DE1822659U - Vorrichtung zum trocknen von mauerwerk. - Google Patents

Vorrichtung zum trocknen von mauerwerk.

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DE1822659U
DE1822659U DEP16706U DEP0016706U DE1822659U DE 1822659 U DE1822659 U DE 1822659U DE P16706 U DEP16706 U DE P16706U DE P0016706 U DEP0016706 U DE P0016706U DE 1822659 U DE1822659 U DE 1822659U
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Germany
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wall
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bore
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DEP16706U
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Hans Hoerer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7069Drying or keeping dry, e.g. by air vents by ventilating
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    • E04B1/7069Drying or keeping dry, e.g. by air vents by ventilating
    • E04B1/7076Air vents for walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
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  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Mauerwerk Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Mauerwerk auf rein physikalischer Grundlage.
  • Es ist bereits bekannt, feuchtes Mauerwerk durch ein System von nach außen abfallenden röhrenförmigen Kanälen, welche am inneren, höher gelegenen Ende durch die Mauer selbst geschlossen, am äußeren Ende jedoch offen sind, zu entlüften und dadurch zu trocknen. In diesen schräg nach außen abfallenden Kanälen tritt eine Luftzirkulation ein, indem die die Mauer außen bestreichende trokkene und wärmere Luft in die Kanäle eintritt, sich mit Feuchtigkeit sättigt, durch Verdampfungsarbeit eine Abkühlung erfährt und dadurch spezifisch schwerer wird, so daß sie aus der gleichen Öffnung wieder abfließt. Das Einströmen der trockenen und wärmeren Luft findet in der oberen Hälfte, das Abfließen der spezifisch schwereren gesättigten Luft in der unteren Hälfte der Kanäle statt.
  • Die in ihrer physikalischen Wirkung geschilderten Kanäle werden vorzugsweise aus Tonrohre hergestellt, die durch den porösen Charakter des Tons die im Mauerwerk enthaltene Feuchtigkeit ansaugen. Verstärkt wird diese Wirkung durch Umhüllen der Tonröhren mit stark hygroskopischem Material wie z. B, mit einem zementartig erstarrenden Brei aus 9 Teilen Ca SO4 und 1 Teil Ca Cl2.
  • Die bekannten Trockenverfahren weisen nun verschiedene Mängel auf, die einerseits physikalisch, andererseits aber durch das für die Herstellung der Röhren verwendete Material begründet ist. Der physikalische Nachteil liegt darin, daß sich in der Mitte der Kanäle eine Zone unbewegter Luft bildet, die zwischen dem einströmenden und dem abfließenden Luftstrom gelegen ist. Hierdurch verringert sich der wirksame Querschnitt des Kanals beträcht-
    lich. Dieser Nachteil wurde teilweise durch horizontale
    Unterteilung des Kanals beseitigt. Dabei mußte jedoch eine kostspielige Konstruktion des Tonrohre in Kauf genommen werden. weitere Nachteile der Verfahren, bei denen Tonröhren verwendet werden, sind vor allem bei nachträglichem Einbau ins Nauerwerk durch Bohren die großen Abmessungen der Tonrohre, deren Zerbrechlichkeit, ihr Gewicht sowie der umständliche Einbau durch Einzementieren.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Trocknen von Uauerwerk zu schaffen, die bei bestmöglicher physikalischer wirkung konstruktiv einfach und in den Abmessungen klein gehalten ist, sowie einen Einbau ohne zeitraubendes Zementieren gestattet.
  • Die in die Wand einzubauende Röhren sind erfindungsgemäß mit Distanzhaltern versehen. Beide Enden einer Röhre sind luftdurchlässig, vorzugsweise vollkommen offen. Die Röhren sind aus nicht hygroskopischen Werkstoffen, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt. Es ist jedoch denkbar, auch andere geeignete Werkstoffe zu verwenden. Die Entlüftungsröhre besteht erfindungsgemäß aus zwei Teilen, nämlich dem die Nauerabdeckung bildenden Aufsatzflansch und einer entsprechend der Mauerstärke verschieden langen Einsatzröhre, die auf den inneren Teil des Aufsatzflansches aufgesetzt
    wird.
  • Am Umfang der Einsatzröhre können nach einem weiteren erkal der Erfindung ein oder mehrere Luftöffnungen angebracht sein.
  • Die Abmessungen der schon erwähnten Distanzhalter entsprechen dem Durchmesser der Mauerbohrung und stützen sich gegen die Mauerwandung ab. Der Außendurchmesser der Flanschülse ist etwas kleiner als die Mauerbohrung, so daß der Aufsatzflansch mittels einer geringfügigen Zementbreizugabe fest in die zu trocknende Wand eingebaut werden kann. Die Abdeckung der Maueröffnung geschieht durch eine Platte am Aufsatzflansch.
  • Zwischen Planschhülse und Aufsatzplatte sind Stege angeordnet, wodurch eine kreisringförmige Entlüftungsöffnung gebildet wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt.
  • Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht des Aufsatzflansches dar, Fig. 2 zeigt den Aufsatzflansch im Grundriß, Fig. 3 zeigt den Aufsatzflansch nach Linie III-III geschnitten Fig. 4 stellt einen Grundriß des Einsatzrohres dar, Fig. 5 ist ein Seitenschnitt des Einsatzrohres, Fig. 6 zeigt eine ins Mauerwerk eingebaute Entlüftungsröhre im Seitenschnitt.
  • Die aus der Einsatzröhre 1 und dem Aufsatzflansch 3 bestehende Entlüftungsröhre ist so in die zu trocknende Wand eingebaut, daß, wie in Fig. 6 dargestellt, sowohl am Umfang als auch am inneren Ende der Röhre reichlich Raum für eine Luftumwälzung vorhanden ist. Die Mauerbohrung entspricht dem Außendurchmesser der Flanschhülse 3a, welcher ebenso groß wie der durch die drei Distanzhalter gebildete Durchmesser über der Einsatzröhre ist. Die Èinsatzröhre 1 ist entsprechend der Mauerstärke in verschiedenen Längen hergestellt und wird mit ihrem vorderen, erweiterten Ansatz 7 über die innere Flanschhülse 8 geschoben, auf der sie festsitzt. Vorzugsweise werden die verschiedenen Längen der Röhre 1 durch Ineinanderstecken mehrerer Rohre von gleicher Länge hergestellt, wobei von einem Einheitsrohr von z. B. 10 cm ausgegangen wird, das durch Aufeinanderstecken mehrerer Einheitsrohre beliebig verlängert werden kann. Die Abdeckung der Maueröffnung erfolgt durch die Aufsatzplatte 3b, die fest mit der Flanschhülse 3a und 8 verbunden ist. Der Aufsatzflansch 3 besteht vorzugsweise aus einem einzigen Kunststoff teil.
  • Die Wirkungsweise der ntlüftungsröhre geschieht auf physikalisch bekannte Art und Weise, wie eingangs schon geschildert. Neu und vorteilhaft ist es, daß durch den die Hülse umgebenden und vom feuchten Mauerwerk umschlossenen Luftraum an der Einsatzröhre 1 eine gleichmäßige Luftzirkulation im Innern der mauerbohrung entsteht. Die trockene Außenluft dringt in den äußeren Ringraum ein und wandet in die Tiefe der Bohrung, wo sie die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk aufnimmt. Nach Sättigung fällt die feuchte Luft in den unteren Teil der Mauerbohrung ab und fließt dort nach außen. Da die Sättigung bei feuchtem Mauerwerk, insbesondere bei tieferen Bohrungen, schon vor dem Ende der Bohrung eintritt, wird der hintere Teil solcher Bohrungen nicht getrocknet. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene und im Abstand vom Mauerwerk angeordnete Röhre 1 kann nun trockene Außenluft über das Innere der Röhre 1 und über ihr offenes, hinteres Ende nach dem Ende der Mauerbohrung einströmen. Somit wird dem hinteren Teil der Mauerbohrung trockene Luft zugeführt, die eine rasche Trockenwirkung herbeiführt. Sind die Bohrungen weniger tief, wird durch den Erfindungsgegenstand eine raschere Austrocknung erreicht.
  • Die Neigung der eingebauten Entlüftungsröhre beträgt etwa 15 Grad nach oben. Der Mauerabschluß bleibt nach außen offen, so daß die Außenluft durch die lediglich von den beiden Stegen 5 unterbrochene kreisringförmige Öffnung 6, die von der inneren und äußeren Flanschhülse 3a, 8 begrenzt ist, zuströmen und abfließen kann.
  • Es empfiehlt sich, die Vorrichtung zum Trocknen von Mauerwerk an der Lufteinströmseite so auszubilden, daß die von unten nach oben strömende trockene Luft ungehindert in die Röhre eintreten kann. Zu diesem Zweck ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Einströmkante K3 der äußeren Hülse 3a am weitesten nach vorn vorgezogen, während die darunter liegenden "anten K2 und K.. der Flanschhülse 8 nach dem Inneren der Bohrung zu zurückgesetzt sind. Hierdurch kann die lotrecht ausströmende trockene Luft ungehindert entsprechend Pfeil F 1 in die Mittelbohrung einströmen.
  • Die vorgezogene Partie K2 der Flanschh-Ulse 8 leitet den Luftstrom F 2 ebenfalls in das Rohrinnere, während die außen entsprechend Pfeil F 3 weiter nach oben strömende Luft durch die noch mehr vorgezogene Partie K1 in die die Röhre 1 bzw. 8 umgebende Ringzone einströmen kann.

