DE182427C - - Google Patents

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DE182427C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C1/00Shoe lacing fastenings
    • A43C1/04Shoe lacing fastenings with rings or loops

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 182427 KLASSE 71 ö. GRUPPE
FRIEDRICH BRÄUNINGER in MANNHEIM.
Schnürverschluß mit beweglichen, die Schnur aufnehmenden Ringen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1905 ab.
—=| ; -— die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 31. Oktober 1904 anerkannt.
14. Dezember 1900
Gegenstand der Erfindung ist ein mit beweglichen Ringen zum Durchziehen der Schnur versehener Schnürverschluß an Kleidungsstücken.
Die Neuerung besteht darin, daß die Ringe zwischen der oberen Lage der zu verschnürenden Teile und deren Futter oder Lasche (bei Stiefeln) befestigt sind und quer zu diesen Teilen in Schlitzen derselben liegen.
Durch diese Anordnung wird nicht nur das Hindurchziehen der Schnur durch die Ringe erleichtert, sondern auch eine bessere Führung der Schnur in den Ringen erzielt, da letztere sich nicht schräg zu den zu verschnürenden Teilen legen können und somit die Schnur sich nicht in den Ringen zwängen kann; dies hat auch zur Folge, daß die Schnürung (bei Stiefeln) beim Laufen den Biegungen des Fußes nachgeben kann, wodurch ein leichtes, elastisches Gehen erzielt wird.
Neu ist auch die nachstehend beschriebene Befestigungsart, welche es ermöglicht, die Ringe in der angegebenen Weise anzuordnen, und sich gegenüber den bekannten Arten durch große Dauerhaftigkeit auszeichnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispiels- weise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Verschluß in Vorderansicht, teilweise geschnitten, und Fig. 2 einen Querschnitt durch die linke Hälfte in größerem Maßstabe.
Die Ringe α hängen in ösen b, die in Lederriemen g sitzen, welche zwischen der oberen Lage der zu verschnürenden Teile c und d und deren Futter e und f eingenäht sind, und zwar liegen die Ringe α quer zu den Teilen c und d in Schlitzen h derselben.
Die Schnur i kann außerhalb der Teile c und d (wie gezeichnet) oder innerhalb derselben durch die Ringe α hindurchgezogen werden.
Die Teile c und d bestehen aus je zwei Leder- oder Stoffstücken (Fig. 2), zwischen welchen ein Riemen k oben und unten mittels Ösen Z befestigt ist. Dieser Riemen läuft durch die Ringe α hindurch und verhindert, daß diese aus den Schlitzen h nach innen ausgleiten.
Behufs öffnens des Verschlusses braucht man nur die die beiden Enden der Schnur i verbindende Schleife auf- und die Teile c und d auseinander zu ziehen, oder, was noch einfacher und leichter ist (bei Stiefeln), nach dem öffnen der Schleife die Schnur unmittelbar vor den beiden untersten Ringen zu fassen und etwas zurückzuziehen; es kann dann die Fußbekleidung durch einen leichten Zug am Absatz ausgezogen werden.
Die Schnur braucht demnach nicht herausgezogen zu werden, und da sie sich auch

Claims (4)

  1. nicht von selbst aushaken kann, so ist das Wiedereinführen der Schnur beim Schließen erspart. Behufs Schließens braucht man daher nur an den beiden Schnurenden zu ziehen und sie miteinander zu verschlingen.
    Die Zusammensetzung der verschiedenen Teile geschieht in folgender Weise:
    Zunächst werden die ösen b in dem Riemen g angebracht und beide bei m (Fig. i)
    ίο aufgeschnitten. Alsdann werden die Ringe a in die ösen b eingehängt und in die Schlitze h eingeführt. Diese Schlitze h sind der Dicke und dem Durchmesser der in sie einzuführenden Ringe entsprechend auszustanzen.
    Hierauf wird der Riemen k in den Teil c (bezw. d) ein- und durch die Ringe α hindurchgezogen und mittels der Ösen I an c (bezw. d) befestigt.
    Schließlich werden die beiden Innenkanten der Lagen jedes der beiden zu verschnürenden Teile bei η (Fig. 2) und die Teile c (bezw. d), g und e (bezw. f) bei ο zusammengenäht.
    Paten τ-Α ν Sprüche:
    ι. Schnürverschluß mit beweglichen, die Schnur aufnehmenden Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ringe (a) quer zu den zu verschnürenden Teilen (c bezw. d) in Öffnungen (h) derselben liegen.
  2. 2. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (a) in ösen (b) der zu verschnürenden Teile (c bezw. d) eingezogen sind und innen gegen deren Futter (e bezw. f) anstoßen.
  3. 3. Schnürverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ösen (b) in Riemen (g) sitzen, die zwischen der oberen Lage der zu verschnürenden Teile (c bezw. d) und deren Futter (e bezw. f) befestigt sind.
  4. 4. Schnürverschluß nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (a) durch einen Streifen (k) in den Schlitzen (h) in ihrer Lage gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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