrzeugs verbunden ist, zeichnet sich gemäß der ersten Lösung erfindungsgemäß dadurch aus, dass
- – der Spiegelfuß mit einer Anlagefläche zur Anlage an das Spiegelfußträgerelement ausgebildet ist, wobei aus der Anlagefläche ein pyramidenstumpf- oder kegelstumpfförmiger Vorsprung hervorsteht,
- – das Spiegelfußträgerelement eine mit der Außenkontur des Vorsprungs korrespondierende Montageöffnung zur formschlüssigen Aufnahme des Vorsprungs aufweist,
- – eine Spanneinrichtung mit einem in Wirkverbindung mit dem Vorsprung stehenden Verbindungsmittel vorgesehen ist, mit welcher die Anlagefläche des Spiegelfußes gegen das Spiegelfußträgerelement kraftschlüssig verspannt wird, und
- – die Spanneinrichtung einen auf der zum Spiegelfuß abgewandten Seite des Spiegelfußträgerelementes angeordneten hohlpyramiden- oder hohlkegelstumpfförmigen Ansatz umfasst, welcher den durch die Montageöffnung hindurchragenden Vorsprung umrandet, wobei das Verbindungsmittel den Bereich der Öffnung des hohlpyramiden- oder hohlkegelförmigen Ansatzes kraftschlüssig mit dem Vorsprung verbindet.
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Diese erfindungsgemäße Befestigungsanordnung realisiert die Verbindung des Außenspiegels mit einem Karosserieteil der Fahrzeugkarosserie lediglich mit einer einzigen kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Vorsprung der Anlagefläche und der sich gegen das Spiegelfußträgerelement abstützenden Spanneinrichtung.
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Ferner stellt diese erfindungsgemäße Befestigungsanordnung eine einfache Konstruktion dar, da lediglich ein Vorsprung auf der Anlagefläche des Spiegelfußes erforderlich ist, der formschlüssig von der mit der äußeren Kontur des Vorsprunges korrespondierende Montageöffnung des Spiegelfußträgerelementes aufgenommen wird. Dies führt auch zu einem einfach und schnell durchzuführenden Montagevorgang. Die Montage wird dadurch abgeschlossen, dass mittels des in Wirkverbindung mit dem Vorsprung stehenden Verbindungsmittels der Spanneinrichtung die Anlagefläche gegen das Spiegelfußträgerelement kraftschlüssig verspannt wird.
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Die Spanneinrichtung umfasst einen auf der zum Spiegelfuß abgewandten Seite des Spiegelfußträgerelementes angeordneten hohlpyramiden- oder hohlkegelstumpfförmigen Ansatz, welcher den durch die Montageöffnung hindurchragenden Vorsprung umrandet, wobei das Verbindungsmittel den Bereich der Öffnung des hohlpyramiden- oder hohlkegelförmigen Ansatzes kraftschlüssig mit dem Vorsprung verbindet.
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Eine solche Spanneinrichtung weist ebenso einen einfachen konstruktiven Aufbau auf, wobei mit dem hohlpyramiden- oder hohlkegelstumpfförmigen Ansatz gegenüber dem Spiegelfußträgerelement eine hohe federnde Wirkung erzielt wird, so dass dies zu einer hohen Verspannung zwischen dem Spiegelfuß und dem Spiegelfußträgerelement führt.
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Im Weiteren umfasst die Spanneinrichtung weiterbildungsgemäß eine Unterlegscheibe mit einer Durchgangsöffnung, wobei die Unterlegscheibe die Öffnung des hohlpyramiden- oder hohlkegelstumpfförmigen Ansatzes abdeckt und das Verbindungsmittel über die Durchgangsöffnung der Unterlegscheibe dieselbe kraftschlüssig mit dem Vorsprung verbindet. Damit muss für die Montage lediglich eine solche Unterlegscheibe auf die Öffnung des hohlpyramiden- oder hohlkegelstumpfförmigen Ansatzes gelegt werden, um anschließend mittels des Verbindungmittels den Spiegelfuß mit dem Spiegelfußträgerelement zu verspannen.