Claims (9)

  1. zl-y An/ p r che. l
    1. Vorrichtung zum Trocknen von Mauerwerk, bestehend aus
    mindestens einer in die Wand einzubauenden Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung der Röhre (1) mit Distanzhaltern (2) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Röhre luftdurchlässig, vorzugsweise vollkommen offen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsröhre (1, 3) aus nicht hygroskopischen Werkstoffen, vorzugsweise aus Kunststoff oder anderen geeigneten werkstoffen besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsröhre aus einem Aufsatzflansch (3), der gleichzeitig die Mauerabdeckung bildet, und einer entsprechend der Mauerbohrung verschieden langen Einsatzröhre (1) aus vorzugsweise gleich langen, zusammensteckbaren Teilen besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Umfang der Einsatzröhre (1) mehrere Luftschlitze (4) befinden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der Einsatzröhre (1) vorgesehenen Distanzhalter (2) in ihren Abmessungen der Mauerbohrung entsprechen*
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Flanschhtllse (3a) etwa dem Durchmesser der Mauerbohrung entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwischen Flanschhülse (3a) und Aufsatzplatte (3b) angeordnete Stege (5) eine kreisringförmige Entlüftungsöffnung (6) gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmkante (Kp, E) der inneren Flanschhülse (8) gegenüber der Kante (K3) der äußeren Hülse (3a) nach dem Inneren der Bohrung zu zurückversetzt sind.
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