DE2926758A1 - Antenne fuer kraftfahrzeuge o.dgl. - Google Patents

Description

• Antenne für Kraftfahrzeuge oder dergl.
• Die Erfindung betrifft eine Antenne für Kraftfahrzeuge und dergl.
• Die bisher üblichen Autoantennen sind im wesentlichen senkrecht stehende Stabantennen. Sie eignen sich zwar für den Empfang von sehr starken bzw. nahegelegenen Rundfunksendern, sind aber nicht geeignet für den Fernsehempfang. Dadurch, daß sie auffällig vom Kraftfahrzeug abstehen, sind sie einer mutwilligen oder auch unbeabsichtigten Beschädigung besonders ausgesetzt.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Antenne für Kraftfahrzeuge oder dergl. zu schaffen, die für alle Fernseh- und Rundfunkfrequenzen einen ausgezeichneten Empfang bietet, verhältnismäßig unauffällig angebracht ist und gleichzeitig für andere Zwecke insbesondere als Gepäckhalterung dienen kann.
• Die erfindungsgemäße Antenne ist gekennzeichnet durch einen aus mindestens zwei voneinander isolierten Abschnitten bestehenden Bügeln, durch längs des Bügels verteilt an dem Kraftfahrzeug, insbesondere an dessen Dach isoliert anbringbare Isolierstützen und durch ein mit den beiden Teilen des Bügels an deren isolierter Stoßstelle verbundenes Anschlußglied.
• Die erfindungsgemäße Antenne ist besonders zur Anbringung auf dem Dach eines Kraftfahrzeugs geeignet, obwohl sie auch mit einem anderen Gebrauchszweck, etwa als eine Art Reling, oder als Seitenschutz ausqebildet sein kann.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnunqen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsqemäßen Antenne; Fiq. 2 in einer perspektivischen auseinandergezogenen Ansicht die Stoßstelle zwischen den beiden Bügelabschnitten und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Stoßstelle im zusammengesetzten Zustand und nach Anbringung des Anschlußgl iedes.
• Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 1 die erfindungsgemäße Antenne 10 auf einem Autodach 11 angeordnet. Sie besteht aus einem U-förmigen Bügel, der aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt sein kann. Insbesondere ist ein Abschnitt 12 und ein Abschnitt 13 vorgesehen, die an einer Stoßstelle 14 zusammengefügt sind, an der auch das Anschlußglied 15 zur Verbindung mit dem Empfangs- bzw. Sendegerät angeordnet ist. (Vergleiche auch Fig. 2 und 3).
• Die Befestigung der Antenne 10 auf dem Dach 11 erfolgt über Stützen 16, welche einerseits die Bügelabschnitte 12, 13 halten und andererseits an dem Dach 11 in entsprechender Weise, insbesondere isoliert gegenüber dem Dach befestigt sind.
• Die Bügel abschnitte 12, 13 bestehen vorzugsweise aus einem Rohr aus leitendem Material, vorzugsweise Aluminium oder einem anderen Metall. Die Längen der Bügelabschnitte 12, 13 sind veränderbar.
• Sie können durch Abschneiden an das Kraftfahrzeug angepaßt werden, etwa an Busse, Campingfahrzeuqe, Anhänger, Wohnwagen und Boote.
• Der Bügelabschnitt 13 kann auch aus zwei Teilen bestehen, die miteinander verschraubbar oder in anderer Weise befesti@bar sind.
• Einzelheiten der Stützen 16 sind aus der Fiq. 2 ersichtlich. So besitzt die Stütze 16 bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Öffnung 17, die dem Querschnitt des Bügelmaterials angepaßt ist.
• Die Öffnung kann über ihren Umfang allseitig geschlossen sein.
• Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, sie ähnlich einer Rohrschelle auszubilden.
• Das untere Ende der Stütze 16 besitzt einen oder mehrere Flansche 18, die auf dem Dach 11 aufliegen und an diesem isoliert befestigt werden. Hierzu kann eine Scheibe 19 aus Isoliermaterial dienen, welche gleichzeitig eine Dichtung gegen Eindringen von Regenwasser darstellt.
• Die Stützen könnten auch mittels eines nichtleitenden Klebstoffs auf dem Autodach aufgebracht werden. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt jedoch eine Befestigung mittels Schrauben 20 unter Einfügen von Isolierscheiben 21. Eine Isolierung ist dann nicht erforderlich, wenn das Dach aus nichtleitendem Material, etwa Kunststoff besteht. Eine Isolierung ist auch dann nicht erforderlich, wenn die Stützen aus nichtleitendem Material hergestellt sind.
• Die Stoßstelle 14 ist entweder symmetrisch oder aber vorzugsweise asymmetrisch an dem U-förmigen Bügel angebracht. Sie besteht aus einem in die Oeffnung 17 der Stütze 16 passenden Isolierstutzen 23, der zu beiden Seiten Ansätze 24, 25 besitzt, auf welche die Enden der Bügelabschnitte 12, 13 eingesteckt werden können.
• Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist zur Verbindung der Bügelabschnitte 12, 13 mit dem Empfangs- oder auch Sendegerät ein Anschlußglied 15 vorgesehen, das der Widerstandsanpassung dient und als Symmetrierglied (Balun) ausgebildet sein kann. Dieses Anschlußglied 15 ist mit den Bügel abschnitten 12, 13 über je einen Anschlußlappen 27, 28 leitend verbunden.
• Der Ausgang des Anschlußstücks 15 ist an ein Kabel 29 angeschlossen, welches mit dem Empfangs- oder Sendegerät in Verbindung steht.
• Bei der Montage der erfindungsgemäßen Antenne ist darauf zu achten, daß die Stützen nicht mit Dachschutzmaterialien auf Metallbasis bedeckt werden, so daß sich ein Leitungsschluß mit dem Dach ergäbe. Außerdem ist das Anschlußstück oder Transformator 15 auf der Außenseite des U-förmigen Bügels anzubringen, damit er nicht vom Gepäck beschädigt wird.
• Die angegebenen Maße sind bevorzugte Beispiele, sollen jedoch keine Beschränkung der Erfindung darstellen.