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Die zweitgenannte Lösung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass
- – der Spiegelfuß mit einer Anlagefläche zur Anlage an das Spiegelfußträgerelement ausgebildet ist, wobei aus der Anlagefläche ein pyramidenstumpf- oder kegelstumpfförmiger Vorsprung hervorsteht,
- – das Spiegelfußträgerelement eine mit der Außenkontur des Vorsprungs korrespondierende Montageöffnung zur formschlüssigen Aufnahme des Vorsprungs aufweist,
- – eine Spanneinrichtung mit einem in Wirkverbindung mit dem Vorsprung stehenden Verbindungsmittel vorgesehen ist, mit welcher die Anlagefläche des Spiegelfußes gegen das Spiegelfußträgerelement kraftschlüssig verspannt wird, und
- – der Rand der Montageöffnung als an die Außenkontur des Vorsprungs angepasster Führungskragen ausgebildet ist und die Spanneinrichtung eine Unterlegscheibe mit einer Durchgangsöffnung umfasst, wobei die Unterlegscheibe auf dem Führungskragen aufliegt und das Verbindungsmittel mittels der Durchgangsöffnung der Unterlegscheibe dieselbe kraftschlüssig mit dem Vorsprung der Anlagefläche des Spiegelfußes verbindet.
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Auch bei dieser zweiten erfindungsgemäßen Lösung erfolgt die Montage in einfacher Weise durch Auflegen der Unterlegscheibe auf den Führungskragen und anschließendem Verspannen des Spiegelfußes mit dem Spiegelfußträgerelement mittels des Verbindungmittels.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der ersten und zweiten erfindungsgemäßen Lösung ist die Kontur einer solchen Unterlegscheibe an die Kontur der Öffnung des hohlpyramiden- oder hohlkegelstumpfförmigen Ansatzes bzw. an den Kontur des Führungskragens der Montageöffnung angepasst.
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Ferner ist vorzugsweise das Verbindungsmittel als Schraubmittel ausgebildet, welches mit einer in dem Vorsprung angeordneten Gewindebohrung zusammenwirkt, wobei ein solches Schraubmittel zum kraftschlüssigen Verbinden der Unterlegscheibe mit dem Vorsprung ausgebildet ist. Mit einem solchen als Schraube ausgebildeten Schraubmittel kann die Befestigung des Spiegelfußes an dem Spiegelfußträgerelement einfach und schnell durchgeführt werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht bei einem elektrischen Fahrzeugaußenspiegel vor, dass das Spiegelfußträgerelement zum Hindurchführen eines elektrischen Anschlusskabels des Außenspiegels eine Kabelaufnahmeöffnung aufweist, wobei diese Kabelaufnahmeöffnung mit der Montageöffnung randseitig verbunden ist. Damit ist es möglich, ein solches Anschlusskabel mit einem endseitigen Stecker bei der Montage zunächst durch die Montageöffnung hindurchzuführen und anschließend in die Kabelaufnahmeöffnung einzulegen. Vorzugsweise ist die Unterlegscheibe mit einer Kabelöffnung zum Hindurchführen des Anschlusskabels ausgebildet. Dabei ist diese Kabelöffnung so ausgebildet, dass nicht nur das Anschlusskabel sondern auch dessen endseitiger Stecker durch diese Kabelöffnung der Unterlegscheibe geführt werden kann. Zur Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit weist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Kabelöffnung der Unterlegscheibe oder die Kabelaufnahmeöffnung des Spiegelfußträgerelementes eine Tülle zum Hindurchführen des Anschlusskabels auf.
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Desweiteren weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Anlagefläche des Spiegelfußes wenigstens einen Montagehaken auf, welcher in eine Hakenöffnung des Spiegelfußträgerelementes eingreift. Damit lässt sich die Montage des Spiegelfußes an dem Spiegelfußträgerelement vereinfachen, indem zunächst der Fahrzeugaußenspiegel über einen solchen Montagehaken an das Spiegelfußträgerelement gehängt werden kann und so für die Montage der Spanneinrichtung eine stabile Lage einnimmt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
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1 eine schematische Schnittdarstellung einer Befestigungsanordnung für einen Fahrzeugaußenspiegel als erstes Ausführungsbeispiel,
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2 eine schematische innenseitige Draufsicht auf die Befestigungsanordnung nach 1,
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3 eine weitere schematische innenseitige Draufsicht auf die Befestigungsanordnung nach 1 in einer alternativen Ausführung,
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4 eine weitere schematische innenseitige Draufsicht auf die Befestigungsanordnung nach 1 in einer alternativen Ausführung,
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5 eine schematische Schnittdarstellung einer Befestigungsanordnung für einen Fahrzeugaußenspiegel als zweites Ausführungsbeispiel, und
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6 eine schematische innenseitige Draufsicht auf die Befestigungsanordnung nach 5.
