DE223352C - - Google Patents
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- DE223352C DE223352C DENDAT223352D DE223352DA DE223352C DE 223352 C DE223352 C DE 223352C DE NDAT223352 D DENDAT223352 D DE NDAT223352D DE 223352D A DE223352D A DE 223352DA DE 223352 C DE223352 C DE 223352C
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- lace
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- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 6
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 3
- 239000000789 fastener Substances 0.000 claims description 3
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F1/00—Fastening devices specially adapted for garments
- A41F1/04—Corset fasteners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 223352 -KLASSE 71 b. GRUPPE
Schnürverschlüsse für Korsetts, Gürtel,
Schuhe oder ähnliche Bekleidungsstücke mit über drehbar gelagerten Röllchen oder Hülsen
laufenden Schnürbändern sind bekannt.
Bei diesen bekannten Verschlüssen stehen einerseits die Achsen der Röllchen zur Schnürebene senkrecht, so daß die Schnürbänder fadenartig und die Röllchen als Scheiben ausgebildet werden müssen. Infolgedessen dürfen die fadenartigen Schnürbänder eine gewisse Dicke nicht überschreiten, sollen ihre Abmessungen bzw. die der Röllchen nicht zu groß werden, wodurch Unbequemlichkeiten für den Träger einer derartigen Verschnürung entstehen würden. Andererseits liegen die Achsen der Röllchen in der Schnürebene, so daß die Schnürsenkel bandartig und infolgedessen bequemer und stärker sein können als die der erstgenannten Einrichtung. Jedes dieser Röllchen besitzt eine besondere Achse, welche in einer öse befestigt ist, die ihrerseits durch Verklemmung mit dem Kleidungsstück vereinigt wird. Da die Schnürbänder nicht mehr wie bei den einfachen Schnürösen an den Rändern derselben entlanggleiten, sondern vielmehr über die etwa in ihrer Mitte gelagerten Röllchen laufen, entsteht eine Beanspruchung, welche leicht ein Lösen der ösen von dem Kleidungsstück verursacht.
Bei diesen bekannten Verschlüssen stehen einerseits die Achsen der Röllchen zur Schnürebene senkrecht, so daß die Schnürbänder fadenartig und die Röllchen als Scheiben ausgebildet werden müssen. Infolgedessen dürfen die fadenartigen Schnürbänder eine gewisse Dicke nicht überschreiten, sollen ihre Abmessungen bzw. die der Röllchen nicht zu groß werden, wodurch Unbequemlichkeiten für den Träger einer derartigen Verschnürung entstehen würden. Andererseits liegen die Achsen der Röllchen in der Schnürebene, so daß die Schnürsenkel bandartig und infolgedessen bequemer und stärker sein können als die der erstgenannten Einrichtung. Jedes dieser Röllchen besitzt eine besondere Achse, welche in einer öse befestigt ist, die ihrerseits durch Verklemmung mit dem Kleidungsstück vereinigt wird. Da die Schnürbänder nicht mehr wie bei den einfachen Schnürösen an den Rändern derselben entlanggleiten, sondern vielmehr über die etwa in ihrer Mitte gelagerten Röllchen laufen, entsteht eine Beanspruchung, welche leicht ein Lösen der ösen von dem Kleidungsstück verursacht.
Diese Mißstände werden durch den einen Schnürverschluß betreffenden Erfindungsgegenstand
dadurch vermieden, daß die Röllchen auf einer gemeinsamen, mit dem Kleidungsstück
vernähten oder in einer anderen zweckentsprechenden Weise befestigten Achse drehbar
gelagert sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung von Zungen, welche
sich an der Lagerstelle eines jeden Röllchens befinden, an denen das Schnürband entlanggleitet.
Der Erfindungsgegenstand ist' in mehreren
beispielsweisen Ausführungsformen auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die beiden durch den neuen Schnürverschluß vereinigten Teile eines Kleidungsstückes.
Fig. 2 stellt die auf einer gemeinsamen Achse sitzenden Hülsen dar.
Fig. 3 zeigt die auf einem Teil eines Kleidungsstückes
angebrachte Achse mit ihren Hülsen.
Die Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 4-4 und 5-5 der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Achse für die Hülsen.
Fig. 7 ist ein Horizontalschnitt nach, der Linie 7-7 der Fig. 6.
Die Fig. 8 und 9 sind schaubildliche Ansichten anderer Ausführungsformen der Röllchen.
Fig. 10 stellt eine andere Ausführungsform der Lagerung für die Röllchen oder Hülsen
dar.
Um ein Bekleidungsstück mit dem den Erfindungsgegenstand bildenden Schnürverschluß
zu versehen, wird an dem Rand eines jeden der beiden durch die Schnürung zu vereinigenden
Teilet, A1 eine Knopflochreihe α, α
(Fig. ι und 3) angebracht, in welche eine zwischen Stoff und Futter liegende Achse B
eingeführt wird. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Achse in jedem Knopfloch α ein Röllchen
C derart aufnimmt, daß dieses durch das Knopfloch in seiner- Lage gehalten wird.
Die Achse wird darauf zwischen Stoff und Futter festgenäht, zu welchem Zwecke sie
vorzugsweise Löcher b (Fig. 2) für den Durehtritt des Befestigungsfadens besitzt. Ist der
Stoff nicht gefüttert, so kann ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes, unter den Stoff
genähtes Band zur Befestigung der Achse B an dem Stoff dienen.
An der Achse B können Scheiben b1 sitzen
(Fig. 6 und 7), welche die achsiale Lagenveränderung der Röllchen C sowie diejenige des
Schnürbandes D begrenzen, um zu verhindern, daß das Knopfloch durch Reibung abgenutzt
wird. Bei den anderen Ausführungsformen der Röllchen C (Fig. 8 und 9) wird das Schnürband
D in der Mitte der Röllchen gehalten, so daß es sich nicht an den Knopflöchern
reiben kann. Die gemeinsame, sich über die ganze Länge des Schnürbandes erstreckende
Achse kann auch.durch mehrere kleine Achsen ersetzt werden, welche ihrerseits mehrere oder
auch nur ein einziges Röllchen tragen. Die Achse B der Ausführungsform der Fig. 10 besitzt
an der Lagerungsstelle eines jeden Rollchens in der Schnürrichtung der beiden
Schnürbänderenden geneigte Zungen δ2; hierbei kann das Röllchen auch fortfallen.
Claims (2)
1. Schnürverschluß für Korsetts, Gürtel, Schuhe oder ähnliche Bekleidungsstücke
mit einem über drehbar gelagerte Röllchen oder Hülsen laufenden Schnürband, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röllchen oder Hülsen in Knopflöchern auf einer
gemeinsamen, zwischen Futter und Stoff befestigten Achse drehbar gelagert sind.
2. Schnürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Achse an der Lagerstelle eines jeden Röllchens in der Schnürrichtung des Schnürbandes geneigte Zungen besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt IN Der reichsdrüCkereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223352C true DE223352C (de) |
Family
ID=484180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223352D Active DE223352C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223352C (de) |
-
0
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