DE1822732U

DE1822732U - Ladegeraet fuer landwirtschaftliche gueter.

Info

Publication number: DE1822732U
Application number: DE1960D0020874
Authority: DE
Original assignee: FA HEINRICH WILHELM DREYER
Current assignee: FA HEINRICH WILHELM DREYER
Priority date: 1960-08-10
Filing date: 1960-08-10
Publication date: 1960-12-01

Description

Ladegerät für landwirtschaftliche Güter.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Ladegerät für landwirtschaftliche Güter, insbesondere zum Aufnehmen von auf dem Felde liegenden Grünfutter, wie Heu, Strohbunden, Rübenblättern od. dgl., und zum Befördern des aufgenommenen Gutes auf einen Transportwagen, Anhänger od. dgl., bestehend aus einer das Gut vom Felde aufnehmenden Aufnahmevorrichtung und einem das Gut zum Wagen befördernden Transportmittel, z. B. einem Transportband.
Es sind Ladegeräte dieser Art bekannt, bei denen als Aufnahmevorrichtung eine umlaufende, mit Zinken versehene Walze, eine sogenannte pick-up-Walze, oder ein mit Zinken versehenes Band, das gleichzeitig das Transportband sein kann, verwendet wird. Wenn dabei die Zinken eine, in Fahrtrichtung gesehen, von hinten nach vorn aufwärts gerichtete Bewegung ausführen und ein solches Ladegerät zum Laden von Strohbunden etwa quadratischen Querschnitts verwendet wird, so kann dabei der Nachteil eintreten, daß die Aufnahmevorrichtung das Strohbund nicht hochfördert"sondern in eine rollende Bewegung versetzt und das rollende Bund vor sich herschiebt. Es kann sogar eintreten, daß, wenn dann das Ladegerät auf das nächste Bund trifft, auch dieses und evtl. weitere in rollende Bewegung versetzt werden und die rollenden Bunde ein erhebliches Stück über das Feld geschoben werden, ehe die Aufnahmevorrichtung das ihr zunächst liegende Bund so erfaßt, daß es hochgefördert wird. Dabei kann auch eintreten, daß die Zinken der Aufnahmevorrichtung das zunächst befindliche Bund weitgehend zerreißen.
Die Neuerung bezweckt, ein Ladegerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch das Laden von Strohbunden mit etwa quadratischem Querschnitt mit Sicherheit erfolgt und das Rollen der Bunde vermieden wird.
Zu diesem zweck besteht die Neuerung darin, daß am unteren Ende des Ladegeräts sich von oben schräg nach unten bis vor die Aufnahmevorrichtung erstreckend ein oder mehrere Stäbe oder ein durchgehendes Blech angeordnet ist bzw sind, wobei das untere Ende des Stabes, der Stäbe oder des Bleches in solcher Höhe über dem Erdboden endet, daß der Stab, die Stäbe oder das Blech über die üblichen Strohbunde etwa quadratischen Querschnitts hinweggehen können, und der Abstand zwischen der Unterfläche des Stabes, der Stäbe oder des Bleches und der Aufnahmevorrichtung so bemessen ist, daß die Strohbunde zwischen der Unterfläche des Stabes, der Stäbe oder des Bleches und der Aufnahmevorrichtung hindurch aufwärts gefördert werden, jedoch nicht hindurchrollen können.
Vorzugsweise kann ein Stab in der Mitte der Länge der Aufnahmevorrichtung angeordnet sein.
Zweckmäßig können zwei oder mehr Stäbe über die Länge der Aufnahmevorrichtung verteilt angeordnet sein.
Ferner kann anstelle des Stabes oder der Stäbe ein sich mehr oder weniger längs der Aufnahme erstreckendes, durchgehendes Blech vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigen : Fig. l das untere Ende eines Ladegeräts mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ladegerät als Ganzes mit 1 bezeichnet. Es weist eine Deichsel auf, mit der es an einen nicht dargestellten Schleppern angehängt werden kann. Als Aufnahmevorrichtung ist eine angetriebene, mit Zinken versehene pick-up-Walze vorgesehen.
Sattdessen könnte als Aufnahmegerät das untere Ende des aufwärts fördernden, mit 3t bezeichneten Förderbandes oder ein gesondertes Förderband verwendet werden.