Claims (13)

1. Patentansprüche 1. Antenne für Kraftfahrzeuge oder dergl. , g e k e n n z e i c hn e t durch einen aus mindestens zwei voneinander isolierten Abschnitten bestehenden Bügel , durch längs des Bügels verteilt an dem Kraftfahrzeug, insbesondere an dessen Dach isoliert anbringbare Isolierstützen und durch ein mit den beiden Teilen des Bügels an deren isolierter Stoßstelle verbundenes Anschlußglied.
2. 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bügel U-förmig ist.
3. 3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß der Bügel aus Metallrohren besteht.
4. 4. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antenne als Gepäckhalterung ausgebildet ist.
5. 5. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Anschlußstück unsymmetrisch am Bügel angeordnet ist.
6. 6. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bügelabschnitte in ihrer Länge veränderbar sind.
7. 7. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z ei c h n e t , daß das Anschlußstück ein Symmetrierglied zur Widerstandsanpassung ist und über ein Kabel mit dem Empfangsgerät verbunden ist.
8. 8. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z e i c h n e t , daß die Antenne für den Empfang von Rundfung-und Fernsehfrequenzen ausgebildet ist.
9. 9. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z e i c h n e t , daß die Stützen aus Metall bestehen und daß Isolier/Dichtungsscheiben vorgesehen sind, über die die Stützen mit dem Dach verbunden sind.
10. 10. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z ei c h n e t , daß die Stützen aus nichtleitendem Werkstoff bestehen.
11. 11. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützen an ihrem einen Ende eine dem Bügelquerschnitt angepaßte Öffnung besitzen, durch die die Bügelteile steckbar sind.
12. 12. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Stoßstelle der beiden Bügelteile ein Isolierstück vorgesehen ist, mit dem die Bügelteile zusammensteckbar sind.
13. 13. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z e i c h n e t , daß der Bügel in weitere Abschnitte unterteilt ist, die miteinander leitend verbindbar, etwa verschraubbar oder zusammensteckbar sind.