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Die 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Befestigungsanordnung 10 für einen Außenspiegel 1 eines Fahrzeugs, wobei dieser Außenspiegel 1 mittels dessen Spiegelfußes 2 an einer vorderen Fahrzeugtüre 20 als Karosserieteil des Fahrzeugs mittels eines als Blechteil ausgebildeten Spiegelfußträgerelementes 11 montiert ist. Dieser Außenspiegel 1 mit einem Spiegelgehäuse 1.1 weist elektrische Baugruppen auf, so dass ein zugehöriges Anschlusskabel 5 aus dem Spiegelfuß 2 über die Fahrzeugtüre 20 in das Innere der Fahrzeugkarosserie geführt wird. Dieses Spiegelfußträgerelement 11 ist zwischen einem Türaußenblech 21 und einem Türinnenblech 22 angeordnet.
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Der Spiegelfuß 2 des Außenspiegels 1 weist zur Anlage an einer Außenseite 11.1 des Spiegelfußträgerelementes 11 eine Anlagefläche 3 auf, die einen im Wesentlichen zentrisch auf dieser Anlagefläche 3 angeordneten Vorsprung 4 aufweist. Wie anhand der nachfolgenden Figuren erläutert wird, kann dieser Vorsprung 4 pyramiden- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Um den Spiegelfuß 2 über die den Vorsprung 4 aufweisenden Anlagefläche 3 an der Außenseite 11.1 des Spiegelfußträgerelementes 11 montieren zu können, weist dieses Spiegelfußträgerelement 11 eine mit der Außenkontur des Vorsprungs 4 korrespondierende Montageöffnung 12 zur formschlüssigen Aufnahme des Vorsprungs 4 auf.
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Die Montage des Spiegelfußes 2 an das Spiegelfußträgerelement 11 beginnt damit, dass der Spiegelfuß 2 durch eine Montageöffnung 21.1 des Türaußenbleches 21 ins Innere der Fahrzeugtüre 20 geführt und mittels eines an der Anlagefläche 3 angeformten Montagehakens 6 in eine Hakenöffnung 19 des Spiegelfußträgerelementes 11 eingehängt wird und dabei der Vorsprung 4 formschlüssig von der Montageöffnung 12 aufgenommen wird, so dass die Anlagefläche 3 flächenschlüssig an der Außenseite 11.1 des Spiegelfußträgerelementes 11 anliegt. Zusätzlich kann die Montagelage des Spiegelfußes 2 mittels eines Pins 7 fixiert werden. In der in 1 dargestellten Montagelage des Außenspiegels 1 liegt eine Schulter 2.1 des Spiegelfußes 2 an der Außenseite des Türaußenbleches 21 formschlüssig an. Gemäß 1 ist die Höhe des Vorsprunges 4 über der Anlagefläche 3 des Spiegelfußes 2 so gewählt, dass dieser Vorsprung auf der Innenseite 11.1 des Spiegelfußträgerelementes 11 die Montageöffnung 12 nur geringfügig übersteht.
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Im weiteren Verlauf der Montage wird der Spiegelfuß 2 mittels einer Spanneinrichtung 13 über die Anlagefläche 3 mit der Außenseite 11.1 des Spiegelfußträgerelementes 11 verspannt. Hierzu umfasst diese Spanneinrichtung 13 einen hohlpyramiden- oder kegelstumpfförmigen Ansatz 15, welcher auf der Innenseite 11.2 des Spiegelfußträgerelementes 11 angeordnet und dessen Öffnung 15.1 auf den Vorsprung 4 zentriert ist und damit diesen Vorsprung 4 blechdomartig überspannt. Der Rand dieser Öffnung 15.1 ist flanschartig leicht nach außen gekragt.
