DE1825817U - Kuehlbare gleitschiene fuer stossoefen. - Google Patents

Kuehlbare gleitschiene fuer stossoefen.

Info

Publication number
DE1825817U
DE1825817U DE1958H0027673 DEH0027673U DE1825817U DE 1825817 U DE1825817 U DE 1825817U DE 1958H0027673 DE1958H0027673 DE 1958H0027673 DE H0027673 U DEH0027673 U DE H0027673U DE 1825817 U DE1825817 U DE 1825817U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
supports
hollow profile
slide rail
coolable
rail according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1958H0027673
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huettenwerk Oberhausen AG
Original Assignee
Huettenwerk Oberhausen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huettenwerk Oberhausen AG filed Critical Huettenwerk Oberhausen AG
Priority to DE1958H0027673 priority Critical patent/DE1825817U/de
Publication of DE1825817U publication Critical patent/DE1825817U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Gebrauchsmusteranmeldung der Firma Hüttenwerk Oberhausen A. G.
  • Oberhausen, Essener Str. 66 Kühlbare Gleitschiene für Stossöfen Bei Stossöfen für Blöcke, Brammen und dergl. Walzgut arbeitet man üblicherweise mit wassergekühlten Gleitbalken oder Gleitschienen. Hierbei ist nachteilig, dass dem Gut an denjenigen Stellen, an denen es mit den wassergekühlten Gleitschienen in Berührung kommt, wegen der von der Wasserkühlung herrührenden Kühlwirkung eine zu geringe Wärmemenge zugeführt wird, so dass das Gut nach der Wärmebehandlung an diesen Stellen sogenannte schwarze Streifen aufweist, die auf mangelhafte Erwärmung zurückzuführen sind und u. U. Ursache für schwere Walzfehler sind. Diese Nachteile werden auch dann beobachtet, wenn die Gleitbalken, wie an sich bekannt ist, mit besonderen Verschleissleisten versehen sind. Hierbei hat man die Verschleissleisten nämlich auf die wassergekühlten Gleitbalken gleichsam kammartig aufgeschweisst, so dass auch die Verschleissleisten eine Kühlwirkung erfahren, die sich auf das zu behandelnde Gut in der beschriebenen, nachteiligen Weise überträgt. Es sind allerdings auch Massnahmen zur Vermeidung der sogenannten schwarzen Streifen bei kühlbaren Gleitschienen bekannt.
  • So ist es bekannt, die Verbindungsstellen zwischen den gekühlten Gleitschienen und den Verschleissleisten möglichst klein auszubilden, um zwischen diesen beiden Elementen einen möglichst geringen Wärmeübergang zu erhalten. Z. B. hat man die Verschleissleisten mit Aussparungen versehen oder in kurze Teilstücke aufgeteilt, wobei im Extremfall jedes Teilstück nur punktförmig mit dem Gleitbalken verschweisst wurde. Bei der vierwirklichung solcher Vorschläge zeigt sich jedoch, dass Anlagen, bei denen die Verbindungsstellen zwischen Gleitbalken und Verschleissleisten zu klein sind, sehr störanfällig sind. Löst sich'aber z. B. die punktförmige Verbindung auch nur eines Teilstückes infolge Wärmespannung oder bei starker Belastung durch schwere Blöcke, Brammen oder dergl., so ist der kontinuierliche Transport des Gutes aufgehalten und die Reparatur kann nur unter Stillsetzen des gesamten Ofens vorgenommen werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, kühlbare Gleitschienen für stossöfen so auszubilden, dass die beschriebenen Nachteile nicht mehr auftreten und am behandelten Gut die sogenannten schwarzen Streifen nicht mehr entstehen.
  • Die Erfindung betrifft eine kühlbare Gleitschiene für Stossöfen und besteht darin, dass sie aus einem gekühlten Hohlprofil besteht und auf das Hohlprofil an der Gleitfläche mit der Bramme oder dergl. Auflagen aus warmfesten Material aufgesetzt sind, die an den Randpartien mit dem Hohlprofil verbunden sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hohlprofil und Auflage aus warmfesten Material ein den Wärmedurchgang unterbrechender Isolationsspalt vorgesehen ist. Die einzelnen Auflagen können reiterartig auf das Hohlprofil aufgesetzt sein und Bohrungen aufweisen, durch welche beim Auswechseln der Auflagen Stangen hindurchgesteckt werden können, die ein Anheben der einzelnen Auflagen zulassen. Die Befestigung der Auflagen an den Randpartien erfolgt z. B. so, dass das Hohlprofil zur Befestigung der reiterartigen Auflagen