DE1820203U - Fusspolster. - Google Patents

Fusspolster.

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DE1820203U
DE1820203U DE1960SC027804 DESC027804U DE1820203U DE 1820203 U DE1820203 U DE 1820203U DE 1960SC027804 DE1960SC027804 DE 1960SC027804 DE SC027804 U DESC027804 U DE SC027804U DE 1820203 U DE1820203 U DE 1820203U
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DE
Germany
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foam
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foot pad
edge
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Application number
DE1960SC027804
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DE1135392B (de
Inventor
William M Dr Scholl
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/14Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined made of sponge, rubber, or plastic materials

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Dr. William M. Scholl 211-213 West Schiller Street Chicago, 111./USA Fußpolster
    --------
    Die vorliegende Erfindung betrifft mehrschichtige Fußpolster aus thermoplastischen Materialien.
  • Es ist bekannt, Fußpolster aller Art, Einlegesohlen, Badematten, Kissen aller Art etc. durch Wärmeverschmelzung von thermoplastischen Materialien herzustellen, und die so hergestellten Gegenstände besitzen gegenüber den in anderer Weise (z. B. Vernähen, Verkleben) hergestellten Gegenständen zahlreiche Vorteile.
  • Diese Gegenstände müssen zur wirtschaftlichen Herstellung so herstellbar sein, daß der diese Gegenstände begrenzende Saum, das heißt die Wärmeverschmelzungsnaht, einerseits die verschiedenen Schichten, aus denen der Gegenstand hergestellt ist, zusammenhält und-bindet und andererseits auch eine Reißnaht darstellt, die es ermöglicht, daß Abfallmaterial einfach abzureißen, wobei dann eine weiche, feine Kante zurückbleibt. Als thermoplastische Schichten wurden dabei fast immer Vinylfolien und Schaumstoffe aus Vinylharzen verwendet.
  • Es wurde nun gefunden, daß anstelle von Schaumstoffen aus Vinylharzen Polyurethanschäume, die auch als Isocyanatschäume bezeichnet werden können, verwendet werden können. Da die Polyurethanschäume eine wesentlich bessere Isolierfähigkeit besitzen als die Schäume aus Vinylharzen und außerdem wesentlich billiger sind, wird durch die Verwendung von Polyurethanschäumen ein großer Vorteil erzielt. Die beiliegende Zeichnung dient zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung, und zwar zeigt : Fig. 1 die Unteransicht einer Form, die zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gegenstandes in einer elektronischen Wärmeverschmelzpresse verwendet werden kann, Fig. 2 einen Teilquerschnitt, aus welchem sich die Anwendung der Form gemäß Fig. 1 ersehen läßt. Fig. 3 einen Teilquerschnitt, der die Fertigstellung eines Gegenstandes unter Verwendung der Formen gemäß Fig. 1 und 2 darstellt, Fig. 4 einen stark vergrößerten Teilquerschnitt durch die eigentliche Form, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen fertigen Gegenstand, aus dem sich die Abtrennung des Abfallmaterials von dem fertigen Gegenstand ersehen läßt, Fig. 6 einen Teilquerschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5, und Fig. 7 eine Draufsicht auf einen anderen erfindungsgemäßen Gegenstand zur Erläuterung, daß mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens Gegenstände jeder beliebigen Größe und Form hergestellt werden können. Um die vorliegende Erfindung besser verständlich zu machen,
    wird nachstehend das Verfahren zur Wärmeverschmelzung von
    Polyurethanschaumstoffen mit einer Kunststoff-Folie näher
    auch
    beschrieben. Dieses Verfahren kann jedoch/aus der ebea
    erwähnter USA-Patentschrift Ser. No. 785 512 = Anmeldung
    Sch 27 228 X/39 a entnommen werden.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung auch bei mehr als zwei ganzen oder Teilschichten bzw. Folien aus Schaumstoff oder Kunststoff angewendet werden kann, wobei jede dieser Schichten mit einer oder mehreren der anderen Schichten elektronisch verschmolzen werden kann, wird sie in der vorliegenden Beschreibung der Einfachheit halber anhand des in Fig. 1 bis 6 dargestellten Fußpolsters erläutert, welches nur aus einer Schaumstoffschicht und einer Kunststoff-Folie besteht.
  • Bei dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Gegenstand handelt es sich um ein Fußpolster in Form einer Einlegesohle, die frei in einen Pantoffel oder Schuh eingelegt werden kann.
  • Zur Herstellung dieses Gegenstandes wird eine Form verwendet, die aus einer elektrisch leitfähigen metallischen Grundplatte 1 besteht, die ein Formelement 2 aus Messing oder einem ähnlich leitfähigen Material trägt. Das Formelement 2 kann auf jede beliebige Weise mit der Grundplatte 1 verbunden werden. Diese Form wird in einer bekannten elektronischen Wärmeverschmelzungspresse verwendet.
  • Diese Presse ist in Fig. 2 schematisch dargestellt ; sie besteht aus einem vertikal beweglichen Stempel 3, der durch eine geeignete Vorrichtung betätigt wird und an seinem unteren Ende einen Kopf 4 trägt, an welchem die Form 1-2 in geeigneter Weise abnehmbar befestigt wird. Bei der dargestellten Presse ist der Stempelkopf 4 in seinem Inneren mit einer elektrischen Heizvorrichtung 5 versehen, die durch die Drähte 6 und 7 mit einer Stromquelle verbunden wird. Die Energieversorgung der Heizvorrichtung in dem Stempelkopf 4 erfolgt getrennt von der Energieversorgung der in der Presse vorgesehenen elektronischen oder Hochfrequenz-Vorrichtung.
