DE1824317U - Pneumatisch-hydraulisch arbeitender rueckzylinder fuer strebfoerderer od. dgl. - Google Patents

Pneumatisch-hydraulisch arbeitender rueckzylinder fuer strebfoerderer od. dgl.

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DE1824317U
DE1824317U DE1960M0034664 DEM0034664U DE1824317U DE 1824317 U DE1824317 U DE 1824317U DE 1960M0034664 DE1960M0034664 DE 1960M0034664 DE M0034664 U DEM0034664 U DE M0034664U DE 1824317 U DE1824317 U DE 1824317U
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DE
Germany
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rear cylinder
cylinder
cylinder according
accumulator
conveyor
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DE1960M0034664
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KLERNER MASCHF GLUECKAUF
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KLERNER MASCHF GLUECKAUF
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  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

  • Maschinenfabrik Glückauf Günther Klerner, Gelsenkirchen, Am Maibusch 108 Pneumatisch-hydraulisch arbeitender Rückzylinder für Strebförderer oder dergleichen Die Neuerung betrifft einen pneumatisch-hydraulisch arbeitenden Rückzylinder für Strebförderer oder der-
    gleichen. Derartige Zylinder werden über die Gesamtlänge
    eines Strebförderers verteiltangeordnet und, bewirken nach-
    einander oder gruppenweise das Vordrücken des Strebförderers-.
    auf den Abbaustoß zu. Diese Rückzylinder sind an der dem Förderer abgewendeten Seite mit einer schräggestellten, durch Federkraft in Berührung mit dem Hangenden gehaltenen Stütze ausgerüstet. Das vordere Zylinderende, insbesondere die Kolbenstange dieses Aggregates, ist am Förderer gelenkig befestigt. Vor dem Förderer ist in den meisten Anwendungsfällen ein Kohlenhobel oder eine ähnliche Gewinnungsmaschine geführt. Diese Gewinnungsmaschine übt auf den Förderer einen Seitendruck aus, welcher von den Rückzylindern abgefangen werden muß.
  • Bei den bekannten pneumo-hydraulisch arbeitenden Rückzylindern wird jeweils eine Zylinderkammer hydraulisch beaufschlagt, während die zweite, im Regelfall von der Kolbenstange durchsetzte Zylinderkammer, zeitweise oder dauernd an eine Druckluftzuleitung angeschlossen ist. Das Vordrücken des Förderers erfolgt mithin durch die Kraft des hydraulischen Triebmittels, während die Stütze durch Ausnutzung der Kraft der Druckluft nachgezogen wird.
  • Die Neuerung betrifft eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines solchen pneumo-hydraulisch arbeitenden Rückzylinders und kennzeichnet sich dadurch, daß mindestens einer der beiden Zylinderkammern ein aus einem geschlossenen Behälter bestehender Druckgas-Akkumulator zugeordnet ist. Dieser Druckgas-Akkumulator wird vorzugweise der beim Vorschieben des Förderers beaufschlagten Zylinderkammer zugeordnet.
  • Der Druckgas-Akkumulator hat den Vorteil, daß, trotz des hydraulischen Betriebes der Rückvorrichtung, eine ausreichend große Elastizität in die ganze Anlage hineingebracht wird. Dieser Akkumulator ist in der Lage, den
    vom Kohlenhobel oder einer sonstigen Gewinnungsmaschine
    ausgeübten Seitendruck aufzunehmen und durch die gespeicherte Kraft den Färderer wieder in seine ursprüngliche Lage bzw. bis an den Stoß zurückzubewegen, ferner das Ein-oder Festklemmen des Hobelkörpers auszuschließen. Durch diesen elastischen Vorgang der Druckaufnahme bei einem im wesentlichen hydraulischen Aggregat wird das Hangende geschont und auch die Rückvorrichtung selbst vor Überbeanspruchungen geschützt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, durch eine besondere Anordnung und entsprechende Größenausbildung dieses Akkumulators das Nachholen der Stütze zu bewirken. Dieser Druckgas-Akkumulator bildet einen in sich geschlossenen Teil der Rückvorrichtung, welcher keiner besonderen, insbesondere gesteuerten Zu-und Rückleitung eines Druckmediums bedarf. Es genügt daher das Vorhandensein der hydraulischen
    Zu-undRückflußleitung.
    nach
    Der Akkumulator wird bei der Bauart/der Neuerung
    vorzugsweise aus einer mit inertem Gas gefüllten, elastisch
    verformbaren Blase bzw. einem entsprechenden Behälter gebildet. Es kann für diesen Zweck eine gasgefüllte Gummiblase vorgesehen werden.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Neuerung kennzeichnet sich dadurch, daß die Druckblase in einem angesetzten Zylinderteil untergebracht ist, welcher mit der anschließenden Zylinderkammer in flüssigkeitsleitender Verbindung steht. Hierbei wird zweckmäßig zwischen
    dem angesetzten Zylinderteil und der Druckkammer des Vor-