an den Randpartien Haltestücke und die Auflagen entsprechende Ausnehmungen aufweisen. In weiterer Ausbildung kann es vorteilhaft sein, an den Auflagen kammartige Stege vorzusehen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass erfindungsgemässauf das Hohlprofil aufgesetzten Auflagen an der dem Gut zugewandten Gleitfläche nicht mehr in unmittelbarer, durch Schweissen hergestellter Verbindung mit dem gekühlten Hohlprofil stehen, vielmehr ein den Wärmedurchgang unterbrechender Isolationsspalt oder-zwischenraum bleibt, so dass die Auflagen keine nachteilige Kühlung mehr erfahren und Temperaturen aufnehmen können, die die Entstehung von schwarzen Streifen am Gut verhindern. Das gilt insbesondere für die Ausführungsform der Erfindung, bei der die Auflagen reiterartig auf die gekühlten Hohlprofile aufgesetzt sind, wobei die reiterbeinartig das Hohlprofil umfassenden Teile der Auflagen die letzteren hinreichend auf dem Hohlprofil fixieren, so dass sich an dieser Stelle Schweissbefestigungen im allgemeinen erübrigen, obwohl sie grundsätzlich durchgeführt werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert ; es zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Stossofen, in dem die erfindungsgemässen kühlbaren Gleitschienen angeordnet sind, Fig. 2 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 einen vergrösserten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 2, darstellend eine Seitenansicht der erfindungsgemäss ausgebildeten, kühlbaren Gleitschiene, Fig. 4 Aufsicht C und Schnitt D-D gemäss Fig. 3 und Fig. 5 Schnitt B-B und Ansicht A des Gegenstandes nach Fig. 3.
  • Nach den Figuren stellt 1 das Ofenfundament dar, 2 ist eine Unterfeuerungskammer. Parallel zur Ofenachse sind nebeneinander vier wassergekühlte, nahtlose, rechteckig verformte Hohlprofile 3 angeordnet, die die Unterfeuerungskammer 2 überbrücken. Auf diese Hohlprofile 3 sind reiterartige Auflagen 10 aufgesetzt. Die Hohlprofile 3 werden von einem wassergekühlten, mit Wärmeisolierung 4 versehenen Querträgerrohr 5 getragen. Das in den Ofenwänden verankerte, links und rechts aus dem Stossofen herausragende Querträgerrohr 5 ruht auf einem wassergekühlten Pfeiler 6, der mit einer Wärmeisolierung 4 versehen ist. Der Pfeiler 6 wird zweckmässigerweise in der Mitte der Unterfeuerungskammer 2 angeordnet. 7 stellt die Kühlwasserzuleitung für den Stützpfeiler 6 dar.
  • Das Kühlwasser gelangt aus dem Stützpfeiler 6 in das Querträgerrohr 5 und läuft durch die an das Trägerrohr 5 anschliessenden Abflussrohre 8 ab. 9 sind die Öffnungen der Axial-Unterbrenner. Die auf die wassergekühlten Hohlprofile 3 aufgesetzten Auflagen 10 besitzen stege 11 und sind mehrfach hintereinander angeordnet. 12 sind leistenartige Vorsprünge aus hitzebeständigem Material, die an dem Kühlrohr 3 angeschweisst sind. Beim Aufsetzen der Auflagen 10 auf die Kühlrohre 3 werden die Leisten 12 in entsprechende Ausnehmungen an der dem Kühlrohr 3
    zugekehrten Innenseite der Auflagen 10 mit dem erforder-
    lichten Spiel eingefügt und solcherart die Auflagen in
    ihrer Lage zum Kühlrohr 3 fixiert. yuriagen 10 lose'-auf-
    sitzen entsteht ein isolierender Luftspaltzwischenraum
    zwischen Hohlprofil 3 und Auflage 10.
    Die Auflagen 10 sind ihrerseits an den äusseren Seiten-
    flächen mit auswechselbaren Platten 13 aus feuerfestem
    Material versehen. Diese Platten 13 sind im vorliegenden
    Falle in taschenförmige, an den Auflagen angebrachte Einschnitte 14 eingesetzt. Sie können aber auch-bei anderen Ausführungsformen-an den Aufsatzstücken an Zapfen aufgehängt oder in sonst geeigneter Weise befestigt werden. An der Unterseite des Kühlrohres 3 sind T-förmige Halteeisen 15 angesehweisst., an denen feuerfeste Isolierkörper 16 durch Einhängen bzw. Einschieben befestigt sind.
  • Der Steg 11 der Auflagen 10 ist mit Bohrungen 17 versehen ; beim Auswechseln der Auflagen werden durch diese Öffnungen Stangen gesteckt und die Auflage angehoben.
  • Das Entfernen schadhafter Auflagen oder das Einsetzen neuer wird solcherart auf einfache Weise bewerkstelligt. 18 ist der in Stossrichtung abgeschrägte Teil der Gleitfläche an dem Steg 11 der Auflagen 10. Ansprüche :