  • Weiterhin umfaßt die Presse eine Grundplatte oder negative Elektrode 8, auf die das durch Wärmeverschmelzung zu verbindende Material gelegt wird. Obgleich die vorliegende Erfindung auch durchgeführt werden kann, indem man die untere Schicht des herzustellenden Gegenstandes unmittelbar auf die nackte Metallgrundplatte 8 auflegt, ist in vielen Fällen die Verwendung eines Puffers vorzuziehen, um die Haltbarkeit der Form 1-2 zu verbessern. Als Puffer kann eine Schicht 9 auf einem phenolischen oder einem anderen dielektrischen, isolierenden Material verwendet werden. Da bei der vorliegenden Erfindung eine Polyurethanschaumstoff-Schicht verwendet wird und dieser Schaumstoff häufig an einer phenolischen Oberfläche kleben bleibt, wird vorzugsweise eine dünnere Folie 10 auf die Pufferschicht 9 aufgelegt ; diese Folie kann aus Kunststoff, wie z. B. einem Tetrafluoräthylenpolymerisat oder einem Fluorkohlenstoff-Harz bestehen, an welchem der Polyurethanschaumstoff weder vor noch nach Durchführung der Wärmeverschmelzung haftet.
  • Aus den Fig. 3 und 4, insbesondere Fig. 4, ist ersichtlich, daß das Formelement 2 vorzugsweise die Form eines endlosen Bandes auf einem Streifenmaterial besitzt. Weiterhin ist dieses Element vorzugsweise so geformt, daß es eine gerade Innenwand 11, eine gerade Außenwand 12, eine praktisch flache und schmale Arbeitskante 13, die schmäler als die Wanddicke ist, und eine Schrägung 14, die von der inneren Kante der Arbeitsfläche 13 zur Wand 11 verläuft, aufweist. Diese Form hat sich als für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet erwiesen.
  • Es hat sich z. B. gezeigt, æß eine zufriedenstellende Wandstärke der Form bei Verarbeitung einer etwa 4,8 mm dicken Schaumstoffschicht bei etwa 1,25 mm liegt und daß die Arbeitsfläche 13 etwa 5/8 dieser Wandstärke betragen kann.
  • Der Winkel der Abschrägung 14 ist nicht entscheidend und
    0
    liegt zweckmäßigerweise bei etwa 45.
  • Zur Herstellung der in Fig. 5 und 6 dargestellten Einlegesohle 15 wird eine Polyurethanschaumstoffschicht 16 unmittebar auf die nackte Grundplatte 8 oder gegebenenfalls die Pufferschicht 10 gelegt, z. B. ein unverstärkter Vinylfilm. Vor oder nach Auflegen der Schichten 16 und 17 wird die Temperatur des Formelementes 2 mittels der Heizvorrichtung 5 erhöht.
  • Dieses anfängliche Erhöhen der Temperatur des Formelementes ist ein wesentlicher Faktor der vorliegenden Erfindung, und die Temperatur des Formelementes kann in Abhängigkeit von der Dicke der Schaumstoffschicht 16 variieren. So wurde z. B. festgestellt, daß bei Verarbeitung einer etwa 4,8 mm dicken Schaumstoffschicht eine Temperatur des Formelementes von etwa 1200 durchaus ausreichend ist.
  • Dann wird der Stempel 3 nach unten gepreßt, wodurch das Formelement 2 auf die in Fig. 3 dargestellte Weise in Berührung mit den übereinanderliegenden Schichten 16 und 17 gebracht wird. Sobald die Arbeitskante 13 des Formelementes die obere Schicht 17 berührt, wird die Elektronenvorrichtung der Presse mit niedriger Radiofrequenz versorgt. Dies führt zur Bildung einer zufriedenstellenden Wärmeverschmelzungsnaht 18. Da das Formelement 2 den Umriß des herzustellenden Gegenstandes besitzt, entsteht an der Außenkante des Gegenstandes bzw. der in den Zeichnungen dargestellten Einlegesohle 15 eine kontinuierliche Wärmeschmelznaht. Die hergestellte Einlegesohle 15 ist für den linken Fuß bestimmt, und es ist selbstverständlich, daß zur Herstellung einer Einlegesohle für den rechten Fuß eine spiegelbildliche Form verwendet werden muß.
  • Die Form dringt nicht vollständig durch die beiden Schichten 16 und 17 hindurch, sondern verschmilzt diese Schichten entlang der Naht 18 ; diese Naht dient außerdem als Reißnaht, entlang welcher das den fertigen Gegenstand umgebende Abfallmaterial 19-wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich-leicht abgetrennt werden kann. Die Zeichnung läßt erkennen, fuß nach Entfernen des Abfalls von dem fertigen Gegenstand, an der Außenkante des Gegenstandes eine feine, glatte und genau umrissene Naht entsteht und sich die Ränder beider Folien nach dieser schmalen Naht zu neigen. Außerdem kann aus dem in Fig. 6 vergrößert dargestellten Zwischenraum 20 ersehen werden, daß die Schichten lediglich an der Wärmeschmelznaht miteinander verbunden sind.
  • Es ist bis jetzt noch nicht genau bekannt, weshalb das oben beschriebene Verfahren zur Bildung der gewünschten Wärmeschmelznaht und Reißnaht von Polyurethanschaumstoff mit einer thermoplastischen Folie, wie z. B. einem unverstärkten Vinylfilm, führt ; es wird jedoch angenommen, daß die durch die Heizvorrichtung 5 in dem Formelement 2 erzeugte Wärme ein gewisses Schmelzen der Schichten 16 und 17 verursacht, und daß die Anwendung eines niedrigen Radiofrequenzstroms durch die Elektronenvorrichtung in der Presse eine ausreichende Verbindung der geschmolzenen Teile der Schichten bewirkt und somit-insbesondere an der Unterseite der Wärmeschmelznaht-eine gute Naht liefert. Zur Erläuterung, daß mittels der vorliegenden Erfindung Gegenstände beliebiger Größe und Form hergestellt werden können, zeigt die Fig. 7 ein anderes geformtes Fußpolster.
  • Der dargestellte Fußkorrekturbehelf ist ein mit einer Öffnung versehenes Fußpolster aus einer oberen thermoplastischen Folie 21, einer mittleren Polyurethanschaumstoff-Schicht 22 und einer unteren thermoplastischen Folie 23, wobei alle drei Schichten entlang der Außenkante 24 und entlang der Öffnung 25 durch Wärme miteinander verschmolzen wurden. Beide Wärmeverschmelzungsnähte wurden mittels des oben beschriebenen Verfahrens entweder in einem oder in zwei getrennten Arbeitsgängen hergestellt. Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß mittels der vorliegenden Erfindung Gegenstände jeder beliebigen Form und Größe hergestellt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung liefert somit ein außerordentlich haltbares Fußpolster bzw. ein Fußkorrekturbehelf aus einem elektronisch mit einer Kunststoff-Folie verschmolzenen Polyurethanschaumstoff, loches alle obengenannten Vorteile besitzt und sowohl in der Herstellung als auch in der An-
    wendung sehr wirtschaftlich ist.
    -ei
    - Patontansprüche-

