DE1824929U - Reitstock fuer schwerdrehbaenke wie walzendrehbaenke. - Google Patents

Description

• Reitstock für Sohwerdrehbänke wie Walzendrehbänke

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  Die Spindeln von Reitstöcken für Schwerdrehbänke wie

  Walzendrehbänke sind mit drehbaren Körnerspitzen ver-

  sehen, um die trockene Reibung zwischen Werkstück und

  Körner zu vermeiden.

  Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Spindeln

  übermässig stark ausgelegt werden müssen, da der

  Spindeldurchmesser durch den Körnerdurchmesser

  zuzüglich der Lagerung gegeben ist, oder umgekehrt.

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  Gemäß der Neuerung soll dieser Nachteil dadurch

  behoben werden, daß die gesamte, im Reitstock ange-

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  ordnete und in ihm vorschiebbare Pinole drehbar

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  im Reitstock gelagert ist.

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  Die neuerungsgemäße Lagerung dieser Drehspindel sowie

  ihr Vorschub im Reitstock können auf verschiedene

  Weise

  Weise durchgeführt werden, indessen hat es sich als zweckmässig erwiesen, im Reitstock eine drehbar gelagerte, jedoch gegen axiale Verschiebung gesicherte Spindel vorzusehen und in ihr eine längsverschiebbare, dagegen aber. gegen Drehung gesicherte Pinole anzuordnen, denn auf diese Weise wird das Bauteil größten Durchmessers, das drehbar gelagert werden muß, nämlich die Spindel, in ihrer Länge auf. ein Mindestmaß beschränkt, das für die zuverlässige Führung der in dieser Hülse längsverschiebbaren Pinole ausreicht, so daß es ohne weiteres möglich ist, die Spindel von verhältnismäßig großem Durchmesser praktisch vollständig im Reitstock verschwinden zu lassen, wo ihr Aussen durchmesser die Arbeiten nicht behindert, während die Pinole nunmehr ein besonders geringes Aussenmaß aufweisen kann und in entsprechendem Maße die Vorteile sichert, welche durch die Neuerung gegeben sind.
• Weitere Einzelheiten der Neuerung seien an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung wiedergegeben ist und einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Reitstockes gemäß der Neuerung zeigte Das Reitstockgehäuse 1 weist eine vordere Stirnwand 2, eine rückwärtige Stirnwand 3 und eine mittlere Trennwand 4 auf. In der vorderen Stirnwand 2 und der mittleren Trennwand 4 ist über Radialwalzenlager 5 bzw. 6 und Axiallager 7 bzw. 8 eine Spindel 9 gelagert, in deren Inneren eine Pinole 10 untergebracht ist, die

  an ihrem vorderen Ende eine herausnehmbare Körnerspitze

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  11 trägt. Die Pinole 10 ist in der Spindel 9 über Nut 12 und Feder 13 gegen Verdrehung gesichert und hat eine durchgehende, mittlere Bohrung 14. Sie reicht in der dargestellten zurückgezogenen Lage nicht bis an die Rückseite 15 der Spindel, sondern endet bereits vorher und ist in ihrem hinteren Teil mit einer Ausnehmung 16 versehen, in die ein kolbenartiges Zwischenstück 17 eingreift, das über Nut und Feder 18 gegenüber der Pinole gegen Drehung gesichert, in der Ausnehmung 15 aber längs-verschiebbar ist.
• Zwischen diesem Zwischenglied-17 und der Pinole 10 ist ein doppeltes Federpaket 19 angeordnet und wird durch einen Ansatz 2o am Zwischenglied 1. 7 zentriert, der seinerseits in die Bohrung 14 in der Pinole eingreift und somit zur Zentrierung des Zwischenstückes 17 dient.
• Das Zwischenstück ist an seinem rückwärtigen Ende 21 mit einer Radial-Axial-Kegelwalzenlagerung 22 und einem Axiallager 23 ausgestattet, über die es sich gegenüber einem sein hinteres Ende 24 umgebendes Hülsenteil 25 abstützt, das als Vorschubhülse dient.
• Dieses wird durch ein Schneckenrad 26 und eine Gewindehülse 27 unter Zwischenschalten eines Druckringes 28 und einer Nut-und-Federverbindung 29 vorgeschoben, wobei die Vorschubkraft durch eine Kraftmessdose 3o messbar ist, Die Die Neuerung soll Schutz genießen nicht nur im Rahmen der nachfolgenden Schutzansprüche, sondern darüber hinaus für alle einzeln oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus-der-Einleitung, der Beschreibung und bzw. oder der Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich-neu-und fortschrittlich sind, auch soweit sie nicht in den nachfolgenden Schutzansprüchen niedergelegt sind. Schutzansprüche

Claims (1)

1. S c hu t z ans p r ü c h e : =============================== 1. Reitstock für Schwerdrehbänke wie Walzendrehbänke mit einer im Reitstock drehbar gelagerten, gegen axiale Verschiebung gesicherten Spindelhülse und einer in ihr längs-verschiebbaren, gegen Drehung gesicherten Pinole, g e k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung an sich bekannter, im Querschnitt wellenförmiger und unter Axialdruck sich im Innen- durchmesser verkleinernder, im Aussendurchmesser vergrössernder Passhülsen (Spiethülsen) zwischen Spindelhülse und Pinole, insbesondere am vorderen Ende der Spindelhülse und am rückwärtigen Ende der Pinole.

   2, Reitstock nach Anspruch 1, g e ken n z e i c hn e t durch eine im Reitstock längsverschiebbare, gegen Drehung gesicherte Vorschubspindel (25), deren vorderes Ende sich unter Zwischenschalten einer Walzlagerung (22,23) gegen das hintere Ende der gleichachsigen Pinole (lo) abstützt « 3. Reitstock nach Anspruch 2, g e k e n n z e i c h -n e t durch ein zwischen Pinole (lo) und Vorschubspindel (25) eingefügtes, gegenüber ersterer gegen Drehung gesichertes Zwischenglied (17), das sich gegen die Pinole (lo) über eine Federanordnung, insbesondere ein Tellerfederpaket (19), und gegenüber der Vorschubspindel (25) über ein Kugel- lager (22) o. dgl. abstützt. A 4. Reitstock nach Anspruch 3, g e k e n n- z e i c h n e t durch ein Zwischenglied (17) ? das in einerain hinteren Ende der Pinole (10) vorgesehenen Bohrung (15) kolbenartig angeordnet ist.