DE1825108U - Arbeitshandschuh. - Google Patents

Arbeitshandschuh.

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DE1825108U
DE1825108U DEM36465U DEM0036465U DE1825108U DE 1825108 U DE1825108 U DE 1825108U DE M36465 U DEM36465 U DE M36465U DE M0036465 U DEM0036465 U DE M0036465U DE 1825108 U DE1825108 U DE 1825108U
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Anton Momm K G
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Anton Momm K G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
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    • A41D19/01505Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/02Arrangements for cutting-out, or shapes of, glove blanks

Description

  • Arbeitshandschuh Die Neuerung betrifft einen Arbeitshandschuh, bei dem das Zeigefingerinnenteil, das Zeigefingerrückenteil, das Innenteil des aus dem Handflächeninnenteil austretenden Daumens und das Handflächeninnenteil selbst aus einem ersten Zuschnittstück und das Daumenrückenteil aus einem zweiten Zuschnittstück hergestellt sind, welch letzteres sich bis zum Handschuhrücken erstreckt und mit seinen sämtlichen Verbindungsnähten außerhalb der Greifflächen von Hand und Daumen liegt.
  • Bei den bekannten Arbeitshandschuhen dieser Art ist der Zweck dieser Ausbildung folgender. Die bei gewöhnlichen Handschuhen übliche Naht vom Einsetzen des Daumenteiles in das Handflächeninnenteil wirkt bei Arbeitshandschuhen beim Schließen der Hand oder beim . Ergreifen eines Gegenstandes mit der behandschuhten Hand oft erheblich störend. Insbesondere trifft dies zu, wenn diese Naht, je nach ihrer Lage, gegen die Daumeninnenfläche, den Daumenballen oder die Handinnenfläche drückt. Hinzu kommt aber noch, daß diese Naht bei einem Arbeitshandschuh einem erheblichen Verschleiß unterworfen ist. Dies liegt vor allem daran, daß ein Arbeitshandschuh zum Erfassen von Gegenständen mit rauhen Kanten, sehr schweren Gegenständen, die eine erhebliche Andruckkraft mit der Hand erfordern, od. dgl. verwendet wird. Aus diesen Gründen hat man bei den bekannten Arbeitshandschuhen bereits den Zuschnitt so gewählt, daß mm Handflächeninnenteil sowie am Innenteil des Zeigefingers und des Daumens keinerlei Naht vorhanden ist. Diese bekannten Arbeitshandschuhe weisen im übrigen ein gesondertes Handrückenteil auf, welches aus einem dritten Zuschnittstück hergestellt ist. Die Hauptrandnähte zwischen diesem dritten Zuschnittstück und dem obengenannten ersten Zuschnittstück befinden sich dabei einerseits auf der dem Zeigefinger bzw. Daumen abgekehrten Seite des Handschuhes und andererseits auf dem Handschuhrücken etwa in Verlängerung des Zeigefingerrückenteils. Gleichzeitig liegt die Naht zwischen dem dritten Zuschnittstück und dem obengenannten zweiten Zuschnittstück etwa in Verlängerung der letztgenannten Naht. Diese beiden Nähte, die somit etwa in Verlängerung des Zeigefingerrückenteiles verlaufen, sind bei den bekannten Arbeitshandschuhen als doppelt gesteppte Flachnähte ausgebildet, damit nach Möglichkeit eine Druckwirkung auf den Zeigefingerknöchel vermieden wird. Es hat sich nun herausgestellt, daß diese Nähte, obwohl sie sich auf dem Handschuhrücken befinden, dennoch einem starken Verschleiß ausgesetzt sind. Auch ist ihre Vernähung bei der Herstellung insofern etwas schwierig und im Ergebnis unbefriedigend, als am Zusammenstolpinkt dieser beiden Nähte im ganzen drei Teile miteinander vernäht werden müssen, nämlich das erste Zuschnittstück mit dem dritten Zuschnittstück und das zweite Zuschnittstück mit dem dritten Zuschnittstück, wobei das erste und das zweite Zuschnittstück unmittelbar gegeneinander stoßen. Auch ist das Vernähen des Zeigefingerrückenteils mit dem dritten Zuschnittstück an der Wurzel des Zeigefingers schwierig und führt zu ungünstigen Resultaten.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitshandschuh so auszubilden, daß die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Arbeitshandschuh neuerungsgemäß gekennzeichnet durch ein Handrückenteil, welches ebenfalls aus dem (entsprechend größeren) ersten Zuschnittstück hergestellt ist, sowie durch die Lage der Hauptrandnaht zwischen Handrückenteil und Handflächeninnenteil auf der dem Zeigefinger bzw. Daumen abgekehrten Seite des Handschuhes.