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Ferner umfasst die Spanneinrichtung 13 eine Unterlegscheibe 16 mit einer Durchgangsöffnung 16.1 zum Hindurchführen einer Schraube 14, die als Verbindungsmittel zum Verbinden dieser Unterlegscheibe 16 mit dem Vorsprung 4 der Anlagefläche 3 dient. Diese Unterlegscheibe 16 ist hinsichtlich ihrer Außenkontur an die Öffnung 15.1 des Ansatzes 15 angepasst und randseitig leicht gekragt, so dass die beiden Ränder der Unterlegscheibe 16 und der Öffnung 15.1 sich gegenseitig verhaken. Diese Unterlegscheibe 16 wird auf die Öffnung 15.1 des hohlzylindrischen- oder hohlkegelstumpfförmige Ansatzes 15 aufgelegt und die durch die Durchgangsöffnung 16.1 geführte Schraube 14 in eine Gewindebohrung 4.1 des Vorsprunges 4 der Anlagefläche 3 des Spiegelfußes bis zum Anliegen von dessen Schraubenkopf 14.1 an der Unterlegscheibe 16 eingeschraubt. Ein Festziehen der Schraube 14 bewirkt ein Verspannen der Anlagefläche 3 und damit des Spiegelfußes 2 mit dem Spiegelfußträgerelement 11. Die Verspannung wird dadurch bewirkt, dass der blechdomartige Ansatz 15 in Richtung der Schraube 14 in geringem Maße elastisch ist.
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Das Anschlusskabel 5 wird zusammen mit seinem endseitigen Stecker 5.1 vor dem Einhängen des Spiegelfußes 2 an das Spiegelfußträgerelement 11 durch eine Kabelaufnahmeöffnung 17 in dem Spiegelfußträgerelement 11 und der Öffnung 15.1 des Ansatzes 15 hindurchgeführt. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, wird diese Kabelaufnahmeöffnung 17 als Ausbuchtung des Randes der Montageöffnung 12 realisiert, so dass bei der Montage zunächst das Anschlusskabel 5 mit dem Stecker 5.1 durch die Montageöffnung 12 hindurchgeführt und anschließend das Anschlusskabel 5 in die Kabelaufnahmeöffnung 17 eingelegt werden kann. Um das Anschlusskabel 5 zusammen mit dem Stecker 5.1 weiter in das Innere der Fahrzeugtüre 20 führen zu können, weist auch die Unterlegscheibe 16 eine Kabelöffnung 16.2 auf, die gemäß den 2 und 3 als randseitige Ausbuchtung ausgeführt ist. Damit kann das Anschlusskabel 5 leicht über den Rand der Unterlegscheibe 16 in die Kabelöffnung 16.2 eingelegt werden.
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Die 2, 3 und 4 zeigen eine Draufsicht auf die Innenseite 11.2 des Spiegelfußträgerelementes 11 mit dem hohlpyramiden- oder kegelstumpfförmigen Ansatz 15, dem Anschlusskabel 5 und der abgesetzt dargestellten Unterlegscheibe 16. Auf die Darstellung der Schraube 14 wurde zwecks besserer Übersichtlichkeit verzichtet.
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Die Darstellungen in den 2, 3 und 4 unterscheiden sich zum einen in der Form des Vorsprunges 4 der Anlagefläche 3 des Spiegelfußes 2 und zum anderen in der geometrischen Form des Ansatzes 15.
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Die Befestigungsanordnung 10 gemäß den 2 und 3 zeigt einen Spiegelfuß 2 des Außenspiegels 1, dessen Anlagefläche 3 einen kegelstumpfförmigen Vorsprung 4 aufweist. An diesen kegelstumpfförmigen Vorsprung 4 ist die Montageöffnung 12 des Spiegelfußträgerelementes 11 angepasst, ist also kreisförmig ausgebildet. In 2 ist der Ansatz 15 als Hohlpyramidenstumpf mit einem unregelmäßigen Viereck als Grundfläche ausgeführt, weshalb die Öffnung 15.1 dieses Ansatzes 15 eine ebenso unregelmäßige und viereckige Form aufweist. In Anpassung an diese viereckige Form der Öffnung 15.1 ist auch die Unterlegscheibe 16 mit einer entsprechenden viereckigen Kontur ausgebildet. Es ist auch möglich den Ansatz 15 als Hohlpyramidenstumpf mit einem regelmäßigen Viereck als Grundfläche oder mit einem regelmäßigen oder unregelmäßigen n-Eck als Grundfläche auszuführen. In entsprechender Weise ist dann die Unterlegscheibe 16 an die daraus entstehenden Formen der Öffnung 15.1 anzupassen.
