DE1821046U

DE1821046U - Kapselfeder mit ueberdrucksicherung und progressiver federkennlinie.

Info

Publication number: DE1821046U
Application number: DE1960A0015222
Authority: DE
Original assignee: AFRISCO WERK INH GEORG FRITZ
Current assignee: AFRISCO WERK INH GEORG FRITZ
Priority date: 1960-06-29
Filing date: 1960-06-29
Publication date: 1960-11-03

Description

Gesuch um Eintragung der in nachfolgender Beschreibung und beiliegender Zeichnung näher bezeichneten Kapselfeder mit Überdrucksicherung und progressiver Federkennlinie in die Rolle für Gebrauchsmuster.
Beschreibung : Sehr viele Messungen auf dem Gebiet der Druckmesstechnik stellen die Forderung, die niederen Messbereiche mit einer höheren Genauigkeit zu messen als den Endbereich der Skala.
Die meisten vorbekannten Methoden, dieser Forderung gerecht zu werden, sind aber sehr teuer und aufwendig.
Die den Gegenstand der Anmeldung bildenden Lösungen sehen jeweils zwei Schalen der Kapselfeder vor, die in ihrer Blechstärke verschieden sind und somit eine beliebige Progression der Federkennlinie gestatten.
Die in Abbildung 1-3 gezeigten Kapselfedern sind zur Messung positiver Drücke geeignet. Die in Abbildung 4-6 gezeigten dienen als Messelemente für Vacuum.
Abb. 1-3. Die Schalen B und C stellen eine normale Kapselfeder dar. Nachdem die Schale B den maximal zulässigen Hub erreicht hat, kommt sie an der Stützschale A zum Anliegen. Für den Hub der Kapselfeder sind ab diesem Punkt die Kennlinien beider Kapselfedern massgebend. Hierdurch wird ausserdem gewährleistet, dass die Schale B stets innerhalb der Grenzen der elastischen Verformung belastet wird.
Bei der Abbildung 1 trägt die Stützschale A die gleiche Wellung als die Schale B. Dadurch wird auch bei starker Überschreitung des Skalenendwertes das Messwerk nicht zerstört.
Eine glatte Stützschale zeigt Abbildung 2, bei der aber bei starken Überlastungen der Kapselfeder die Wellung zerstört wird.
Bei der Abbildung 3 ist die Schale A mit einem Kunstharz ausgegossen. Im plastischen Zustand wird die Schale B auf den maximal zulässigen Wert belastet und der Kunstharz erstarrt in diesem Zustand. Nach der Entlastung geht die Schale B in ihre Normallage zurück.

Dieses Verfahren ist zwar etwas teurer, hat aber den Vorteil, dass die Stützschale genau die Form der Schale B besitzt.

Abbildung 4-6 zeigen dieselben Methoden, jedoch in der

für die Messung von Vacuum erforderlichen Abwandlung, bei

der die Hubrichtung der Kapselfeder entgegengesetzt ist.

Schutzansprüche:

1.) Kapselfeder mit Überdrucksicherung

und progressiver Federkennlinie/

dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen einer Kapsel-

feder nach Erreichung des maximaliulässigen Hubes an

einer Stützschale aufgenommen werden, die eine Überlas-

tung und Zerstörung der Kapselfe'dern verhindern.

,

2.) Kapselfeder mit Überdrucksicherung

2

und progressiver Federkennlinie

nach Anspruch 1 dadurch"

nach Anspruch 1 dadurch. gekennzeichnet, dass durch die

Art und Stabilität der Stützschale die Verwirklichung

einer progressiven Federkennlinie durch summieren der

einzelnen Federkennlinien möglich ist.

3.) Kapselfeder mit Überdrucksicherung

und progressiver Federkennlinie

nach Anspruch 1. und 2 dadurch gekennzeichnet, dass durch

die Art der Anordnung der Schalen dieses Verfahren auf

die Messung positiver (Druck) und negativer Drücke (Vacuum)

anwendbar ist.

Claims

Schutzansprüche :

1.) Kapselfeder mit Uberdrucksicherung und progressiver Piederl. : ennlinie dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselfeder im

Gegensatz zu den seitherigen Ausführungen nicht aus zwei, sondern aus drei Schalen besteht.

Die Schale C ist eine starre Schale, an der die beiden Meßschalen befestigt sind.
2.) Kapselfeder mit Überdrucksicherung und progressiver Federkennlinie nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß für höhere Überdrücke die Stützschale (A) die gleiche Teilung wie die Feinmeßschalen (B) (Abb. 1 und 4) aufweisen. Die Stützschalen (Abb. 3 und 6) sind aus Kunstharz hergestellt.