  • Bei dem neuerungsgemäßen Arbeitshandschuh ist also das obengenannte dritte Zuschnittstück vollkommen vermieden, dadurch, daß das Handrückenteil ebenfalls aus dem (entsprechend größeren) ersten Zuschnittstück hergestellt ist. Bei dem Arbeitshandschuh gemäß der Neuerung sind also das Zeigefingerinnenteil, das Zeigefingerrückenteil, das Daumeninnenteil, das Handflächeninnenteil und das Handrückenteil aus einem einzigen Zuschnittstück hergestellt, bzw. es sind diese Teile einstückig. Hierdurch kommt die Naht in Fortfall, die bei dem bekannten Arbeitshandschuh das erste Zuschnittstück mit dem dritten Zuschnittstück verbindet und etwa in Verlängerung des Zeigefingerrückenteils verläuft. Dadurch, daß diese Naht ganz wegfällt, ist eine verschleißempfindliche Stelle des Arbeitshandschuhes vermieden. Außerdem kommen die Schwierigkeiten bei der Herstellung dieser Naht, wie sie oben geschildert sind, ganz in Fortfall.
  • Ferner entfällt die durch diese Naht beim bekannten Arbeitshandschuh gegebene Verschlechterung der Paßform an den den Fingern zugekehrten Teilen des Handschuhrückens. Die noch verbleibende Naht zwischen dem zweiten Zuschnittstück (Daumenrückenteil) und dem ersten Zuschnittstück auf dem Handrückenteil kann dabei so gelegt werden, daß sie keine störende Druckeinwirkung auf den Zeigefingerknöchel ausübt und daß sie ferner dem Verschleiß nicht ernsthaft unterworfen ist. Das zweite Merkmal, durch welches die Erfindung gekennzeichnet ist, nämlich daß die Hauptrandnaht zwischen Handrückenteil und Handflächeninnenteil auf der dem Zeigefinger bzw. Daumen abgekehrten Seite des Handschuhes liegt, ist beim bekannten Arbeitshandschuh ebenfalls gegeben. Dieses zweite Merkmal soll hier nur zum Ausdruck bringen, auf welcher Seite der Handrückenteil und der Handflächeninnenteil einstücktig ineinander übergehen, und auf welcher Seite die beiden Teile durch eine Naht miteinander verbunden sind.
  • Eine Weiterbildung des Arbeitshandschuhes nach der Neuerung ist gekennzeichnet durch ein Daumeninnenteil, welches durch Ausschneiden aus dem Handrückenteil hergestellt ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Art des Ausschneidens weniger Verschnitt gegeben ist, als dies bei dem oben erwähnten bekannten Arbeitshandschuh der Fall ist.
  • Der neuerungsgemäße Arbeitshandschuh kann zweckmäßig gekennzeichnet sein durch eine Form des zweiten Zuschnittstückes, die den Daumeninnenteil-Ausschnitt im Handrückenteil schließt. Aus dem zweiten Zuschnittstück wird das Daumenrückenteil hergestellt, und dieses zweite Zuschnittstück kann dann in seinen übrigen Teilen die genannte Form (und Größe) haben, die dem Schließen des Daumeninnenteil-Ausschnittes im Handrückenteil dient.
  • Nach der Neuerung kann der Arbeitshandschuh weiterhin gekennzeichnet sein durch eine Verbindungsnaht zwischen dem zweiten Zuschnittstück und dem Handrückenteil, welche von der Daumenseite her zunächst etwa quer zur Handschuhlängserstreckung verläuft und danach etwa in der Mitte des Handschuhrückenteiles umbiegt etwa in Richtung der Handschuhlängserstreckung.