    schubzylinders eine Trennwand mit Durchtrittsöffnung
    q. n
    vorgesehen. Zum Schutze der Druckblase wird, 2der Durch-
    trittsöffnung der Trennwand ein besonderer Einsatzkörper angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsschema der Neuerung veranschaulicht.
  • Die Rückvorrichtung besteht aus einem Zylinder 1 oder einer Zylindergruppe, wobei in jedem Zylinder ein.
  • Kolben 2 längsverschieblich geführt ist. Die Kolbenstange 3 durchsetzt die vordere Zylinderkammer 4 und ist in dem Gelenk 5 an der Seitenwand des Förderers 6 befestigt. Die Verbindung zwischen Kolbenstange 3 und Förderer 6 kann : auch in anderer Weise und zwar unter Zwischenschaltung weiterer Vorrichtungsteile gebildet werden.
  • Vor der Vorderseite des Förderers ist in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise ein Kohlenhobel oder eine andere Gewinnungsmaschine geführt.
  • An der Rückseite des Zylinders 1 ist im Anschluß an die hintere Zylinderkammer 7 ein besonderer Zylinder-oder Gehäuseteil 8 angesetzt. An der Rückseite dieses Gehäuseteils ist die schräggestellte Stütze 9 gelenkig befestigt, welche mit der Spitze am Hangenden angreift und in dieser Lage durch die Feder 1.0 gehalten wird.
  • Zwischen dem. angesetzten Zylinderteil 8 und dem eigentlichen Arbeitszylinder 1 ist eine Trennwand 11 vorgesehen, welche eine Durchtrittsöffnung 12 besitzt, in welcher der Einsatzkörper 13 angeordnet ist. Der Einsatzkörper 13 bildet nur eine Schutzplatte, welche ein Verschließen der Öffnung 12 verhindert.
  • In dem angesetzten Zylinder 8 ist ein Druckgas-Akkumulator 14 untergebracht, welcher beispielsweise aus einer Gummiblase besteht, die mit inertem Gas gefüllt ist.
  • Anstelle einer solchen Blase kann auch ein anderer geeigneter Behältãmit ausreichender elastischer Verformbarkeit vorgesehen werden. Es ist auch möglich, einen entsprechen-
    den Akkumulator der vorderen Zylinderkammer 4 zuzuordnen »
    Bei entsprechend großer Bemessung eines solchen Akkumulators kann das Nachziehen der Stütze 9 und des Zylinders 1 unter Ausnutzung einer solchen Druckblase ganz oder zu einem Teil erfolgen. Beim Ausführungsbeispiel bildet der Druckgas-Akkumulator ein elastisches Polster, welches den vom Hohlenhobel auf den Förderer ausgeübten Seitendruck abfängt.
  • Der Zylinder 1 besitzt die Anschlußstutzen"15 und 16 für die das hydraulische Medium zu-und abführenden Leitungen. Diesen Stutzen 15 und 16 bzw. den mit diesen verbundenen Leitungen sind Ventile, gegebenenfalls Mehrwegehähne zugeordnet, mit welchen die Beaufschlagung der einen oder der anderen Zylinderkammer gesteuert werden kann. Bei Beaufschlagung der Zylinderkammer 4 kann zunächst ein Teil des Mediums aus der Druckkammer 7 verdrängt werden, wobei sich der Zylinder 1 gemeinsam mit der Stütze 9 in Richtung auf den Förderer bewegt. Durch Unterbindung der Verdrängung des hydraulischen Druckmittels aus der Kammer 7 wird eine Aufladung des Druckgas-Akkumulators 14 herbeigeführt. Hierdurch wird bei Offenstellung der Zylinderkammer 4 eine elastisch wirkende Vorschubkraft erzielt, die den Förderer gegen den Abbaustoß drückt. Andererseits wird durch den Seitendruck des Kohlenhobels, infolge der Ausweichmöglichkeit des Kolben 2, der Druckgas-Akkumulator aufgeladen. Dieser auf diese Weise elastisch abgefangene Seitendruck ist mithin gleichzeitig das Auflastungsmittel für den Akkumulator, welcher dafür sorgt, daß der Förderer wieder gegen den Kohlenstoß zurückgedrückt wird. Bei der Zuführung des hydraulischen Druckmediums in die Kammer 7 wird der Förderer vorwärts geschoben, während die @@@ Stütze 9 das Ausweichen des Rückzylinder verhindert. Bei plötzlich auftretenden Widerständen bewirkt auch hier der Druckgas-Akkumulator einen Ausgleich.
  • Der Druckgas-Akkumulator kann in der gleichen Weise auch in solchen Rückzylinderaggregaten vorgesehen werden, bei welchen die Zylinder mit dem Förderer-gegebenenfalls mittelbar-gelenkig gekuppelt sind, während die Kolbenstange rückwärts gerichtet ist und an ihrem Ende unter
    Zwischenschaltung eines Stützschuhes die schräggestellte
    Stütze 9 trägt.
    Der Druckgas-Akkumulator wird zweckmäßig so ausgebildet,
    daß ein ständiger, ausreichend hoch bemessener Anfangs-
    druck vorhanden ist, d. h. daß dieser Akkumulator bereits eine Vorspannung besitzt, so daß die durch die Seitenkraft des Hobels auftretenden Belastungen zwar einen elastischen, jedoch bereits hoch@liegenden Gegendruck vorfinden, der dann auch in der Lage ist, den Förderer wieder in seine sprungsstellung zurückzuführen.