Claims (2)

  1. ScslJrx p a. t-o n tansprüche P a t 0 11
    1. Fußpolster aus mehreren thermoplastischen Schichten, die
    am Rande miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer oberen Deckschicht' t17, 21), vorzugsweise aus einem Vinylpolymerisat, einer Schaumstoffschicht aus Polyurethanschaum (16,22) und gegebenenfalls einer unteren Deckschicht (23), vorzugsweise aus einem Vinylschaum, bestehen, und die Schichten lediglich am Rande durch Wärmeverschmelzung, insbesondere einer durch Ströme niedriger Radiofrequenzen bewirkten Wärmeverschmelzung miteinander verbunden sind.
  2. 2. Fußpolster gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter Weise eine Öffnung (25) zur Aufnahme der zu behandelnden Stelle besitzt und diese Öffnung durch eine ähnliche Wärmeverschmelzungsnaht begrenzt ist.
DE1960SC027804 1959-08-18 1960-08-17 Fusspolster. Expired DE1820203U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US834515A US2979836A (en) 1959-01-07 1959-08-18 Foot cushioning devices for use in articles of footwear

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1820203U true DE1820203U (de) 1960-10-20

Family

ID=32962874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960SC027804 Expired DE1820203U (de) 1959-08-18 1960-08-17 Fusspolster.

Country Status (1)

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DE (1) DE1820203U (de)

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