  • Dieser Nahtverlauf hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, insofern als auf diese Weise einerseits ein Minimum an Verschnitt gegeben ist, und insofern als andererseits eine günstige Lage der Naht in Bezug auf eine geringstmögliche Druckbeeinflussung des Handrückens bei der Benutzung des Arbeitshandschuhes vorhanden ist. Der quer zur Handschuhlängserstreckung verlaufende Teil liegt etwa in der Verlängerung der den Fingern zugekehrten Naht zwischen Daumeninnenteil und Daumenrückenteil. Dieser quer zur Handschuhlängserstreckung verlaufende Nahtteil befindet sich in nennenswertem Abstande vom Zeigefingerknöchel, so daß dieser durch die Naht praktisch nicht beeinflußt wird. Der nach dem Umbiegen etwa in Richtung der Handschuhlängserstreckung verlaufende Nahtteil läuft dabei auf die Einschlüpföffnung des Handschuhes zu und liegt etwa in der Mitte des Handrückens und läuft parallel zu den Knochen im Handrücken. Dieser Teil der Naht kann daher ebenfalls keine störende Druckwirkung auf die Hand ausüben. Sonstige Nähte sind im Handflächenrückenteil nicht vorhanden. Im Handflächeninnenteil sind ohnehin innerhalb der Greifflächen von Hand und Daumen keine Nähte vorhanden. Es ergibt sich somit ein Arbeitshandschuh, bei dem sämtliche Nähte auf ein Minimum beschränkt sind und im übrigen so liegen, daß sie keine störende Druckwirkung ausüben können und auch nicht dem Verschleiß unterworfen sind.
  • Eine Weiterbildung des Arbeitshandschuhes nach der Neuerung kann dann gekennzeichnet sein durch eine Ausbildung der Verbindungsnaht zwischen dem zweiten Zuschnittstück und dem Handrück&enteil als Innennaht.
  • Durch die günstige Lage dieser Naht ist es ohne weiteres möglich, sie als Innennaht auszubilden, so daß sie dadurch noch weniger dem Verschleiß unterworfen ist und andererseits dennoch keine störende Druckeinwirkung ausübt.
  • Der neuerungsgemäße Arbeitshandschuh kann gekennzeichnet sein durch eine ausbildung als Fäustling zweckmäßig mit gesondertem Zeigefinger (also als Dreifingerhandschuh) oder als Fünffingerhandschuh.
  • In allen Fällen kommen die beschriebenen Vorteile voll zum Tragen.
  • Ferner kann der neuerungsgemäße Arbeitshandschuh gekennzeichnet sein durch eine Ausführung aus Leder, Kunststoff, Asbest, Textilien od. dgl. Stoffen.
  • Neuerungsgemäß kann der Arbeitshandschuh gekennzeichnet sein durch ein Handflächeninnenteil, welches eine geringere Länge aber eine größere Breite hat als das Handrückenteil, und durch ein Zeigefingerinnenteil, welches eine geringere Länge aber eine größere Breite hat als das Zeigefingerrückenteil, derart, daß die Randumfangslänge der Innenteile und der Rückenteile übereinstimmt.
  • Hierdurch wird folgendes erreicht. Es ist von Vorteil, wenn der Handschuh der natürlichen Krümmung der Hand entsprechend bereits vorgekrümmt ist. Hierzu haben die betreffenden Rückenteile eine größere Länge als die zugehörigen Innenteile. An und für sich ist die Ausführung eines Handschuhes mit längeren Rückenteiles bereits bekannt. Bei den bekannten Handschuhen ist aber demzufolge keine Übereinstimmung der Randumfangslängen gegeben, so daß beim Zusammennähen bzw. Zusammensteppen das betreffende Rückenteil eingehalten werden muß, wodurch längs der Naht im Rückenteil Fältchen entstehen. Diese Fältchen erschweren das Nähen und haben den weiteren Nachteil, daß sie für gewöhnlich in ungleichmäßiger Verteilung entstehen. Das Anbringen von Fältchen in gleichmäßiger Verteilung hat sich als praktisch nicht erreichbar erwiesen, da eine solche gleichmäßige Verteilung das Nähen noch weiter erschweren würde. Diese Nachteile werden durch die Neuerung vermieden. Da die Randumfangslänge der betreffenden Innenteile und Rückenteile neuerungsgemäß übereinstimmt, entstehen beim stoppen keinerlei Fältchen, es ist also auf ganz einfache Weise eine glatte Naht zu nähen, und dennoch ergibt sich die gewünschte Vorkrümmung. Die entstehenden Nähte sind völlig sauber. Der gekrümmte Handschuh ist anatomisch richtig. Zudem zeigt der gekrümmte Handschuh beim Zufassen keine oder nur eine verhältnismäßig geringe Faltenbildung in der Grifffläche. Ein weiterer Vorteil ist der folgende. Da neuerungsgemäß zum Ausgleich der Randumfangslänge das Handrückenteil eine geringere Breite hat als das Handflächeninnenteil, liegt beispielsweise die dem Daumen bzw. Zeigefinger abgekehrte Hauptrandnaht zum Rückenteil hin, so daß diese Hauptrandnaht hierdurch einem geringeren Verschleiß unterworfen ist, als es der Fall wäre, wenn sie genau am Rande läge.