Claims (8)

  1. Maschinenfabrik Glückauf Günther Klerner, Gelsenkirchen Schutzansprüche : 1. Pneumo-hydraulisch arbeitender Rückzylinder für Strebförderer oder dergleichen. du a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß mindestens einerder beiden Zylinderkammern (4 bzw. 7) ein ; aus einem geschlossenen Behälter bestehender Druckgas-Akkumulator (14) zugeordnet ist.
  2. 2. Rückzylinder nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n, z e i c h n e t, daß der'Druckgas-Akkumulator der beim Vorschieben des Förderers3 beaufschlagten Zylinderkammer (7) zugeordnet ist.
  3. 3. Rückzylinder nach Anspruch 1 bzw. 2, d ad u r f, h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Akkumu- lator (14) aus einer mit inertem Gas-, gefüllter elastisch verformbarenBlase bzw. einem, entsprechenden Behälter ge-
    bildet ist.
  4. 4. Rückzylinder nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine gasgefüllte Gummiblase vorgesehen ist.
  5. 5. Rückzylinder nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z eie h n e t, daß der Druckgas-Akkumulator, insbesondere eine Druckblase (14) in einem angesetzten Zylinderteil (8) untergebracht ist, welcher mit der anschließenden Zylinderkammer (7) in flüssigkeitsleitender Verbindung steht.
  6. 6. Rückzylinder nach Anspruch 5 S. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem angesetzten Zylinderteil (8) und der Druckkammer (7) des Vorschubzylinders (1} eine Trennwand (11) mit Durchtrittsöffnungen (12) vorgesehen ist.
  7. 7. Rückzylinder nach Anspruch 6, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Durchtrittsöffnung ein das Verschließen dieser Öffnung verhindernder Einsatzkörper (13) angeordnet ist.
  8. 8. Rückzylinder nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Druckgas-Akkumulator eine vorgespannte Füllung besitzt.
DE1960M0034664 1960-04-14 1960-04-14 Pneumatisch-hydraulisch arbeitender rueckzylinder fuer strebfoerderer od. dgl. Expired DE1824317U (de)

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DE (1) DE1824317U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225128B (de) * 1963-03-05 1966-09-22 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hydraulischer, am Strebausbau abgestuetzter Rueckzylinder fuer Rinnenfoerderer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225128B (de) * 1963-03-05 1966-09-22 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hydraulischer, am Strebausbau abgestuetzter Rueckzylinder fuer Rinnenfoerderer

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