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Gemäß 3 ist der Ansatz 15 als Hohlkegelstumpf ausgeführt, weshalb die Öffnung 15.1 kreisförmig ist. In Anpassung an diese kreisförmige Öffnung 15.1 des hohlkegelstumpfförmigen Ansatzes 15 ist die Unterlegscheibe 16 kreisförmig ausgeführt.
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Die Befestigungsanordnung 10 nach 4 zeigt dagegen einen Spiegelfuß 2 mit einem pyramidenstumpfförmigen Vorsprung 4 auf der Anlagefläche 3, wobei diese pyramidenstumpfförmige Form eine rechteckförmige Grundfläche aufweist. Entsprechend dieser rechteckförmigen Grundfläche ist die Montageöffnung 12 des Spiegelfußträgerelementes 11 ausgebildet.
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Ferner weist diese Befestigungsanordnung 10 nach 4 einen hohlpyramidenstumpfförmigen Ansatz 15 auf, dessen pyramidenstumpfförmige Form ein unregelmäßiges Viereck bildet. Die Öffnung 15.1 dieses hohlpyramidenstumpfförmigen Ansatzes 15 weist daher ebenso eine unregelmäßige Viereckkontur auf, an die die äußere Kontur der Unterlegscheibe 16 angepasst ist. Diese Unterlegscheibe 16 ist daher als unregelmäßiges Viereck ausgebildet. Natürlich ist auch möglich, diesen hohlpyramidenstumpfförmigen Ansatz 15 mit einer rechteckförmigen Grundfläche oder einem unregelmäßigen oder regelmäßigen n-Eck als Grundfläche auszubilden. In entsprechender Weise ist dann die Unterlegscheibe 16 an die daraus entstehenden Formen der Öffnung 15.1 anzupassen.
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Die 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung 10 für einen Außenspiegel 1 mit einem Spiegelfuß 2, welcher über eine Anlagefläche 3 an einer Außenseite 11.1 eines als Blechteil ausgeführten Spiegelfußträgerelementes 11 als Karosserieteil einer Fahrzeugtüre 20 anliegt und mit diesem mittels einer Spanneinrichtung 13 verspannt wird. Dieser Außenspiegel 1 umfasst elektrische Baugruppen, so dass auch hier ein Anschlusskabel 5 aus dem Spiegelfuß 2 in das Innere der Fahrzeugtüre 20 geführt werden muss, wobei diese Fahrzeugtüre 20 ein Türaußenblech 21 und ein Türinnenblech 22 umfasst.
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Ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist diese Anlagefläche 3 des Spiegelfußes 2 mit einem Vorsprung 4 versehen, der eine kegelstumpfförmige Form aufweist. Bei Anlage der Anlagefläche 3 des Spiegelfußes 2 an der Außenseite 11.1 des Spiegelfußträgerelementes 11 wird dieser Vorsprung 4 von einer Montageöffnung 12 des Spiegelfußträgerelementes 11 aufgenommen. Diese Montageöffnung 12 ist randseitig mit einem Führungskragen 12.1 ausgebildet, dessen Form an die Kontur der kegelstumpfförmigen Form des Vorsprung 4 angepasst ist, so dass in der Montagelage des Außenspiegels 1 die Mantelfläche des Vorsprunges 4 formschlüssig an diesem Führungskragen 12.1 anliegt. Die Höhe des über der Anlagefläche 3 überstehenden Vorsprunges 4 ist so gewählt, dass dieser Vorsprung 4 auf der Innenseite 11.2 des Spiegelfußträgerelementes 11 am Rand der Montageöffnung 12 nicht übersteht.