Claims (1)

  1. --Z f/\. ansprüche
    1. Kühlbare Gleitschiene für stossöfen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem gekühlten Hohlprofil
    besteht und auf das Hohlprofil an der Gleitfläche mit der Bramme oder dergl. Auflagen aus warmfesten Material aufgesetzt sind, die an den Randpartien mit dem Hohlprofil verbunden sind. 2. Gleitschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hohlprofil und Auflage aus warmfesten Material ein den Wärmedurchgang unterbrechender Isolationsspalt vorgesehen ist. 1 3. Gleitschiene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Auflagen reiterartig ausgebildet und auf das Hohlprofil aufgesetzt sind. 4. Gleitschiene nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil zur Befestigung der reiterartigen Auflagen an den Randpartien Haltestücke und die Auflagen entsprechende Ausnehmungen aufweisen. 5. Gleitschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen mit Bohrungenzum Einführen von Handhabungsstangen versehen sind.
    6. Gleitschiene nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen kammartige Stege aufweisen.
DE1958H0027673 1958-03-08 1958-03-08 Kuehlbare gleitschiene fuer stossoefen. Expired DE1825817U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958H0027673 DE1825817U (de) 1958-03-08 1958-03-08 Kuehlbare gleitschiene fuer stossoefen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958H0027673 DE1825817U (de) 1958-03-08 1958-03-08 Kuehlbare gleitschiene fuer stossoefen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1825817U true DE1825817U (de) 1961-02-02

Family

ID=32972269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958H0027673 Expired DE1825817U (de) 1958-03-08 1958-03-08 Kuehlbare gleitschiene fuer stossoefen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1825817U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4141422A1 (de) * 1991-12-11 1993-06-17 Preussag Stahl Ag Vorrichtung zum abstuetzen von waermgut auf gleitrohren von waermebehandlungsoefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4141422A1 (de) * 1991-12-11 1993-06-17 Preussag Stahl Ag Vorrichtung zum abstuetzen von waermgut auf gleitrohren von waermebehandlungsoefen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE952785C (de) Vorrichtung zur raschen Abkuehlung von erhitztem Material, insbesondere von Portlandzementklinker oder gebranntem Kalk
DE4105330C1 (de)
CH688840A5 (de) Kühlbarer Rostblock.
DE1558020A1 (de) Durchlaufofen
DE1825817U (de) Kuehlbare gleitschiene fuer stossoefen.
EP0989364B1 (de) Rostelement und Verfahren zum Kühlen desselben
DE1094778B (de) Stossofen fuer Bloecke, Brammen u. dgl. mit wassergekuehlten Gleitbalken
EP0302301B1 (de) Gekühlter Rohrstrang für Industrie-Erwärmungsöfen
DE1152718B (de) Basische Haengedecke mit Isolierung fuer metallurgische OEfen und Feuerungen
DE3128655A1 (de) "ofen fuer die waermebehandlung von glasscheiben"
DE2064961A1 (de) Ofen, der aus Heizelementen oder Bau gruppen von Heizelementen aufgebaut ist und Verfahren zur Vorerhitzung dieser Ofen Ausscheidung aus 2057747
DE3807240C1 (de)
DE2021482C3 (de) Überbrückungsplatte für einen Kühlrost
AT394479B (de) Einrichtung zum induktiven erwaermen von quaderfoermigen werkstuecken
DE2556721C3 (de) Hubbalkenofen
DE4141422C2 (de) Vorrichtung zum Abstützen von Wärmgut auf Gleitrohren von Wärmebehandlungsöfen
DE863239C (de) Wassergekuehlter Planrost
AT208908B (de) Stoßofen mit wassergekühlten Gleitbalken
DE2723626A1 (de) Aufheizverfahren in einer heisswalzstrasse und nachwaermofen zur durchfuehrung des verfahrens
DE2929322A1 (de) Anwaermofen
DE586640C (de) Verfahren zum Brennen von Emailwaren im Fliessbetrieb
DE517903C (de) Im Feuerraum liegender, wasser- oder luftgekuehlter Hohlbalken
AT214962B (de) Industrieofen mit rohrförmigen, von einem Kühlmittel durchflossenen Gleitschienen
DE477986C (de) Einstellbare Haengedecke mit einer Einrichtung zum Veraendern des Deckenprofils
DE4008313A1 (de) Waermebehandlungsofen, insbesondere gleichschrittofen