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht von der Innenseite des neuerungsgemäßen Handschuhes mit jeweils gleichlangen und gleichbreiten Innen-und Rückenteilen, Fig. 2 eine Ansicht von der Rückseite des Handschuhes gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht vom ersten (großen) Zuschnittstück, das der Herstellung des Handschuhes gemäß den Figuren 1 und 2 dient, in ungefaltetem Zustande, Fig. 4 eine Ansicht vom zweiten Zuschnittstück, welches der Herstellung des Daumenrückenteiles beim Handschuh gemäß den Figuren 1 und 2 dient, Fig. 5 eine Ansicht vom gefalteten Zuschnittstück gemäß Fig. 3 und dem aufgelegten Zuschnittstück gemäß Fig. 4 unmittelbar vor dem Vernähen, Fig. 6 in perspektivischer Darstellung eine Ansicht von der Rückseite des etwas anders ausgebildeten Handschuhes gemäß der Neuerung, bei welchem die Innenteile der Handfläche und des Zeigefingers eine geringere Länge, aber eine größere Reite haben als die entsprechenden
    Rückenteile, so daß der Handschuh entsprechend
    derHandkrümmung vorgekrümmt ist,
    Fig. 7a eine Ansicht vom ungefalteten ersten (großen) Zuschnittstück, welches der Herstellung des Handschuhes gemäß Fig. 6 dient, Fig. 7b eine Ansicht vom zweiten Zuschnittstück, welches der Herstellung des Daumenrückenteiles beim Handschuh gemäß Fig. 6 dient, und Fig. 7c eine Ansicht vom Zuschnittstück, welches als Schichtel zwischen dem Zeigefinger und dem Faustteil für die übrigen Finger beim Handschuh gemäß Fig. 6 eingesetzt ist.
  • Bei dem Handschuh gemäß den Figuren 1 bis 5 weist das erste (große) Zuschnittstück 1 die Teilflächen 2,3, 4, 5 und 6 auf, aus denen das Handflächeninnenteil 2, das Handflächenrückenteil 3, das Zeigefingerinnenteil 4, das Zeigefingerrückenteil 5 und das Daumeninnenteil 6 hergestellt werden. Dieses erste Zuschnittstück 1 wird längs der Knickkante 1a gefaltet.
  • Siehe hierzu Pfeil 15 in Fig. 5. Das Teil 2 ist in Fig. 5 um die Kante 1a in Richtung des Pfeiles 15 nach hinten umgeschlagen. Das Vernähen erfolgt längs der Ränder bzw. Nähte 9, 10.
  • Das zweite Zuschnittstück 7, aus welchem das Daumenrückenteil hergestellt wird, weist die Ränder 12,12a und 14 auf. Der Rand 12 wird mit dem Rand 11, der Rand 12a mit dem Rand 11a und der Rand 14 mit dem Rand 13 des ersten Zuschnittstückes vernäht. Auf diese Weise entstehen die Nähte 11, 12 ; 11a, 12a und 13, 14, siehe Figuren 1 und 2.
  • An seiner Unterseite kann der Handschuh den Stulpen 8 aufweisen.
  • Die Figuren lassen erkennen, daß die sämtlichen Verbindungsnähte beim neuerungsgemäßen Handschuh außerhalb der Greifflächen von Hand und Daumen liegen. Die Innenteile der Handfläche 2, des Zeigefingers 4 und des Daumens 6 weisen in ihrer Fläche überhaupt keine Nähte auf. Das Handflächenrückenteil 3 bzw. das Daumenrückenteil 7 weist lediglich die Nähte 11a, 12a und 11, 12 auf, die als Innennähte ausgebildet sein können und durch ihre günstige Lage dennoch keine Druckbeeinflussung auf die Hand ausüben. Die günstige Lage dieser Nähte und auch ihre Ausbildung als Innennähte bewirken, daß diese Nähte äußerst verschleißfest sind. Auch die übrigen Nähte 9, 10 können als Innennähte ausgebildet sein.
  • Beim Handschuh gemäß den Figuren 6 bis 7c weist das erste (große) Zuschnittstück grundsätzlich die gleiche Form auf wie das Zuschnittstück gemäß Fig. 3. Das Handflächenrückenteil 3a ist jedoch länger und gleichzeitig schmaler als das Handflächeninnenteil 2a. Ferner ist das Zeigefingerrückenteil 5a länger und schmaler als das Zeigefingerinnenteil 4a. Die Verhältnisse sind dabei so eingerichtet, daß die Randumfangslänge des Teiles 3a übereinstimmt mit der Randumfangslänge des Teiles 2a, und daß die Randumfangslänge des Teiles 5a übereinstimmt mit der Randumfangslänge des Teiles 4a.