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Zur Montage des Außenspiegels 1 an dem Spiegelfußträgerelement 11 wird der Spiegelfuß 2 des Außenspiegels 1 durch eine Montageöffnung 21.1 des Türaußenbleches 21 ins Innere der Fahrzeugtüre 20 geführt und mittels eines an der Anlagefläche 3 des Spiegelfußes 2 angeformten Montagehakens 6 in eine entsprechende Hakenöffnung 19 in dem Spiegelfußträgerelement 11 eingehängt, so dass gleichzeitig der Vorsprung 4 von der Montageöffnung 12 aufgenommen wird. In der in 5 dargestellten Montagelage des Außenspiegels 1 liegt eine Schulter 2.1 des Spiegelfußes 2 an der Außenseite des Türaußenbleches 21 formschlüssig an. Das Anschlusskabel 5 mit einem endseitigen Stecker 5.1 wird vorab durch die Montageöffnung 12 geführt und anschließend in eine Kabelaufnahmeöffnung 17, welche eine feuchtigkeitsdichtende Tülle 18 aufweist, eingelegt, wobei diese Kabelaufnahmeöffnung 17 als randseitige Ausbuchtung der Montageöffnung 12 ausgeführt ist, so dass diese Tülle 18 auch an einer Unterlegscheibe 16 anliegt. Zur weiteren Fixierung des Spiegelfußes 2 an dem Spiegelfußträgerelement 11 ist unterhalb als auch oberhalb der Montageöffnung 12 jeweils ein Pin 7 und ein Pin 7.1 vorgesehen.
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Die kraftschlüssige Verbindung des Spiegelfußes 2 mit dem Spiegelfußträgerelement 11 erfolgt mittels der Spanneinrichtung 13, die hierzu die kreisförmige, an die Montageöffnung 12 angepasste Unterlegscheibe 16 mit einer Durchgangsöffnung 16.1 für eine Schraube 14 als Befestigungsmittel aufweist. Auch diese Unterlegscheibe 16 ist randseitig leicht gekragt, so dass sie in der auf der Montageöffnung 12 aufgelegten Lage den Führungskragen 12.1 außenseitig umgreifen kann. Die Schraube 14 wird durch die Durchgangsöffnung 16.1 in eine Gewindebohrung 4.1 des Vorsprunges 4 des Spiegelfußes 2 eingeschraubt, bis dessen Schraubenkopf 14.1 auf der Unterlegscheibe 16 anliegt. Ein Festziehen der Schraube 14 bewirkt ein Verspannen der Anlagefläche 3 und damit des Spiegelfußes 2 mit dem Spiegelfußträgerelement 11. Die Verspannung wird dadurch bewirkt, dass die Unterlegscheibe 16 in Richtung der Schraube 14 in geringem Maße elastisch ist, da sie nur randseitig auf dem Führungskragen 12.1 auffliegt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel können anstelle eines kegelstumpfförmigen Vorsprunges 4 auch andere Formen, wie bspw. eine pyramidenstumpfförmige Form verwendet werden. Entsprechend ist dann die Montageöffnung 12 mit dem Führungskragen 12.1 als auch die Unterlegscheibe 16 an diese Form anzupassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Außenspiegel
- 1.1
- Spiegelgehäuse
- 2
- Spiegelfuß
- 2.1
- Schulter des Spiegelfußes 2
- 3
- Anlagefläche des Spiegelfußes 2
- 4
- Vorsprung der Anlagefläche 3
- 4.1
- Gewindebohrung
- 5
- Anschlusskabel des Außenspiegels 1
- 5.1
- Stecker des Anschlusskabels 5
- 6
- Montagehaken
- 7
- Pin
- 7.1
- Pin
- 10
- Befestigungsanordnung
- 11
- Spiegelfußträgerelement
- 11.1
- Außenseite des Spiegelfußträgerelementes 11
- 11.2
- Innenseite des Spiegelfußträgerelementes 11
- 12
- Montageöffnung des Spiegelfußträgerelementes 11
- 12.1
- Führungskragen der Montageöffnung 12
- 13
- Spanneinrichtung
- 14
- Verbindungsmittel, Schraubmittel, Schraube der Spanneinrichtung 13
- 14.1
- Schraubenkopf der Schraube 14
- 15
- hohlpyramiden- oder hohlkegelstumpfförmigen Ansatz der Spanneinrichtung 13
- 15.1
- Öffnung des hohlpyramiden- oder hohlkegelstumpfförmigen Ansatzes 15
- 16
- Unterlegscheibe der Spanneinrichtung 13
- 16.1
- Durchgangsöffnung der Unterlegscheibe 16
- 16.2
- Kabelöffnung der Unterlegscheibe 16
- 17
- Kabelaufnahmeöffnung
- 18
- Tülle
- 19
- Hakenöffnung
- 20
- Karosserieteil, Fahrzeugtüre einer Fahrzeugkarosserie
- 21
- Türaußenblech der Vordertür 20
- 21.1
- Montageöffnung des Türaußenbleches 21
- 22
- Türinnenbleche der Fahrzeugtüre 20