Im Betrieb bewegt sich das Ladegerät in Richtung des Pfeils P über den Erdboden hinweg, wobei die Zinken der Aufnahmevorrichtung eine, in Fahrtrichtung gesehen, nach vorn und

aufwärts gerichtete jbewegung ausführen.

Um zu verhindern, daB durcn diese Bewegung der Zinken

fotronbunde etwa Quadratischen Querschnitts, wie eins

derselben in ir. l gestrichelt angedeutet ist, in rollende

Bewegung versetzt werden, und dann von den Zinken der

ufnan-evorricntung nicht nochefördert, sondern vor

demLadegerät rollend vorgeschoben werden, ist ein Stab 4

vorgesehen, der an einem Teil 5 O. es Ranmns des Lade-

geräts oberhalb der ufnaiiuievorriciitung befestigt ist

und sicn scnräg nach unten bis vor die Aufnahinevorrichtung

erstreckt, und zuar derart, daß das untere des

Stabesüber das'Stronound ninweggenen kann, aber das

Sollen des Mrohbundes vor der Aufnahmevorrichtung ver-

hindert. Die Unterseite des Stabes 4 ist so schräg ge-

neigt und in solchen Abstand von der Aufnanmevorrichtung

ZD

angeordnet, daß das btrohbund zwischen &tabunterseite

und Aufnahmevorrichtung nochefördert werden, aber auch

dabei eine rollende Bewegung nicht ausführen kann.

Lnstelle eines in der Län. smitte der Aufnahmewalze 3

angeordneten Stabes können aucn weitere Stäbe 4'vor-

gesenen sein. ucn kann anstelle des Stabes oder der Stäbe

eindurcneiiendes, sich in Län srichtung der Aufnahnevor-

richtung erstreckendes, nicht dargestelltes Blech ver-

wendet werden. Der Stab oder die Stäbe oder das Blech

sindzweckmässig am Rahmen des Ladegeräts in Längsrichtung

und bezülicn inrer Scnrägstellung verstellbar befestigt.

a

Schutansprücne :

Claims

bcnutzansruche :

1.Ladegerät für landwirtschaftliche Güter, ins- besondere zum Aufnehmen von auf dem Felde liegenden od. dgl. unCL Gutes au,-f einen aus einer 0'r nfutter, wie-eu,. tronbunden, H. übenblättern od. dgl., und zum befördern des aufgenommenen Gutes auf einen Transportaen, mnänger od. dgl., bestenend aus einer das Gut vo Felde aufnenmenden ufnahinevorrichtung und einei das Gut zum /agen oe ördernden Transportmittel, z. 3. eine Transportband, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren nde desLadegerätssich von oben schräg nach unten'ois vor die ufnahmevorrichtung erstreckend ein oder mehrere btabe oder ein durchgehendes Blech angeordnet ist bzw. sind, wobei das untere Ende des Stabes, der Stäbe oder des Bleches in solcher Höhe über den Erdboden endet, daß der Stab, die Stäbe oder das Blech über die ü lichen btronbunde etv/a Quadratischen Querschnitts nimve. ge-ien können, und der Abstand zwischen der Unter- fläche des btabes, der bäbe oder des Bleches und der Aufnahmevorrichtung so bemessen ist, daß die Strohbunde zwischen der Unterfläche des Stabes, der tabe oder des Bleches und der Aufnahmevorrichtung hindurch aufwärts ge- fordert werden, jedoch nicht nindurcilrollen können. 2. Ladegerät nacn nsprucn l, dadurcn gekennzeichnet, daß ein btab in der i-iitte der L npe der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist. 5. Ladegerät nrcn Anspruch l, dadurcn gekennzeichnet, daß zwei oder r : ienr Stäbe über die Länge der Aufnahme- vorricntung verteilt angeordnet sind.

4. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Stabes oder der Stäbe ein sich mehr oder weniger längs der Aufnahme erstreckendes, durd@gehendes Blech vorgesehen ist.