  • Auf diese Weise ergeben sich glatte Randnähte, und es ist dennoch der Handschuh entsprechend der natürlichen Handkrümmung vorgekrümmt. Diese Krümmung ist in Fig. 6 durch die strichpunktiert gezeichneten Linien angedeutet.
  • Das Zusammensteppen sämtlicher Teile einschließlich des zweiten Zuschnittstückes 7a, welches der Herstellung des Daumenrückenteiles dient, und welches mit dem Daumeninnenteil 6a des ersten Zuschnittstückes zu vernähen ist, erfolgt grundsätzlich in der gleichen Weise, wie es in Fig. 5 wiedergegeben ist. Auch hier erfolgt zunächst eine Faltung des ersten Zuschnittstückes entlang der senkrechten Strichpunktlinie in Fig. 7a, die der Faltkante. 1a in Fig. 3 entspricht. Das Schichtel 16, siehe Fig. 7c und Fig. 6, wird dabei zwischen Zeigefinger und dem übrigen Faustteil eingefügt. Ein solches Schichtel kann grundsätzlich auch bei dem Handschuh gemäß den Figuren 1 bis 5 vorgesehen sein.
  • Auch der Handschuh gemäß den Figuren 6 bis 7c kann einen Stulpen 8 aufweisen.
  • Gegenüber dem Zuschnitt gemäß Fig. 3 weist der Zuschnitt gemäß Fig. 7a eine stärker geneigte Daumenoberkante auf. Hierdurch ergibt sich einerseits eine noch naturgerechtere Daumenstellung. Andererseits verläuft aus diesem Grunde die Naht auf der Handschuhrückseite in ihrem an die Daumennaht anschließenden Teil weniger waagerecht als beim Handschuh gemäß Fig. 2. Sie liegt daher tiefer und ist zuverlässig in ihrem Verlauf unterhalb des Zeigefingerknöchels gelegen. Dies ist ein weiterer Vorteil des Handschuhes gemäß den Figuren 6 bis 7c.
  • Schutz-Ansprüche :

Claims (1)

  1. Schutzansprüche : 1. Arbeitshandschuh, bei dem das Zeigefingerinnenteil, das Zeigefingerrückenteil, das Innenteil des aus dem Handflächeninnenteil austretenden Daumens und das Handflächeninnenteil selbst aus einem ersten Zuschnittstück und das Daumenrückenteil aus einem zweiten Zuschnittstück hergestellt sind, welch letzteres sich bis zum Handschuhrücken erstreckt und mit seinen sämtlichen Verbindungsnähten außerhalb der Greifflächen von Hand und Daumen liegt, gekennzeichnet durch ein Handrückenteil, welches ebenfalls aus dem (entsprechend größeren) ersten Zuschnittstück hergestellt ist, sowie durch die Lage der Hauptrandnaht zwischen Handrückenteil und Handflächeninnenteil auf der dem Zeigefinger bzw. Daumen abgekehrten Seite des Handschuhes.
    2. Arbeitshandschuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Daumeninnenteil, welches durch Ausschneiden aus dem Handrückenteil hergestellt ist.
    3. Arbeitshandschuh nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Form des zweiten Zuschnittstückes, die den Daumeninnenteil-Ausschnitt im Handrückenteil schließt.
    4. Arbeitshandschuh nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Verbindungsnaht zwischen dem zweiten Zuschnittstück und dem Handrückenteil, welche von der Daumenseite her zunächst etwa quer zur Handschuhlängserstreckung verläuft und danach etwa in der Mitte des Handrückenteiles umbiegt etwa in Richtung der Hand- schuhlängserstreckung. 4 5. Arbeitshandschuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Ver-
    bindungsnaht zwischen dem zweiten Zuschnittstück und dem Handrückenteil als Innennaht.
    6. Arbeitshandschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Handschuhes als Fäustling zweckmäßig mit gesondertem Zeigefinger (also als Dreifingerhandschuh) oder als Fürifingerhandschuh. 70 Arbeitshandschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine
    Ausführung aus Leder, Kunststoff, Asbest, Textilien od. dgl. Stoffen.
    80 Arbeitshandschuh insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Handflächeninnenteil, welches eine geringere Länge aber eine größere Breite hat als das Handrückenteil, und durch ein Zeigefingerinnenteil, welches eine geringere Länge aber eine größere Breite hat als das Zeigefingerrückenteil, derart daß die Randumfangslänge der Innenteile und der Rückenteile übereinstimmt.
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